Aufstehen, die Kaffeemaschine einschalten, einen Anruf entgegennehmen. Aufs Klo gehen, Mails checken, Kaffee einschenken. Das Baby boxt. Einen Blick in den Kalender werfen, Müsli essen, Zeitung lesen. Einen Pullover über den Pyjama streifen, am ersten Zoom-Meeting teilnehmen, die Karenzvertretung einarbeiten. Das Mikrofon muten, eine Inserentin ruft an, Details für die Online-Schaltung besprechen. Das Trello-Board aktualisieren, das Meeting beenden, die Arbeitszeitaufzeichnung nicht vergessen. Eine Banane holen, Zähne putzen, dem Grafiker mailen. Via Signal die nächste Videokonferenz koordinieren, der Postler steht vor der Tür. Mails beantworten, erste Texte feedbacken, Wasser trinken. Die Zeit übersehen, das Büro ins Schlafzimmer verlegen, der Partner hat einen wichtigen Call. Eine Audioaufnahme einspielen, den Redaktionsplan durchgehen, Straßenkleidung anziehen. Den Geschirrspüler ausräumen, eine Autorin anfragen, Ideen mit der Redaktion diskutieren, eine Checkliste erstellen. In Karenz gehen, die Bürokolumne schreiben, keinen Abschluss finden –
Mehr Artikel dieser Ausgabe
Wen interessiert’s noch?
Peter Schernhuber über die Herausforderungen an ‹blühende Nischen› im Film.
Ohne autoritäre Expertise
Mario Friedwagner startet die Serie zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024.
Liebe Randständige und Zwischenzeitige!
Über Nischen, Wahlen, Gendern und Veränderungen in der Redaktion.
Nur Bestehendes zu bewahren ist nicht unser Ansatz
Der Kultursprecher der Grünen im Landtag, Severin Mayr, im Interview.