Nein, man muss nicht alles machen, was geht. Nein zur Hybris der selbsternannten Optimist*innen um des eigenen Vorteils willen. Nein zum «Jetzt erst recht!» der arroganten Zyniker*innen. Nein zur Moderne, es dreht sich nicht alles um den Menschen. Nein zum neuen Biedermeier und dem Rückzug ins Digitale. Nein zur permanenten Aufgeregtheit im System, um vor den dringenden Problemen abzulenken. Nein zu pathologisch Machtbesessenen, die uns mit Fake News verrückt machen. Nein zum neuen Nationalismus. Nein zum Multitasking und dem Beschleunigen der Arbeitsläufe. Nein zum Mythos der Vollbeschäftigung durch permanente Konsumsteigerung. Nein zur nochmaligen Ankurbelung veralteter Wirtschaftsparadigmen. Nein, man muss sich nicht alles von sich und anderen gefallen lassen. Nein, Gewalt sollte nicht das letzte Argument sein. Nein, wir leben nicht ewig und doch soll es weitergehen. Nein, es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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