PA: Subventionsentzug für servus.at

Die KUPF als Interessensvertretung hat derzeit mit vielen Kürzungen zu tun. In kulturpolitisch schlechten Zeiten vermutlich nicht überraschend.

Größtmögliche mediale Aufmerksamkeit verdient aber eine aktuelle Kürzung, die weite Teile des freien Kunst- und Kulturbetriebs der Region Linz betrifft: Das Kunstministerium hat soeben beschlossen, die jährliche Programmförderung für die Linzer Netzkultur-Initiative servus.at beinahe zu halbieren.

Mit einem Bein im Grab

Pamela Neuwirth über Memorials und Medienkunst in Riga. Lettland ist anders und mehr als Bernstein und buntgestrickte Socken. Der Staat liegt an der nord-östlichen EU-Grenze und bildet das Zentrum des Baltikums. Es teilt sich die Nationalflagge mit Österreich, nur die Proportionen setzt es nicht so regelmäßig. Es existieren einige Parallelen zu unserer Geschichte. Drei Menschen aus Linz reisten für eine Ausstellungsbeteiligung in die Europäische Kulturhauptstadt Riga. Der Reisebericht erzählt von Medienkunst, von Memorials, vom KGB und von verhaltensgestörten Raben. Das Schönste in Riga und Lettland? Das könnten vielleicht die vielen Birkenwäldchen sein, auch die Kiefernwälder. Riga ist eine Baumstadt. Die …

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INFOVERANSTALTUNGEN: Registrierkassenpflicht für Vereine?

Im Zusammenhang mit der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht rund um die Tätigkeitsbereiche von Vereinen bestehen noch immer Informationsdefizite. Die KUPF hat dazu bereits ein kleines Infoblatt verfasst, eine tiefergehende Orientierungshilfe bietet die NÖ Kulturvernetzung bzw diese Broschüre des Finanzamtes. Nun offerieren die Bezirksfinanzämter auch spezielle Info-Workshops für Vereine.

Aufm Berg, do liegt ka Schnee

Persönliche Notizen zur Arbeit am Theaterstück Hart.Heim.Suchung.   von Thomas Hinterberger Vorweg möchte ich zwei Zitate stellen: Leben ist nur als geordnetes Leben ein Leben (Textzitat aus dem Stück) Da haben wir Behinderten den anderen Menschen zeigen können, dass wir auch etwas leisten können (sinngemäßes Zitat Mayr Franz, Schauspieler). Ordnung – Funktionalität – Leistung, und wir Österreicher sind glücklich. Und wer sie stört, diese Ordnung, die funktionale als auch die ästhetische, wird an den Rand gedrängt, abgeschoben. Für Behinderte folgte in der Zeit des Nationalsozialismus nach der Absonderung die Vernichtung. Heute bedeutet behindert sein oft: ausgeschlossen sein vom Leben. Ich …

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Kein Grund, am Status Quo zu erstarren

Kein Grund, am Status Quo nun zu erstarren   von Martin Wassermair In Oberösterreich für Kunst und Kultur engagiert zu sein, hat tatsächlich etwas Besonderes für sich. Wie kaum ein anderes destilliert das Land ob der Enns seine Eigenheiten aus dem Widerspruch von liberaler Haltung und dem Fundament gewachsener feudaler Macht. Wenn etwa LH Pühringer in der Diskussionsrunde der KUPF zur aktuellen Kulturpolitik (siehe letzte KUPF-Zeitung) großzügig zu verstehen gibt, wie dringend auch er den Stachel der Kulturinitiativen nötig hat, so tut er es im beruhigten Wissen, daß dieser ihm nicht allzu gefährlich zu Leibe rückt. Dennoch: Das Politikfeld der …

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Pangea goes St.Georgen – Journalismus meets Hauptschule

Ein Bericht vom IT-Projekt von Pangea, erlebt von Christoph Thorwartl   „Abseits“ – so lautete das Motto des KUPFInnovationstopfes im Jahr 2009. Eines der jurierten Projekte wurde von der interkulturellen Medienwerkstatt Pangea eingereicht – und so wurde das ganze Büro samt Team kurzerhand nach St. Georgen im Attergau übersiedelt. Ein Eindruck einer der Personen, die einen der angebotenen Workshops halten durfte. Abseits? Mitnichten St. Georgen im Attergau. Ein beschauliches Dorf, das sich nicht merklich von anderen kleinen Dörfern unterscheidet. Mit einer kleinen Ausnahme. In St. Georgen im Attergau befindet sich, wenn man einigen Politikerinnen dieses Landes Glauben schenken darf, eine …

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Was hat OÖ. Kulturpolitik noch zu bieten?

Wird das Budget knapp, stellt sich die Frage: Was hat OÖ. Kulturpolitik noch zu bieten?   von Eva Kósa Wir haben dafür zu sorgen, daß die Talente, die Kreativität, …, gerade in einer Zeit, die das Ökonomische sehr betont, gefördert werden. (LH Pühringer bei der Kultursprecherdiskussion in: KUPF, 72/3/97) Daß sich ein Land wie Oberösterreich Kultur eben leisten muß, ist Common Sense. Der Zweck, der alle Mittel heiligt, ist die gesellschaftliche Kompensationsfunktion: die Bandbreite der kulturpolitischen Rhetorik reicht von Ventil für Kritik (links) – über die kollektive und individuelle Erfüllung ästhetischer und emotionaler Bedürfnisse (gemäßigt) – bis wert-ethische Repräsentation resp. …

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Was wäre Wien ohne Gemeindebau?

Die erfolgreiche Ausstellung ‚Ich lebe im Gemeindebau‘ aus dem Jahr 2005 erfährt eine Neuauflage und soll 2009 im Rahmen eines Gemeindebaufestivals fortgesetzt werden. Wir wollen KünstlerInnen und Hobbyisten einladen, sich bildend, darstellend oder konzeptuell der Frage zu widmen, wie Wien ohne sozialem Wohnbau aussehen würde.
Einreichfrist: 16. Jänner 2009

Radiopreis der Erwachsenenbildung Ausschreibung für 2010

Vier Verbände der österreichischen Erwachsenenbildung, die Arbeitsgemeinschaft der Bildungshäuser Österreich, der Büchereiverband Österreichs, der Verband Österreichischer Volkshochschulen und das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich haben 1998 einen Radiopreis der Erwachsenenbildung gestiftet.

Moment bitte

Moment bitte – Bildungskolumne 27
von Edith Huemer: Auf Opfern.

Lebensmittelkennzeichnung & Vereine

Seit Dezember 2014 gilt EU-weit eine strenge Kennzeichnungspflicht für die Weitergabe von Lebensmitteln – GastronomInnen, Vereine, etc. sind damit verpflichtet, potentielle Allergene in Speisen anzuführen. Dies gilt auch für den Schinken-Käse-Toast in Vereinslokalen.

Im oberösterreichischen Theatergebälk

Während das Musiktheater Formen annimmt, kracht es bei den heimischen Gruppen ordentlich im Gebälk. Und zwar vor allem bei jenen, die ihr Schaffen tatsächlich unter den Status der vollerwerblichen, freischaffenden Bühnenarbeit gestellt haben. Das Musiktheater nimmt Formen an, Pressekonferenz im November 2011: Landeshauptmann Josef Pühringer, Intendant Rainer Mennicken, der kaufmännische Vorstandsdirektor Thomas Königsdorfer und der technische Geschäftsführer Otto Mierl empfangen im Info-Pavillon geschätzt 30–40 Journalisten und Journalistinnen für ein technisch-bauliches Infogespräch und den anschließenden Baustellenrundgang. Interessant ist diese Begehung allemal – gerade wegen des Rundums zur inhaltlich-künstlerischen Positionierung … ein paar ausgewählte Details: multifunktionale Transportdrehbühne (z.B. mit Drehbühne auf der …

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Call For Papers: Frieden mit/ohne Grenzen

Erwünscht sind Vorträge und Panels, die sich empirisch und/oder theoretisch aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven mit Fragen zum Verhältnis von Frieden und Grenzen beschäftigen. Besonders willkommen sind neben politik- und sozialwissenschaftlichen Beiträgen solche aus der Geschichtswissenschaft, Geografie, Anthropologie, Psychologie, der (Friedens-)Pädagogik, der Religionswissenschaft, Theologie oder den Regionalwissenschaften. Die Panels und Papiere können sich an folgenden übergeordneten Themen orientieren:

Innovationstopf: neue Website dokumentiert Projekte

Der KUPF-Innovationstopf ist ein Förderinstrument,  das von der KUPF – Kulturplattform OÖ ausgeschrieben und vom Land OÖ finanziert wird – heuer zum Thema „Der gläserne Boden“. 13 Projekte wurden diesmal von einer unabhängigen Fachjury zur Umsetzung ausgewählt und werden im Laufe des Jahres realisiert. Erstmals werden diese Projekte heuer auf einer eigenen Website dokumentiert: www.innovationstopf.at

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