Die Rechnungen kommen per E-Mail, Post oder – bei online-Bestellungen – direkt ins Buchhaltungsprogramm. Sie müssen je nachdem zwischengespeichert, eingescannt, importiert, bearbeitet und von den Systembetreiber*innen hochgeladen werden. Die automatische Belegbearbeitung erkennt oft nicht die relevanten Daten und legt den Beleg irgendwo im Speicher ab. Die verschiedenen bargeldlosen Zahlungsformen werden von unterschiedlichen Zahlungsanbieter*innen unterstützt – gleich bleiben die unübersichtlichen Abrechnungen, bei denen man sich die Belege in aufwendiger Recherche zusammensuchen muss. Der Status quo erlaubt zwar auf Knopfdruck diverse Abfragen, aber gerechnet am Aufwand der Eingabe ist das auch kein Wunder. Im Frontend wirkt alles schön sauber und aufgeräumt, was im Backend mühselige Arbeit ist. Das ist symptomatisch für unsere Zeit: An der Oberfläche scheint alles einfach und klar. In der Praxis gerät man in ein undurchschaubares Dickicht. Notlösungen und Umwege müssen her.
Mehr Artikel dieser Ausgabe
Empfehlungen
Die Bibel der KUPF OÖ / Einreichprozesse gestalten / Worte_Gebärden_Bilder finden / Communty Building.
Inspirierte Autorin, herabschauender Hund
Lisa-Viktoria Niederberger über fütternde Hände und den Wunsch zuzubeißen.