KUPFzeitung #192 Normen
Unsere Winterausgabe sucht Beiträge zu Normen, Kunst und Kultur und allem, was (nicht) “normal” ist oder es sein könnte. Honorar: 2 Cent pro Zeichen. Vorschlag bis Anfang Oktober an zeitung@kupf.at schicken, absprechen und realisieren bis Anfang November.
Einreichen bis: 02. Oktober 2024
kupf.at/call4articles
Liebe Autorinnen, Künstler*innen, Kulturarbeiter*innen, Journalist*innen, Medienschaffende, Praktiker*innen, Expert*innen, Kritiker*innen, Denker*innen und Kulturinteressierte!
Für unsere Winterausgabe der KUPFzeitung suchen wir Beiträge zum Themenschwerpunkt Normen und Normalitäten in Kunst und Kultur.
Was ist für “uns” (nicht) normal – und warum (nicht)? Normen begegnen uns regelmäßig, aber wie selbstverständlich hinterfragen wir sie oder lernen andere Normalitäten kennen? Wie entstehen Normen, wer profitiert von ihnen und wer wird durch sie benachteiligt oder unsichtbar? Denn häufig bestärken Normen eher die Interessen bestimmter Gruppen als dass sie eine vermeintliche Normalität wiedergeben. Wo dienen Normen als hilfreiche Leitfäden und wo schränken sie unsere Freiheit und Kreativität ein? In welchen Bereichen sind sie unabdingbar und wo sind sie hinderlich? Gibt es auch widersprüchliche Zugänge? Wie verändern sich Normen im Laufe der Zeit und was sagt das über unsere Gesellschaft aus? Welche historischen und aktuellen Beispiele für Normen gibt es, die besonders prägend oder umstritten sind? Wie entstehen und verfestigen sich Normen in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften? Wie ist es, nicht der Norm zu entsprechen, wie geht man am besten damit um und wie gelingt eine vielfältige Zusammensetzung? Wie können Kunst und Kultur Normen und Normalitäten hinterfragen, brechen oder neu definieren? Welche Rolle spielen Medien und Bildung bei der Vermittlung und Aufrechterhaltung von Normen? Wie beeinflussen diese unser Denken und Handeln im Alltag und welche Rolle spielen sie in Kunst und Kultur? Welche Arbeitsverhältnisse sind im Kulturbereich üblich und was sollte hier eigentlich als “normal” gelten – welche Schritte werden bereits gesetzt und was ist noch zu tun?
Eure Beiträge können sich mit verschiedenen Aspekten des Themas ‘Normen‘ auseinandersetzen, von gesellschaftlichen und kulturellen Normen über technische und rechtliche bis hin zu ästhetischen Normen sowie jeglichen Interpretationen von ‘Normalität’ oder dem Gegenteil davon.
Schickt uns eure Textideen, vorhandene oder bereits veröffentlichte Texte, Grundsatzüberlegungen, radikale Systemkritik, eure Good, Best oder Worst Practices im Umgang mit Normen, Essays, Interviews, künstlerischen Arbeiten, Datenanalysen oder sonstige Beiträge und Ideen zur cross-medialen Umsetzung bis zum 02.10.2024 an zeitung@kupf.at.
Darüber hinaus sind wir aber auch ganz offen für eure Themen: Was brennt euch unter den Fingernägeln? Worüber möchtet ihr schreiben? Jedes kulturpolitische Thema ist erwünscht! Auch anonyme Beiträge z.B. im Rahmen der Kritikkolumne sind möglich. Kurzbeiträge finden in unserer Rubrik ‘Splitter’ Platz.
Befüllt werden soll zudem unsere Salzkammergut 2024-Reihe, die den Kulturhauptstadt-Prozess begleitet.
Wir freuen uns auf eure Einsendungen!
Herzliche Grüße,
Das Redaktionsteam der KUPFzeitung
Deadline:
Wir freuen uns über Artikelvorschläge bis zum 02.10.2024. Das Formulieren einer Idee, eines Zugangs, einer Skizze etc. ist ausreichend. Sollten wir dich / Sie noch nicht so gut kennen, bitten wir um ein paar Sätze zur Person. Redaktionsschluss ist dann Mitte Oktober und anfang Dezember erscheint die neue KUPFzeitung.
Neu:
Gerne könnt ihr / können Sie uns auch ausformulierte Beiträge oder Entwürfe schicken – im Umfang von 2.000 oder 4.000 Zeichen. Wir geben redaktionelles Feedback und besprechen gegebenenfalls gemeinsam die Ausrichtung des Beitrags.
Re-Prints:
Auch bereits veröffentlichte Beiträge sind willkommen. Je nach Umfang etwaiger Adaptierungen können wir dafür mindestens die Hälfte des regulären Honorars anbieten.
Abbildungen:
Die KUPFzeitung erscheint im Vierfarbdruck. D. h. auch visuelle Beiträge sind gern gesehen: Wir freuen uns über Illustrationen, Grafiken und Abbildungen, die in dieser Form gut umgesetzt werden können, über (Daten-)Material, das sich gut visualisieren lässt und über experimentelle Beiträge.
Honorar:
Wir zahlen nicht die Welt, aber 2 Cent pro Zeichen, und haben Platz für Texte mit 2.000 bis 6.000 Zeichen. Sollte es am Finanziellen oder am Umfang scheitern, bitten wir um ein Angebot. Ein Belegexemplar ist selbstverständlich.
Weitere Infos:
Alle wichtigen Infos zur Gestaltung der Beiträge gibt es hier: https://kupf.at/info-fuer-autorinnen-der-kupfzeitung. Und das Archiv der KUPFzeitungen liegt hier: https://kupf.at/zeitung/
Mailingliste abonnieren:
4x im Jahr die Calls für Beiträge in der KUPFzeitung per Mail erhalten? Einfach hier eintragen: https://lists.servus.at/mailman/listinfo/call-kupfzeitung-lists.kupf.at
Diversität:
Regelmäßig beschäftigen wir uns selbstreflexiv und -kritisch mit Fragen der Repräsentation in der KUPFzeitung und bemühen uns, Intersektionalität zu thematisieren und ein Bewusstsein dafür zu verbreiten. In einigen Bereichen sind wir selbst, was Diversität betrifft, schon okay bis recht gut aufgestellt. Aber das lässt sich noch besser gestalten! Zum Beispiel BiPoC, nicht-weiße Personen, Migrant*innen, Geflüchtete, Personen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, sind in der KUPF OÖ und unseren Medien unterrepräsentiert. Diese und ähnliche Perspektiven sind also besonders erwünscht.
Die nächsten Ausgaben + Schwerpunkte:
Frühlingsausgabe #193: Blut, Einreichfrist: 07.01.2024
(Änderungen vorbehalten, bitte am Laufenden bleiben über diese Mailing-Liste oder https://kupf.at/call4articles)
Gerne könnt ihr / können Sie uns vorab Vorschläge für spätere Ausgaben zukommen lassen.
Wir freuen uns auf die Weiterleitung dieses Calls und eure Textvorschläge!
Liebe Grüße,
Ella Kronberger und Tamara Imlinger