Lebensführung und Lebenskunst in Zeiten der Verunsicherung

Ein Vortrag von Prof. Dr. Hans-Peter Müller (Humboldt-Universität Berlin) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Für sich und andere sorgen. Krise und Zukunft von Care“ von JKU, AK und VHS.

Die globale, finanzmarkt-kapitalistische Informations- und Wissensgesellschaft setzt westliche Gesellschaften einem tiefgreifenden Wandel aus. Lebensplanung und Lebensführung werden
zutiefst erschüttert und ein krisenhafter Sinn für elementare Verwundbarkeit wird bis weit in die Mittelschichten hinein erzeugt. Die Lebensverhältnisse werden unsicherer, was neue Herausforderungen
an die Lebensführung und die Lebenskunst der Menschen stellt.

Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen

Im Rahmen des Programms p[ART] Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen arbeiten je eine Schule und eine Kultureinrichtung in Form einer mehrjährigen Partnerschaft kontinuierlich zusammen und finden so Zugang zur jeweils anderen Lebenswelt. Ziel ist es, langfristige Partnerschaften zwischen Schulen und Kultureinrichtungen zu initiieren und zu etablieren.

Social Media & Politische Bildung

Ein kostenloses Online-Seminar der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung im September und Oktober 2012: Das Internet und insbesondere das partizipative und vernetzende Web 2.0 können Bildung, politische Kommunikation und politische Kultur verändern. Lernen Sie wichtige Werkzeuge des Web 2.0 und ihren Einsatz in der politischen Bildung und Kommunikation kennen!

30.08. – 02.09.2012: Erstes OÖ Literaturfestival

Unter dem Titel „4553“ findet zwischen 30.08. und 02.09. das 1. Oberösterreichische Literaturfestival statt. Der Schwerpunkt des Festivals liegt in der Präsentation der Produktion oberösterreichischer AutorInnen. Darüber hinaus stehen auch SchriftstellerInnen auf der Gästeliste, die eine besondere Bedeutung haben für die österreichische Literatur der Gegenwart insgesamt haben. Vordringlichstes Ziel der Literaturtage ist es, Berührungsängste mit Literatur abzubauen und einen niederschwelligen Zugang dazu zu ermöglichen. 

31.08 – 01.11.2012: ARCHIVIA Konferenz – Digitale Archive als integraler Bestandteil der Wissensgesellschaft

An Lösungsansätzen, das Urheberrecht an die Anforderungen des Internets anzupassen, arbeiten die OrganisatorInnen der Konferenz ARCHIVIA, die am 31. August und 1. September im Linzer Wissensturm stattfindet. Der Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ) und die KUPF-Mitgliedsinitiative Radio FRO plädieren für die Öffnung von digitalen Archiven, die in unserer Wissensgesellschaft für eine globale Öffentlichkeit zugänglich sein könnten. Derzeit verhindern das rechtliche Hürden.

Infos und Anmeldung hier.

Prometheus im Kunstmarkt

kulturen in bewegung lädt gemeinsam mit der IG BILDENDE KUNST und dem Alumniverein der Akademie der bildenden Künste Wien zur Workshop-Reihe „Prometheus im Kunstmarkt“ ein. Ermächtigung durch künstlerische Praxis kann nur gelingen, wenn die Akteur_innen mit den Strukturen, in denen sie sich bewegen, vertraut sind und sie die nötigen Werkzeuge und Kompetenzen an der Hand haben um sich im lokalen und in Folge auch internationalen Kunstmarkt zu orientieren.

An 3 Nachmittagen/Abenden informieren Expert_innen und Menschen aus der Praxis über Themen, die bildende Künstler_innen betreffen: Selbstvermarktung, Verträge, Vernetzung, Verhandlung mit Galerien, Urheberrecht, Sozialversicherung KSVF/SVA, Steuern u.v.m.

Fördertopf für feministische & queere Forschung

Mit dem Fördertopf für feministische/queere Forschung unterstützt die ÖH Bundesvertretung NachwuchswissenschafterInnen, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen. Studierende aller Hochschulen können um eine Förderung ansuchen, wenn sie feministische/queere wissenschaftliche Arbeiten verfassen oder feministische/queere wissenschaftliche Projekte durchführen wollen.

Eine Förderung kann grundsätzlich als Kostenersatz für verschiedene bei der wissenschaftlichen Arbeit beziehungsweise dem wissenschaftlichen Projekt anfallende Kosten in Anspruch genommen werden, oder als Stipendium im Vorhinein.

Kontakt und Details hier.

Kreativwettbewerb „Generation 1992“

Die Europäische Kommission veranstaltet einen Kreativwettbewerb, in dessen Rahmen alle 20-jährigen Europäer eingeladen sind, kreativ zu werden und ihre Ansichten über den Europäischen Binnenmarkt zu äußern. Der Kreativwettbewerb „Generation 1992“ findet anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Europäischen Binnenmarktes statt, der den freien Waren-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr sowie die Personenfreizügigkeit zwischen den 27 EU-Mitgliedsstaaten ermöglicht.

Der Wettbewerb:

20-Jährige sind dazu eingeladen, ihre Ansichten, Erfahrungen, Erkenntnisse und Erwartungen in Bezug auf den Europäischen Binnenmarkt zu teilen, indem sie zu Stift, Pinsel, Kamera, Computer, Tablet-PC oder Handy greifen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen! Beiträge können von Einzelpersonen oder Gruppen eingereicht werden und sollten unter eine der folgenden Kategorien fallen:

Call For Papers: Frieden mit/ohne Grenzen

Erwünscht sind Vorträge und Panels, die sich empirisch und/oder theoretisch aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven mit Fragen zum Verhältnis von Frieden und Grenzen beschäftigen. Besonders willkommen sind neben politik- und sozialwissenschaftlichen Beiträgen solche aus der Geschichtswissenschaft, Geografie, Anthropologie, Psychologie, der (Friedens-)Pädagogik, der Religionswissenschaft, Theologie oder den Regionalwissenschaften. Die Panels und Papiere können sich an folgenden übergeordneten Themen orientieren:

Call for Papers: Governance und Erwachsenenbildung. Steuerung – Regulation – Gestaltung

Politische Vorgaben beeinflussen die Arbeit von Weiterbildungseinrichtungen. Ausgabe 18 des Magazin erwachsenenbildung.at nimmt diese politische Steuerung, sogenannte „Governance“-Prozesse, in den Fokus. Sie fragt, welche bildungspolitischen Vorgaben Einrichtungen der Erwachsenenbildung in welcher Form betreffen und wie sich politische Steuerung auf ihre Arbeit auswirkt. Was sind aktuelle Forschungsfragen und -ergebnisse zum Thema Educational Governance?

Die Ausgabe wird von Stefan Vater (VÖV) herausgegeben. Sie erscheint im Februar 2013, Redaktionsschluss ist am 22. Oktober 2012.

Download der kompletten Ausschreibung: hier

summerau,96 – 1. Hörspielpreis für Frauen

Das Literaturmagazin „summerau,96“ im Freien Radio FRO in Linz schreibt den 1. Hörspielpreis für Frauen aus.
Eingereicht werden können jegliche Eigenproduktionen, die eine Dauer von maximal 30 Minuten nicht überschreiten und noch nicht öffentlich ausgestrahlt wurden. Die Produzentinnen sollten aus OÖ. kommen oder einen oö. Bezug haben.
Herzlich dazu eingeladen sind auch Autodidaktinnen, die ihre eigene Definition eines Hörspiels entwickelt haben. Um über die Form des Hörspiels die Überwindung etwaiger Sprachbarrieren in der Literatur zu fördern, möchten wir besonders Frauen mit nichtdeutscher Muttersprache auffordern, sich an der Ausschreibung zu beteiligen.

impulse Einreich – Coaching

impulse ist ein neues Förderprogramm für die Kreativwirtschaft. Gemeinsam mit Katharina Kloiber, Kurt Fessel und Nikolaus Dürk von x-net  – erfolgreiche Einreicher bei impulse und anderen Förderungen – werden wir in diesem Workshop die Do’s und Don’ts bei impulse Einreichungen aufzeigen.

Ausschreibung TKI open13: Nachbarschaft

Analog zum KUPF-Innovationstopf wird auch in Tirol ein Fördertopf des Landes von der dortigen Kulturplattform TKI (Tiroler Kulturinitiativen) betreut und vergeben. Auch hier bilden Transparenz und Nachvollziehbarkeit sowie eine Juryentscheidung die Basis der Subventionsvergabe. Der Topf in Tirol nennt sich TKI open und wird alljährlich zu einem bestimmten Thema ausgeschrieben. Die Themenstellung zum TKI open_13 lautet „Nachbarschaft“, auch Initiativen anderer Länder können einreichen, sofern die Projektidee den Kriterien (inkl. Lokalbezug) entsprecht.

 

Ausschreibungstext

Ausschreibung: Radiopreis der Erwachsenenbildung

Vier große Verbände der österreichischen Erwachsenenbildung, die Arbeitsgemeinschaft Bildungshäuser Österreich, der Büchereiverband Österreichs, der Verband Österreichischer Volkshochschulen und das Wirtschaftsförderungsinstitut vergeben jährlich einen Radiopreis der Erwachsenenbildung. Der Radiopreis der Erwachsenenbildung umfasst fünf Sparten: Sparte Kultur: Sendungen vorrangig literarischen und/oder musikalischen Inhalts; Sparte Information: Sendungen wie Features, Reportagen, Dokumentationen, Interviews und Gespräche, Magazine; Sparte Bildung: Sendungen zu Bildung und Wissenschaft oder über Bildungsveranstaltungen; Sparte prozessorientiertes/interaktives Radio: Sendungen mit interaktivem Charakter, d.h. Beteiligung und Einbeziehung von HörerInnen; Sparte Sendereihen und Themenschwerpunkte.

Seminar: Das Radiofeature – Kino im Kopf?

Am 13./14. Juli 2012 in Kirchdorf an der Krems. Was man unter Feature versteht, weiß niemand so recht, eigentlich scheinen alle nur zu wissen, was kein Feature ist, aber auch das nicht so richtig…

Referentin: Monika Kalcsics (arbeitet seit 2000 für das ORF Kulturradio Ö1 und gestaltet Reportagen, Features und Dokumentationen. www.nameit.at)
Mehr Infos

ORF III – Kultur & Information: Artists-in-Residence

Der junge Spartenkanal ORF III – Kultur und Information startet nach seinen ersten erfolgreichen Monaten nun auch ein „Artist-in-Residence“-Programm für zeitgenössische Kunstschaffende. Der Sender lädt Künstlerinnen und Künstler dazu ein, sich mit dem Medium auseinanderzusetzen und in Eigenregie ein Fernsehkunstwerk zu kreieren. Das dem Fernsehen eigene ästhetische Potenzial, das es von anderen Präsentationsorten wie dem Ausstellungsraum oder dem Kino unterscheidet und zu einem einzigartigen Platz für kreative Projekte macht, soll dabei erforscht und ausgelotet werden.
Koordiniert und betreut wird das Programm von FM4-Mitarbeiterin Judith Revers, die sich in ihrer Dissertation an der Akademie der bildenden Künste Wien mit dem Verhältnis von zeitgenössischer Kunst und öffentlich-rechtlichem Fernsehen auseinandersetzt.
Bis zum 20. Juni 2012 können Konzepte eingereicht werden.

Pangea sucht neue Geschäftsführung

Pangea – Interkulturelle Medienwerkstatt – ist eine KUPF-KI, die einen Bildungsauftrag im Spannungsfeld von Medien und Politik erfüllt und an der Schnittstelle von sozialer- und kulturpolitischer Arbeit werkt. Es ist ein sozialer Raum, in dem politischer Antirassismus gelebt wir. Pangea bietet junge AsylwerberInnen freien Zugang zu Internet und neuen Medien. MigrantInnen und ÖsterreicherInnen organisieren gemeinsam künstlerische und kulturelle Projekte. Mehr über Pangea:
www.pangea.at

Aufgabenbereiche der Geschäftsführung:
• Koordination und Kommunikation nach innen und außen.
• Finanzgebahrung, Förderabwicklung mit öffentlichen Förderstellen.
• Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Angebotes der interkulturellen
Medienwerkstatt, Tätigkeit als Medienpädagoge/Medienpädagogin.
• Entwicklung und Umsetzung sozialer, künstlerischer und kultureller Projekte.

Unser Anspruch/unsere Wünsche:

CREATIVE REGION in residence: Berlin 2012

Die CREATIVE REGION vergibt jährlich je ein Projektstipendium in zwei kreativwirtschaftlich relevanten Städten und Regionen. Gestartet wird 2012 mit Berlin. Die CREATIVE REGION sucht nach repräsentativen Projekten, die in der kreativen Dichte Berlins hervorstechen. Das Stipendium sichert einen zweimonatigen Arbeitsplatz bei unserem Kooperationspartner CREATE BERLIN mit Sitz im Aufbau Haus. Man soll vor Ort ein Projekt organisieren und durchführen, die Ressourcen des Kreativzentrums Aufbau Haus nutzen und Netzwerke auf- und ausbauen.

Weitere Infos hier | Bewerbungsfrist: bis 26. Juni

Infoseminar: EU-Förderungen in den Programmen Kultur und Europa für BürgerInnen

Die Informationsveranstaltung des Cultural Contact Point Austria und des Europe for Citizens Point Austria bietet ProjektträgerInnen aus Oberösterreich einen systematischen Einblick in aktuelle Fördermöglichkeiten der Europäischen Union. Mehrere EU-Förderschienen werden 2012 zum letzten Mal ausgeschrieben. Eine optimale Planung der eignen Projektvorschläge ist deshalb sehr wichtig. Neben den Informationen zu den beiden Förderprogrammen werden erfahrene AntragstellerInnen im Rahmen der Veranstaltung ihre erfolgreichen EU-Projekte angereichert mit viel praktischem Wissen und Know-How – präsentieren. Alle ReferentInnen stehen den TeilnehmerInnen darüber hinaus gerne für Fragen und zum Abklären eigener Projektideen zur Verfügung.

CALL FOR PAPERS: (Intersektionale) Perspektiven auf Behinderung, Geschlecht und Medien

 Deadline:   1. September 2012
 
Das komplexe Verhältnis von Behinderung – als einer scheinbar eindeutigen und sichtbar zu
machenden Zuschreibung – und Medien wie Fernsehen, Film oder Fotografie wurde bisher
vor allem unter den Gesichtspunkten von Diskriminierung und Teilhabe analysiert (Barnes
1992; Darke 1999; Bosse 2006). Dabei wurde aufgezeigt, dass die Bilder von (Menschen mit)
Behinderung in den Medien an bestimmte Blickregime (Garland-Thomson) und
Wahrnehmungsskripte gekoppelt werden, die sich zwischen den Polen Mitleid und
Heldentum bewegen (Renggli 2006). Eine mehr an Alltäglichkeit orientierte Darstellung
bildet noch eher die Ausnahme (Radtke 2003). Während die Relevanz der Medialisierung von
Behinderung immer wieder hervorgehoben wird (u.a. Waldschmidt 2003), beschränken sich
die Untersuchungen doch im Wesentlichen darauf, eine besondere Ästhetik der Behinderung

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