Mitgegeben Spezial

O-Töne zur Kulturhauptstadt Europas 2024.
Im November entscheidet sich, welches der drei österreichischen Bewerbungsteams aus der Endauswahl das Rennen macht.
Die KUPF hat sie nach ihren hehrsten Zielen oder utopischsten Ideen gefragt.

Foto: Büro Salzkammergut 2024

Bad Ischl / Salzkammergut
Unsere Vision: Im Jahr 2030 hat sich das Salzkammergut zu einer der gefragtesten kulturellen Inklaven Europas entwickelt. Die Bewerbung Bad Ischls und des Salzkammerguts bietet den Rahmen für eine gemeinsame Perspektive und Handlungsraum für dringend nötige regionale Kooperation. Mit der Idee «Kultur als das neue Salz» zu etablieren, machen wir aus den vielen Enklaven des Salzkammerguts eine pulsierende, offene, zeitgenössische Kulturregion: die Inklave! «Salz.Wasser», die das Thema der Bewerbung umrahmen, waren für die Geschichte und Identität der Region von grundlegender Bedeutung. Diese beiden Ressourcen waren es auch, die das Salzkammergut schon immer mit Europa verbunden haben. Jetzt ist es an der Zeit, Kultur als drittes Element – als das neue Salz – zu etablieren und zu stärken.

salzkammergut-2024.at

Foto: Angela Lamprecht

Dornbirn
«Outburst of Courage» ist das Motto unserer Bewerbung. Einfach so auf der Hausbank sitzen und nichts tun? Unüblich in Vorarlberg. Leistbare Atelierräume für junge Künstler*innen? Nicht zu finden. Ein Projekt starten mit unsicherem Ausgang? Fürs Scheitern ist kein Platz hier. Mit einem Mutausbruch möchten wir Mentalität und Haltung in Vorarlberg verändern. Wir haben die Utopie einer Gesellschaft, die die Mittel der Kunst für ihre Entwicklung nützt. Gemeinsam mit den Menschen hier und in Europa gehen wir gegen Populismus und Verhetzung vor. Wir gestalten ein freudiges, aktives und emanzipiertes Europa und geben der Kunst die stärkste Stimme! Wir sind keine Rebell*innen, wir sind viele. Und wir haben gute Ideen.

dornbirnplus.eu

Foto: Walter Knoll

St. Pölten
Kulturhauptstadt Europas? Was als utopische Idee begann, ist mehr als drei Jahre nach den ersten Initiativen aus der Zivilgesellschaft noch immer das hehre Ziel. Doch Utopien sind nun Inspiration und Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung. Wir vermessen soziale, räumliche und zeitliche Distanzen auf eine ganz neue Art. Unter dem Motto «Du musst nur die Laufrichtung ändern», suchten und entwickelten wir gemeinsam mit lokalen, regionalen und europäischen Künstler*innen an- und aufregende, nachhaltige, ökologisch und politisch innovative künstlerische und soziokulturelle Projekte für die drängenden Zukunftsfragen unserer Zeit. Europäisch gedacht und gemacht, aber bei uns daheim, in einer der prototypischen Mittelstädte der Zukunft. Genaueres ab November im zweiten Bid Book auf unserer Website!

st-poelten2024.eu

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