Petition für den Erhalt des Archivs und Dokumentationszentrums basis wien

Der basis wien, das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich, droht die Schließung. Aufgrund der Ablehnung jeglicher Fördermittel durch das zuständige Ministerium BMUKK befürchtet die Institution basis wien ihre über 16 jährige Dokumentationstätigkeit des österreichischen Kunstgeschehens einstellen zu müssen.

Reader erschienen: Romanistan ist überall!

Zwischen 2011 und 2013 führte die IG Kultur Österreich gemeinsam mit Roma – Selbstorganisationen aus Wien, Berlin und Barcelona (Roma Kultur Zentrum Wien, Amaro Drom, FAGiC) das Projekt Romanistan. Crossing Spaces in Europe durch.Zum Abschluss des Projekts liegt nun der Reader Romanistan ist überall. Markierungen im unwegsamen Gelände vor.

Ein Schritt weiter! – Die künftigen EU-Kulturprogramme

Zum Stand der Verhandlungen der beiden EU-Programme „Kreatives Europa“ und „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ in der Laufzeit 2014-2020: Die Europäische Kommission hat Ende 2011 die Vorschläge zu den beiden EU-Förderungsprogrammen „Kreatives Europa“ und „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ für die Laufzeit 2014‒2020 vorgelegt.

Spendenaufruf PEREGRINA

Der Verein Peregrina (Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für Migrantinnen) bietet seit 20 Jahren kontinuierlich kostenlose muttersprachliche psychologische Behandlung für Migrantinnen an. Er bemüht somit die enorme Versorgungslücke in der psychotherapeutischen Versorgung von zugewanderten und geflüchteten Frauen ein Stück zu kompensieren.

Lobbyisten der Content-Industrie veröffentlichen „Weißbuch“ – die IG Kultur hält dagegen

Die von Verwertungsgesellschaften und -industrie finanzierte Lobby-Initiative „Kunst hat Recht“ hat ein „Weißbuch zur Bedeutung des geistigen Eigentums für Österreichs Kunstschaffende“ herausgegeben. Die darin geäußerten Ansichten widersprechen natürlich diametral den Meinungen, Interessen, Lebensrealitäten und Ansprüchen zahlreicher freier Kulturschaffender und auch derer Interessensvertretungen. Die IG Kultur hat kurzfristig eine kritische Replik zum 9. Kapitel, „Themen der aktuellen Diskussion über das Urheberrecht„, verfasst: hier

Audiokommentar: KUPF vergibt G’nackwatsch’n ans Musiktheater

Auch in der aktuellen Ausgabe der Kupf-Zeitung wird eine Gnackwatsch’n verteilt. Diesmal richtet sich diese kritische Kolumne in erster Linie an die Kulturpolitik des Landes OÖ. Für das Musiktheater wurden Kunst-am-Bau – Aufträge im Wert von 1,2 Millionen Euro erteilt. Prinzipiell keine üble Sache – hätte die 14-köpfige Jury (in der eine einzige Frau saß) nicht ALLE Aufträge an Männer vergeben…

Die Gnackwatsch’n wurde nun von Petra Moser für das frei Radio Linz (FRO) eingelesen.

Call for Papers: Gemeinwesenarbeit

Wir möchten Sie, wir möchten Dich herzlich auf den Aufruf aufmerksam machen, für die kommende Nummer des „Magazin erwachsenenbildung.at“ zum Thema „Community Development & Community Education. Neue Konzepte der Gemeinwesenarbeit in der Erwachsenenbildung?“ einzureichen. Als Teilnehmer_in an der Reihe Gemeinwesenarbeit am Bundesinstitut für Erwachsenenbildung bietet sich vielleicht eine gute Gelegenheit über die Praxis, Thema (Theorie), Geschichte und Perspektive zu berichten, oder ein Porträt vorzustellen.

MAIZ erhält Kunstwürdigungspreis 2012

Die KUPF-Mitgliedsinitiative MAIZ, die ja derzeit auch für den Österreichischen Staatspreis für Erwachsnenbildung nominiert ist, wurde soeben mit dem Linzer Kunstwürdigungspreis 2012 ausgezeichnet. Mit dem Preis werden heimische Künstlerinnen und Künstler, die mit ihrem Wirken außergewöhnliche Beiträge zum heimischen Kunstschaffen leisten, geehrt. Die KUPF gratuliert einmal mehr sehr herzlich!

KUPF-Initiative „maiz“ für Staatspreis nominiert

Eine unserer bekanntestet Mitgliedsinitiativen, maiz (Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen), wurde als eine von drei Organisationen für den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung in der Kategorie „Innovation“ nominiert. Die Nominierung bedeutet für die selbstorganisierte Migrantinnenorganisation eine riesige Anerkennung der langjährigen Arbeit und des Kampfes für eine rechtliche und soziale Besserstellung von Migrantinnen in Österreich.

Offener Brief an Buchkirchner Bürgermeisterin: Forderung nach Gedenktafel für verfolgte und ermordete Sinti

Das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus, die Welser Initiative gegen Faschismus und der Verein Ketani für Sinti und Roma haben sich in einem gemeinsamen Offenen Brief an die Bürgermeisterin von Buchkirchen, Regina Rieder, gewandt. Sie fordern die Bürgermeisterin darin auf, im Gemeindeamt eine würdige Gedenktafel für die verfolgten und ermordeten Sinti des Ortes anbringen zu lassen.

Innovationstopf: neue Website dokumentiert Projekte

Der KUPF-Innovationstopf ist ein Förderinstrument,  das von der KUPF – Kulturplattform OÖ ausgeschrieben und vom Land OÖ finanziert wird – heuer zum Thema „Der gläserne Boden“. 13 Projekte wurden diesmal von einer unabhängigen Fachjury zur Umsetzung ausgewählt und werden im Laufe des Jahres realisiert. Erstmals werden diese Projekte heuer auf einer eigenen Website dokumentiert: www.innovationstopf.at

Oliver Ressler wehrt sich gegen „Tiroler Weg“

Wir berichteten über die letztes Jahr von der Tiroler Kulturlandesrätin Palfrader (VP) betriebene Zensur gegen das TKI-open12 – Projekt „Wahlen sind Betrug“ von Oliver Ressler. Oliver Ressler ist österreichischer Kunst- & Kulturschaffender mit großem Interesse an sozialen Bewegungen, unter anderem wurde er mit seinem Projekt „Disobbediente“ beim KUPF Innovationstopf 2003 prämiert.

Oliver Ressler setzte sich nun gegen eine mediale Verleumdungskampagne der ÖVP-eigenen Zeitung „Tiroler Weg“ gerichtlich durch, untenstehendes Statement von Oliver Ressler dokumentiert die Vorgänge. Wir gratulieren!

Studie: Der Kreativ-Motor für regionale Entwicklung – Kunst- & Kulturprojekte und die EU-Strukturförderung in Österreich

Die Studie macht für Österreich erstmals Datenmaterial über Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft im Rahmen der EU-Struktur- und Regionalpolitik in der Förderperiode 2007–2013 zugänglich. Sie umfasst eine Österreichweite Erhebung von Projekten, für die zwischen 2007 und 2010 im Rahmen der Regionalförderprogramme eine Kofinanzierung aus den EU-Strukturfonds EFRE und ESF oder dem Landwirtschaftfonds ELER genehmigt wurden. Außerdem analysiert sie die Grundlagen- und Programmdokumente im Hinblick auf die Berücksichtigung von Kultur.

Kuhhandel KünstlerInnen-Sozialversicherungsfonds


Die KUPF unterstützt folgende Kritik des Kulturrat Österreich:

Es ist ein Skandal:  Nach drei Jahren Arbeit in interministeriellen Arbeitsgruppen mit dem erklärten Ziel, die soziale Lage der Kunstschaffenden spürbar zu verbessern, soll nun die Einkommensbasis des Künstler-Sozialversicherungsfonds (KSVF) beschnitten werden. Und die Regierung will uns das als politischen Erfolg verkaufen.

Schon bevor die Berufsgruppe der KünstlerInnen als „Neue Selbstständige“ 2001 der SVA, der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, zugewiesen wurde, war klar, dass die meisten Versicherungspflichtigen Probleme beim Bezahlen der Versicherungsbeiträge haben würden. Anders als bei UnternehmerInnen anderer Branchen verdienen nämlich überwiegend Dritte an der Verwertung von Kunst. Die KünstlerInnen selbst leben prekär. Daher wurde zeitgleich der KSVF eingerichtet, der u.a. durch Abgaben auf wesentliche Content-Kanäle (Kabelnetzbetreiber, Satellitenanlagenverkauf) gespeist wird.

Petition für Freie Dienstnehmerinnen

Freie Dienstverhältnisse bringen enorme Nachteile für die derart Beschäftigten: kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsanspruch, kein Arbeitszeitgesetz usw… Besonders tragisch: Im Falle einer Schwangerschaft sind Freie Dienstnehmerinnen von den Schutzbestimmungen des Mutterschutzgesetz ausgeschlossen. Die GPA-djp macht im Rahmen einer Online-Petition dagegen mobil.

CBA goes open source

Das CBA – Cultural Broadcasting Archive – ist das größte, frei zugängliche Online-Radioarchiv der österreichischen Zivilgesellschaft.

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