Anschwellen

Was macht ihr eigentlich? Bürokolumne von Klemens Pilsl

Man möge sich das KUPFbüro derzeit als gut durchbluteten Schwellkörper vorstellen. Gut durchblutete Schwellkörper neigen zum Anschwellen (mind the Sexkolumne). So auch das KUPFbüro. In seiner aktuellen Lage. Damit gemeint: Einerseits unsere stolzgeschwellten Brustkörbe. Vor allem aber das Büroteam in seiner Quantität. Unlängst grad noch zu eineinhalbt, sitzen wir nun zu dreieinhalbt im Hauptquartier. Also: Zu fünft! Aktion 20.000 und Staatskünstlerpraktikum sei Dank! Rauschhaft kampagnisieren wir nach vorn – where boldly no KUPF has gone before. Retten ein ganzes Kulturland, womöglich sogar die Welt. Im Hinterkopf bescheidene Lebenserfahrung: Auf das Anschwellen folgt das Abschwellen. Immer! Hier und jetzt: Wo Kulturgeld gekürzt wird, kürzt man das Kulturpersonal. Wir haben uns intern schon geeinigt: Wir regeln das dann per Schere-Stein-Papier.

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