K(l)eine Geschichte vom Kinosterben

Über das oberösterreichische Kinosterben schreibt Sylvia Nagl.   „Schöner leben“ war einmal, wer heute im Trend sein will, muss „Schneller leben“, was gleich bedeutend ist mit schnell erleben. Die persönliche Zeit wird als knapp empfunden. Ein modernes Mittel dieses Problem in den Griff zu bekommen heißt Rationalisierung. Mit dem Kalender in der Hand wird die Freizeit nach dem ökonomischen Minimalprinzip verplant: Mit möglichst wenig Aufwand, möglichst viel erleben. Ein Motto, das eigentlich für das Konzept der kleinen Kinos vor Ort sprechen müsste und es trotzdem nicht tut. Der Faktor „Größe“ steht als wirtschaftliche Vermarktungs- und Erfolgsstrategie zurzeit an erster Stelle. …

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Mitglied der KUPF OÖ werden

Die Kulturplattform Oberösterreich ist der Dachverband der freien Kulturinitiativen. Diese können im Form einer Mitgliedschaft kurz- wie langfristig an diese Plattform andocken, an ihr teilhaben und sie mittragen. Es gibt die Form der ordentlichen Mitgliedschaft und die der außerordentlichen Mitgliedschaft. Eine Mitgliedschaft als Einzelperson ist aktuell nicht möglich. Leistungen der KUPF für ihre Mitglieder Know-How und Beratung Vereinsgründung und Vereinsführung Förderwesen (Beratungen zur Förderlandschaft, Check und Feedback von Ansuchen, Abrechnungen, …) Vereins- & Projektmanagement (Budget, Finanzen, …) Praxis der Kulturarbeit Verhandlungen mit Politik und Verwaltung Urheberrechtsabgaben der AKM Lustbarkeitsabgaben Erste Orientierung Vereinsrecht (Gründung, Statutencheck, Vorstand, Generalversammlungen, …) Arbeitsrecht (Aufnahme DienstnehmerInnen, …

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Gibt es einen oö Kulturjournalismus?

In der Kupf-Zeitung #158 hat der Journalist Sebastian Fasthuber den Text „Gibt es einen Kulturjournalismus in OÖ?“ veröffentlicht. Otto Tremetzberger (dorf tv, Freies Radio Freistadt) hat dazu folgendes Feedback verfasst und zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt:

Jean-Pierre Dalbera - Charles de Gaulle und Konrad Adenauer Denkmal_cut.jpg

Steuerliche Auswirkung der Zusammenarbeit von gemeinnützigen Organisationen

Zu geringe Geldmittel, zu wenig fachlich geschultes Personal, zu geringe zeitliche Ressourcen – und dies alles angesichts großer Herausforderungen und großem Handlungsbedarf. Welche gemeinnützige oder mildtätige Organisation kennt diese Situation nicht? Da liegt es nahe, sich Gedanken über mögliche Kooperationsformen mit anderen Organisationen zu machen. Diese stehen vielleicht vor derselben Situation, können große Projekte alleine nicht „heben“, aber gemeinsam würde es funktionieren.

Kulturpessimismus für Fortgeschrittene

Der 25. Geburtstag der KUPF ist eine schöne Sache. Aber zwischen Schulterklopfen, Longdrinks und Zufriedenheit nimmt sich die KUPF auch etwas Zeit zur Reflexion. Klemens Pilsl hat zu diesem Zwecke den KUPF-Vorstand, Kulturund Medienaktivisten Richard Schachinger zum Gespräch gebeten: It’s a dirty job but someone’s got to do it. KUPF: 25 Jahre KUPF – eine Erfolgsgeschichte? Richard Schachinger: Ja. Gerade die ersten Jahre lassen sich als Erfolgsstory bezeichnen, große Brocken an Rahmenbedingen für die KIs (Kulturinitiativen) und die freie Kulturarbeit wurden erreicht. Um 1990 wurden die Subventionskriterien der KUPF weitestgehend vom Land OÖ im Zeitkulturbereich übernommen. Anders schaut es aber …

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(Frauen-)Freie Szene?

Die Analyse von Studien und Publikationen zur Situation von Frauen im Kunst- und Kulturbetrieb in Österreich beleuchtet den Status Quo und zeigt die wirkungsvollsten Ausschlussmechanismen auf. Von Gabriele Heidecker.

Kulturbudget ist nicht gleich Kulturbudget

Nachdem sich die letzte Ausgabe der KUPF-Zeitung mehrfach der Verteilung der budgetären Mittel für Kunst und Kultur widmete (Stichwort „Kultursalami“), wird in diesem Beitrag das oberösterreichische Kulturbudget einer näheren Betrachtung unterzogen. Wurst ist ja nicht gleich Wurst. Von Thomas Philipp. Zudem kommt es darauf an, was in so einer Wurst drinnen ist. Oder aus der Perspektive der Zutaten gesehen: Welcher Teil der Wurst bin ich? Das Fleisch? Das Wasser? Ein Gewürz? Oder gar nur ein Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoff? Mit der Gießkanne aus dem Füllhorn schütten Budgets im Allgemeinen als auch Kulturbudgets werden oftmals als «in Zahlen gegossene Politik» oder «Politik …

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BarCamp der Kulturhäuser 2018

Ein Tag für Menschen, die sich in, um, für und mit Kulturhäusern in Österreich engagieren. Ein Tag um sich in lässiger Atmosphäre über die Arbeit, das Engagement, über Erfahrungen und Ideen rund um unsere Kulturhäuser auszutauschen. Von Kulturschaffenden über ehrenamtliche Mitarbeiter_innen bis zu Booker_innen, von Haustechniker_innen über Kulturmanager_innen bis Leiter_innen und Fördergeber_innen, von Veranstalter_innen bis zu Besucher_innen von Kulturhäusern, sind alle willkommen. Was ist ein BarCamp? „Keine Zuschauer_innen, nur Teilnehmer_innen!“. Das Programm wird erst am Veranstaltungstag von allen gemeinsam erstellt. Jede_r darf, kann, soll sich aktiv miteinbringen und kann eine „Session“ gestalten (das kann eine multimediale Präsentation genauso sein wie …

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