AMS Performance

Das Prestige des AMS ist, glaube ich, nicht besonders hoch. Zumindest muss ich sagen, dass sich so manches Klischee nach meinem zweiten Besuch bestätigt hat. Und ich denke nicht, dass KulturarbeiterInnen dort schlechter gestellt sind, als andere Berufsgruppen. Jedenfalls hat es mich erwischt und ich landete beim AMS. Und ehrlichgesagt, dachte ich nicht im entferntesten daran, dass diese Termine in irgendeiner Form herausragend sein könnten, obwohl ich Amtsbesuche stets kafkaesk empfinde.

Ein wertvolles Mitglied

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Angriff von H2O auf Kulturgut

H2O macht kaputt was kaputt war. Das Linzer Auge. Die Aussichtsplattform scheiterte an ihrer eigenen Anlegestelle am Donauufer.

Let’s keep our fingers crossed.

Das Kreuz mit den Blasphemikern

Einer sagte mal, wenn den Titanics nichts Neues einfällt, dann tun sie den Hitler aufs Cover. Nachdem im Winter die deutsche, evangelische Bischöfin wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt wurde und ihr Amt daraufhin kündigte, ahnte man schon, dass Frau Ex-Bischof Margot Kässmann die nächste zweifelhafte Ehre zuteil werden könnte. Titanic, im Bereich Rechtsstreitigkeiten durchaus erprobt, hat mit dem aktuellen Cover einen Affront angezettelt, der zwar nicht auf die Kässmann abzielt, aber auf Missbrauch durch die Kirche.

Die Crux mit dem Kreuz

Unter der Schlagzeile „Kirche heute“ druckte Titanic ein Gemälde ab, auf dem ein Kruzifix dargestellt ist; davor steht mit dem Rücken zum Betrachter ein katholischer Bischof, dessen Kopf den Bereich der Genitalien des Gekreuzigten verdeckt.
Resultat: über 120 Beschwerden beim Deutschen Presserat. Zwei Anzeigen bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft.

Schattenkultur

Es gibt ja auch so etwas wie die Kultur des Todes; wird aber gerne verdrängt. Ein Bestattungsunternehmen hat nun mit einer
quick & dirty-Werbeaktion Aufsehen erregt. Der Bestattungsunternehmer parkte kurzerhand seinen Leichenwagen mit der Aufschrift
„Wir sind allzeit für Sie bereit“ an einer stark befahrenen Strasse im Bezirk Schärding.
Das klingt kurios, aber gut. Überhaupt könnten Menschen ihre eigenen Nachrufe zeitlebens verfassen, damit erspart man sich, dass man in katholischer Manier Nachgerufen wird. Nam June Paik hat es mit „When too perfect – liebe Gott böse“ (NJP) vorgemacht. Die Möglichkeit seinen eigenen Nachruf zu gestalten steht im Übrigen bald zur Disposition.
Watch out: abgang.org!
Und Nachrufe für kulturpolitische Zustände sollte es auch geben …

Ende der Werbeschaltung.

Ideengenerator anwerfen

170.000 Euro umfassen vier Kultur-Förderprogramme der Stadt Linz. Die
vier Kategorien umfassen Leerstand, Ausland, Im Ort und Stadtteil.

LINZimPULS — Die Stadt Linz schreibt das Förderprogramm LINZimPULS 2010 in der Höhe von Euro 90.000,– aus. Der LINZimPULS unterstützt freie KünstlerInnen, Kulturschaffende und die Freie Szene in Linz.
Projektinhalt: Leerstand in Linz
Bewerbungsfrist: 27. April 2010

LinzEXPOrt 2010 — Die Stadt Linz schreibt auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates und mit Unterstützung des Landes Oberösterreich ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzEXPOrt“ aus, das mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von Euro 50.000,– ausgestattet ist.
Projektinhalt: Das Förderprogramm „LinzEXPOrt” soll im Besonderen KünstlerInnen experimentelles und prozesshaftes künstlerisches Arbeiten ermöglichen.
Bewerbungsfrist: 28. Mai 2010

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