Zeitungsrubrik: Kulturplattform
Was im KUPF-Arbeitsprogramm steht und was das in weiterer Folge bedeuten könnte, weiß Stefan Hasi Haslinger. „Ihr wollt am Abend ernten was Ihr nachmittags gesät“ 1 Kein Wort über Mozart steht im Arbeitsprogramm der KUPF, genauso wenig wie 2005 irgend eines der begangenen Jubiläen Einzug in das Arbeitsprogramm gehalten…
Krüppelfichte und Arsch der Welt!
Hanna Schatz über Gmundner Krüppelfichten und den Arsch der Welt. Die mediale Verunglimpfung des Hoamatlands in der Bundesrepublik Deutschland nimmt kein Ende: Zuerst schimpft Spiegel Redakteur Wolfgang Höbel unsere Landeshauptstadt „Arsch der Welt“ und dann wird in der Bild-Zeitung die Gmundner Christbaumspende für Frankfurt als „Krüppelfichte“ bezeichnet. Gmunden Die Fichte…
Waffe der Ohnmächtigen?
Assoziationen, Gedanken und Fragen die sich beim Lesen des Ausschreibungstextes zum Innovationstopf 2006 “Provokation” so ergeben. Von Andreas Orukambe & Hannah Export Fut, Oasch, Beidl, jetzt trink ma nu a Seidl. – Ist das nordalpenländische Volksdichtung? Oder ein an die LeserInnen gerichteter Provokationsversuch? Oder gar provokanter Volksmund, der sich…
Rück- Aus- und Durchblick
Gedanken und Fragen zu anstehenden Feierlichkeiten von Stefan Haslinger. Jubiläen sind dazu da gefeiert zu werden. Andere Sinnhaftigkeit zeigt sich nicht in der Abfeierung runder Jahreszahlen. Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich feierte 2001 schon einmal, oder besser gesagt sie feierte nicht. ”15 Jahre KUPF – kein Grund zu feiern” war…
Matrix der logischen Entwicklung
Ein Abschied an den scheidenden KUPF-Mitarbeiter Andi Liebl von Otto Tremetzberger. Hätte ich die Aufgabe, den Prototyp des klassischen Kulturarbeiters zu beschreiben, würde ich wahrscheinlich auf Andi Liebl zu sprechen kommen. Gerade in einer Zeit, in der schon wieder viel von Kulturmanagement die Rede ist, zählt Liebl zu denen,…
Die Chronologie einer Übergabe
Andi Liebl porträtiert die neue KUPF-Mitarbeiterin Birgit Pichler. August 2005. Die Weichen für weitere personelle Änderungen in der KUPF-Kulturplattform OÖ sind gestellt und wir begrüßen Birgit Pichler aus St. Georgen, die mit Oktober meine Agenden übernehmen wird. Keine leichte Aufgabe, bleiben doch gerade einmal drei Wochen um die zentralen…
Vorwärts zurück
Udo Danielczyks persönlich sentimentaler Rückblick auf die gemeinsame Arbeitszeit mit Andi Liebl. Jetzt ist es also soweit: ein halbes Jahr nach meinem eigenem Ausscheiden aus der KUPF sagt nun der „Liebl“, wie er einfach immer genannt wird (werden will?) Adieu zur KUPF (Obwohl er wahrscheinlich eher „tschüss“ gesagt hat.)…
Medien ohne Förderung!
Über Labors und Reformen und die Schwierigkeit von klaren Aussagen berichtet Stefan „Hasi“ Haslinger. „Ich halte den Gedanken der gezielten Förderung derartiger Unternehmen (freie nicht-kommerzielle Medien Anm.) grundsätzlich für erstrebenswert und warte, soweit es das Kulturressort betrifft, seit der Verabschiedung des LKB- Vorschlagspakets 2002 auf Vorschläge für die Förderung…
Legitimationsfragen!
Eine versuchte Halbjahresbilanz der Arbeit der KUPF mit Ausblick, welche plötzlich von persönlichen Gedanken überzogen wurde. von Stefan Haslinger Reden über Legitimation. Dazu bin ich seit 3 Monaten gezwungen. Gezwungen, mich, meine Arbeit und die KUPF als Organisation zu erklären, eben zu legitimieren. Was ich tue, was die KUPF…
Historische Stadtgeschichten
In Steyr fand die heurige KUPF- Jahreshauptversammlung statt, was Anlass bietet die Geschichte der Stadt neu zu schreiben! von Stefan Haslinger Steyr, eine Stadt im Südosten Oberösterreichs, und unter anderem berühmt für das erste öffentliche Schwimmbad Österreichs (Schwimmschule), kann seit dem 15. Jänner 2005 ein weiteres Steinchen in sein…
Alles neu macht der März
Andre Zogholy und Andrea Mayer-Edoloeyi über die personellen Veränderungen in der KUPF. Im KUPF-Büro gibt es diesen Frühling personelle Veränderungen. Der Geschäftsführer Udo Danielcyzk verlässt nach mehr als 5 Jahren die KUPF. Eva Immervoll und Stefan ‚Hasi‘ Haslinger übernehmen seine Aufgaben als Team in Form eines geteilten Geschäftsführungsmodells. Eva…
Sanft im Ton, hart in der Sache.
Andi Wahl über den scheidenden KUPF Geschäftsführer Udo Daniekzcyk. Nach einigen Jahren im Vorstand und fünf Jahren als Geschäftsführer scheidet Udo Danielczyk aus der KUPF aus. Da Udo nach wie vor einer der aktivsten Kulturpolitiker im Lande bleiben wird, ist hier kein Nachruf auf diese bemerkenswerte Persönlichkeit angebracht. Andi…
Forschung zu freier Kulturarbeit
Sandra Kettner und Gudrun Scheier schreiben anlässlich des abgeschlossenen Forschungspraktikum über die kulturinitiative Szene in OÖ. Jetzt ist es soweit – die Forschungsarbeit ist abgeschlossen und der Forschungsbericht liegt in Kürze vor! Auf über 120 Seiten werden die Ergebnisse einer Studie im Auftrag der KUPF zusammengefasst. Am 22. Juni…
Offen ausgewählt
Ergebnisse und Blitzlichter der Jurysitzung zum Innovationstopfes ‘04 Der im Dezember 2003 ausgeschriebene KUPF-Innovationstopf „Neue Räume – space for radical openness“ erreichte mit der öffentlichen Jurysitzung am 16. April 2004 im KunstRaum Goethestraße seine zweite Etappe. Nun ist bekannt, welche Projekte ab Oktober 2004 der Öffentlichkeit entgegentreten werden. Das…
Begrenzte Offenheit?
Heidi Schweitzer’s Nachbetrachtung des zweiten Kamingesprächs der KUPF Vor einem Fernseher mit Kaminfeuer im Dauerloop und ungefähr 30 Leuten im Publikum fand das zweite „kulturpolitische Kamingespräch“ der KUPF im KunstRaum Goethestraße statt. Thema des Abends sollte „Space for Radical Openness“ sein, das auch den heurigen KUPF-Innovationstopf betitelt. Es diskutierten…
Offenheit und Mut
…fordert die KUPF bei der Entscheidung über den Neubau des Linzer Musiktheaters. Einerseits gibt es die grundsätzliche Zustimmung zur Erweiterung der kulturellen Vielfalt in Oberösterreich, andererseits die Befürchtung, dass ein derart kostspieliges Projekt sowohl was die Errichtung als auch den laufenden Betrieb des Theaters betrifft, zu Lasten der freien Szene,…
Raumgewinn
Die radikale Öffnung öffentlicher Räume sieht Gerald Raunig als Hintergrund des KUPF-Innovationstopfes. Titel und Thema des diesjährigen KUPF-Innovationstopfes sind der postkolonialen Kritik von bell hooks entlehnt, einem poetisch-feministischen Diskurs, der an den Rändern der postkolonialen Gesellschaften so genannte „spaces for radical openness“ verortet (hooks 1990). Dem in den späten 1980ern…
Surfbrett #105
Eva Immervoll recherchierte Web-Tipps zum KUPF-Innovationstopf „NEUE RÄUME“. Groß ist die Liste der KünstlerInnen/KulturaktivistInnen, die sich mit dem Thema Öffentlicher Raum auseinandergesetzt haben. Und das ist gut so – denn das Schmökern in diesen Seiten zum Thema Space kann sehr inspirierend sein. Innovationstopf 2004 Zunächst einmal Grundlegendes, nämlich nochmals den…
Space for radical openness
Radikale Neucodierungen oder althergebrachte Wiederholungen? Einladung zum zweiten kulturpolitischen Kamingespräch. von Andrea Mayer-Edoloeyi „Space for radical openness“ lautet der Titel des diesjährigen KUPF-Innovationstopfes, der sich zum Ziel setzt, das kritische Potential von Kunst- und Kulturschaffenden für die Auseinandersetzung mit sozialen, kulturellen und geografischen Räumen für gesellschafts- und kulturpolitische Aktionismen…
KUPF 2004
Schwerpunkte des KUPF-Arbeitsprogrammes 2004 präsentiert Udo Danielczyk Die Landtagswahlen ‘03 sind überstanden, die ersten 100 Tage der schwarz-grünen Landesregierung ebenso. Große Veränderungen – in kulturpolitischer Hinsicht – sind bis jetzt nicht zu bemerken, allerdings beeinflusste die neue politische Situation und das schwarz-grüne Regierungsübereinkommen (siehe KUPF-Zeitung Nr. 104) doch die…
Change the rules!
Stefan Haslinger und Katharina Wagner machen sich Gedanken zur Ausschreibung des neuen KUPF Innovationstopf ‘04 Das Spektakel unterjocht sich die lebendigen Menschen, insofern die Wirtschaft sie gänzlich unterjocht hat. (Guy Debord , Die Gesellschaft des Spektakels) Reden wir von Strukturen! Reden wir von Bedingungen, unter welchen wir zu agieren…
Fallstudie
Andrea Gassner, Bianca Geiblinger, Kerstin Hütter berichten über den Fortgang ihres Forschungspraktikums. In der vorletzten Ausgabe der KUPF-Zeitung haben StudentInnen der Soziologie an der Universität Linz und die Lehrveranstaltungsleiter Dr. Fritz Hemedinger und Roland Haller, das Projekt „KUPF’t wia g’hatscht? Wege freier Kulturarbeit in Oberösterreich. Eine Analyse der KUPF…
back or forward to the roots?
Ein Rückblick auf Ausschreibung und Jurysitzung des Innovationstopfes 2003 ‹maß nehmen›, sowie die Vorstellung der ausgewählten Projekte von Andrea Mayer-Edoloeyi . Mit der achten Ausschreibung zum Innovationstopf unter dem Titel ‹maß nehmen› machte die KUPF bewusst einen Schritt zurück zu den Wurzeln des Innovationstopfes. Nach mehreren thematisch bzw. spartenorientierten Ausschreibungen…
KUPF’t wia g’hatscht?!?
Sandra Kettner erstellt mit Uni-KollegInnen eine Studie über freie Kulturarbeit in OÖ. Wir, 20 StudentInnen der Soziologie an der Universität Linz und die beiden Lehrveranstaltungsleiter Dr. Fritz Hemedinger und Roland Haller, haben uns des Forschungsauftrags der KUPF angenommen, die Kulturarbeit der KUPF und ihrer Mitgliedsinitiativen und -vereine in Oberösterreich…