PA Stadtwerkstatt: Verbotene Kunst?

Österreichischer „Verfassungsschutz“ lässt Ausstellung im öffentlichen Raum in Linz demontieren

Am 14. April veranstaltete die Stadtwerkstatt mit der Galerie Hofkabinett im Rahmen eines Altstadtfestes in Linz eine Ausstellung von Collagen der Wiener Künstlerin Marika Schmiedt an einem Baustellenzaun. Marika Schmiedt thematisiert in ihren Arbeiten die Verfolgung und Diskriminierung der Roma in Europa. Ihre Collagen „die im Sinne der Confrontage agieren, versuchen das Schweigen zu durchbrechen, den Rassismus zu enthüllen und gleichzeitig der fortschreitenden Diskriminierung entgegenzuwirken.“ Marika Schmiedt

CALL FOR ARTICLES: : p/art/icipate #03 Kunst, Kommunikation und Öffentlichkeit

Kunst braucht Kommunikation braucht Öffentlichkeit: Ohne Öffentlichkeit wird Kunst nicht als Kunst wahrgenommen. Kunst ohne Kommunikation läuft ins Leere. Kunst ohne Öffentlichkeit verfehlt ihr Potential. Denn Öffentlichkeit braucht Kommunikation als Voraussetzung, um im Sinne Habermas einen demokratischen Diskurs (oder demokratische Partizipation) bzw. einen gesellschaftlichen Selbstverständigungsprozess zu initiieren, „in dem Normen und Werte ausgehandelt, Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben festgelegt sowie Identitäten entworfen werden“ (Klaus/Drüeke 2008).  Im Kunst- und Kulturkontext sind es oft zeitgenössische künstlerische Produktionen, die solche öffentlichen Aushandlungsprozesse mobilisieren, in dem sie gewohnte und gängige Sichtweisen hinterfragen.

Öffentliche Ausschreibung: Kunst- und Kulturlandesrätin / Kunst- und Kulturlandesrat für Tirol

Arbeitsbeginn nach der Tiroler Landtagswahl 2013. Geboten wird eine interessante Führungsfunktion mit attraktivem Entgelt,  das Ihrer Qualifikation und Erfahrung sowie Ihrer individuellen Leistung
entspricht. Wenn Sie Interesse an dieser Führungsposition haben, senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung in deutscher Sprache unter Beifügung Ihres Lebenslaufes (cv) per Mail an: acpowerpartners@gmx.at

KUPFradio: Thomas Diesenreiter, again

Thomas Diesenreiter ist gern gesehener Gast beim KUPFradio. Als kulturpolitischer Aktivist, unter anderem bei Backlab und im KARTELL, hat Thomas viel zum Diskurs rund um die Freie Szene Linz beigetragen und etliches bewegt.
In der aktuellen Ausgabe unterhält sich KUPFradio mit Thomas über die Linzer Stadtwache und die lokale Mayday-Bewegung.

Sommerprojekt 2013: Modul #1 Drehbuch schreiben

Wie schreibt man ein Filmdrehbuch? Wie landen Figuren auf der Leinwand und was machen sie dort? Welche Zukunftsszenarien lassen sich für Wels ausmalen? Und warum können Teenage Mutants from Outaspace am Ende doch die Welt retten? Zusammen mit Florian Pochlatko schreibt ihr an einem Wochenende das Drehbuch für einen Trash-Science-Fiction-Film.

KUPF RADIO: Claus Harringer ft. Tanja Brandmayr #2: KunstbeDarf II – Pflicht ist die scheue Kür

Zweiter Teil des Gesprächs mit der freien Kunst- und Kulturschaffenden Tanja Brandmayr über (künstlerische) Produktionsbedingungen. Weist die künstlerische Ausdrucksform des Tanzes Spezifika auf, die sie weniger beschlussfähig für kommerzielle Vernutzung machen? Muss Kunst – um Wesentliches zu erfassen – vom Leben distanziert sein, obwohl sie und ihre Produzierenden Teil der Gesellschaft sind?

KunstbeDarf II – Pflicht ist die scheue Kür

Zweiter Teil des Gesprächs mit der freien Kunst- und Kulturschaffenden Tanja Brandmayr über die aktuellen Produktionsbedingungen in diesem Bereich. In dieser Sendung gibt es zunächst eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils (http://cba.media/108668) und anschließend vorwiegend darum, ob die künstlerische Ausdrucksform des Tanzes Spezifika aufweist, die sie weniger anschlussfähig für kommerzielle Vernutzung machen und inwieweit kritisches Potential und emanzipatorische Möglichkeiten in einer Darstellungsform liegen, deren Sprache sich nicht sofort erschließt.

KunstbeDarf – Kür ist die neue Pflicht

Erster Teil eines Gesprächs mit Tanja Brandmayr über die aktuellen Bedingungen Kunst- und Kulturschaffens .In dieser Sendung geht es vor allem um die Schwierigkeiten in der Sphäre freien Kulturschaffens, trotz des offiziellen “Bekenntnisses zur Freien Szene”, die nötigen Mittel zu akquirieren, um vom eigenen Tun Leben zu können, ohne den großteil der Ressourcen für Projektanträge oder Crowdfunding aufwenden zu müssen. Abseits der Klischees einer “künstlerischen Existenzweise” absolvieren die meisten Kunst- und Kulturschaffenden ein recht anstrengendes Arbeitspensum, um ihr Auskommen zu finden. Obwohl Kunst- und Kultur zum gesellschaftlichen Selbstverständnis gehören, sind die in diesen Bereichen Tätigen und ihre Interessensvertretungen in der defensiven Position von Bittsteller_innen, die permanent zu Verhandlungen gezwungen sind.

ad OÖ Musiktheater

Letzte Woche eröffnete in Linz ein neues Musiktheater. Die KUPF begrüßt natürlich Investitionen in Kunst und Kultur, hat aber einige Bedenken bezüglich der kulturpolitischen Implikationen. Besonders schade ist es, dass die heimische Medienlandschaft unreflektiert die Marketing-Parolen der Verantwortlichen übernimmt. Als kleine Alternative dazu haben wir via SCOOP.IT einige kritische Positionen versammelt, die sich fernab eines freiheitlichen Kunst-Bashings oder plumper Hochkultur-Kritik mit dem Musiktheater beschäftigen. lesen auf scoop.it

Schreibwerkstatt: Storytelling

Seit einiger Zeit geistert der Begriff »Storytelling« durch Marketing, Werbung und Unternehmenskommunikation.
 Dabei handelt es sich um die Weitergabe von Wissen durch das Erzählen von Geschichten; um eine uralte Kulturtechnik.

KUPF Radio: Im Gespräch mit Otelo Vöcklabruck

Eine Idee geht um in Oberösterreich: Bereits an sechs Standorten schaffen Menschen unter dem Label OTELO offene Räume für technische und kreative Aktivitäten. Werkstätten und Kleinlabore, wo jedeR neue Ideen diskutieren und ausprobieren kann.

KUPF Radio im Gespräch mit OTELO Vöcklabruck

Eine Idee geht um in Oberösterreich: Bereits an sechs Standorten schaffen Menschen unter dem Label OTELO offene Räume für technische und kreative Aktivitäten. Werkstätten und Kleinlabore, wo jedeR neue Ideen diskutieren und ausprobieren kann.

Den Anfang nahm die Expansion der OTELOs (Offene Technologielabore) 2010 in Vöcklabruck, wo das Labor in der alten Landesmusikschule untergebracht ist. Wer sich für Freie Medien, Open Hardware und regionale Community-Prozesse interessiert, ist dort bestens aufgehoben. Wer eigene und völlig andere Ideen einbringen möchte mindestens genauso.

Seit 2012 ist OTELO Vöcklabruck als eigenständiger Verein organisiert und mit Jahresbeginn 2013 durften wir diesen in der KUPF als Mitglied begrüßen. In dieser Radiosendung steht Georg Ottinger vom OTELO  Rede und Antwort.

otelo.or.at

PA: Subventionsablehnung für Alten Schl8hof und Waschaecht Wels

Gestern hat laut Stellungnahme der Welser Stadtsenat mit den Stimmen von FPÖ und ÖVP eine Förderung aus dem Jugendbudget für den „Alten Schl8hof“ und den Kulturverein „Waschaecht“ abgelehnt. Als Grund für diesen Schritt wird das kritische und hinterfragende Wesen der beiden Kulturinitiativen genannt.

Für die KUPF-Kulturplattform OÖ ist diese Vorgehensweise inakzeptabel, zumal die genannten Initiativen seit Jahren als erfolgreiche Vorzeigebeispiele für kulturelle Nahversorgung auf höchstem Niveau gelten. Die internationale Strahlkraft einerseits und das lokale Einbinden von Bevölkerungsgruppen andererseits machen sie zu modernen und partizipativen Motoren des urbanen Zusammenlebens in Wels.

THINK OUT LOUD! #02 – Salzkammergut

Bereits zum zweiten Mal begibt sich THINK OUT LOUD! – die Symposien-Reihe der CREATIVE REGION – auf Tour ins Salzkammergut. In den Räumlichkeiten des Technologiezentrums Attnang widmen wir uns gemeinsam mit OTELO am 25. und 26. April dem Thema “Crowdfunding”.

Ferialjob beim Kulturverein

Um zusätzliche Ferialarbeitsplätze bei Oö. Kulturvereinen zu schaffen, wurde für den Sommer 2013 eine neue Förderaktion geschaffen. Gefördert wird die Schaffung von Ferialarbeitsplätzen. Voraussetzung ist, dass in den letzten sechs Monaten der Personalstand nicht vermindert wurde. Es können pro Kulturverein maximal zwei Arbeitsplätze gefördert werden.

Landespreise für Initiative Kulturarbeit

Das Land Oberösterreich vergibt einen großen und einen kleinen „Landespreis für initiative Kulturarbeit“. Die Preise sollen dem künstlerischen Schaffen in seiner kulturellen Organisation und Vermittlung neue Anreize bieten. Es sollen Aktivitäten oder Projekte ausgezeichnet werden, die maßgeblich Impulse für das Kulturleben in Oberösterreich setzen.

RADIO KUPF / Bewegungsmelder IG Kultur: Das F-Wort und seine vielen Leben

Diese Sendung widmet sich der Frage, wie eine (nicht nur feministische) Kulturpolitik schon lange ausschauen könnte. Über nicht-identitären Feminismus, women only und die Infragestellung von Privilegien spricht Redakteurin Christine Schörkhuber mit der Theoretikerin Kristina Hofer. Die Soziologin Kristina Hofer ist unter anderem auch bekannt als Performerin (“Ana Threat”) und war bereits Gast bei KUPF-TV.
Kristina Hofer | Ana Threat | IG Kultur | KUPF-TV

Kühe, Korea, Kultur

Im Oberösterreichischen versteht man unter “Kia” gewöhnlich eine Ansammlung von mindestens zwei Kühen. Im Koreanischen hingen bezeichnet man damit einen überregionalen Autohersteller. Und schließlich gibt es auch noch eine Kulturinitiative vom Attersee, die sich so benennt – in diesem Falle stehen die drei Buchstaben für “Kulturinitiative Aurach“. Selbstgestecktes Ziel von KIA ist es, Alternativen zum traditionslastigen Kulturangebot vor Ort zu verankern.

KIA ist seit Jahresbeginn Mitglied im KUPF-Netzwerk, der redegewandte Vereinssprecher Alex Staufer besucht uns nun im Radiostudio und stellt seine Kulturinitative vor.

KIA | Alex Staufer

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