Empfehlungen

Weiß sein

Patrick Bonatos Graphic Novel basiert auf seiner Artist Residency im Senegal. ‘Toubab’, also ‘Weißer’, ist sein Spitzname. Alle Weißen werden so genannt. Früher wurde der Begriff für Affen mit weißem Fell verwendet. Bonato zeichnet den Arbeitsalltag als Künstler*in, Leben und Arbeit der Senegales*innen, die dem Protagonisten Toubab begegnen – zum Beispiel als Angestellte in der Tourismus-Branche – sowie Szenen, in denen ihm andere Toubabs auf die Nerven gehen.

Patrick Bonato, Toubab im Senegal, 104 Seiten, Luftschacht 2021

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Lisa-Viktoria Niederberger empfiehlt:

Schön sein?

Warum gab es nach ihrem 32. Geburtstag keine Gemälde von Kaiserin Sisi mehr? Was ist Altersdiskriminierung? Und wieso vergleichen wir unsere Körper mit den Stars auf Social Media? Der fünfte Sachcomic der schwedischen feministischen Künstlerin Liv Strömquist widmet sich in fünf Kapiteln der Schönheit und lässt in bekannter Manier nicht nur Wissenschaftler*innen, sondern auch fiktive Figuren zum Thema sprechen – kritisch, witzig, lehrreich. 

Liv Strömquist, Im Spiegelsaal, Übersetzung aus dem Schwedischen von Katharina Erben, 168 Seiten, avant-verlag 2021

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Subkultur

Mit über 200 Fotos lassen Christoph Leeb und Andreas Wörister, die sonst mit Kolleg*innen vom Verein subtext.at im Web Veranstaltungen rezensieren, nun in Buchform Konzerte  der letzten zehn Jahre aufleben. Ausgehend von Linz wird eine bunte oberösterreichische Szene gezeigt, die überregional aktiv ist. Ergänzt werden die Bilder mit Blicken in die Geschichte der porträtierten Kulturhäuser, Statements von Kulturtätigen und Forderungen an die Kulturpolitik. 

Verein zur Förderung regionaler NachwuchsmusikerInnen, Musik durch die Linse – Eine fotografische Reise durch mehr als 10 Jahre Linzer Musik- und Kulturszene, 160 Seiten, KUPFverlag 2021

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Infoladen Wels empfiehlt:

Revolution

Die Autor_innen haben für die Recherche zu diesem Buch Rojava besucht und dort zahlreiche Interviews mit an der Syrischen Befreiungsbewegung beteiligten Frauen geführt. Auf diese Weise erforschen sie die Entstehungsgründe und Geschichte der Bewegung sowie die Rollen der kurdischen Frauen darin. Dabei erzählen sie auch von persönlichen Schicksalen und Erfahrungen in der revolutionären Praxis.

Herausgeber_innenkollektiv, Wir wissen, was wir wollen, Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien, Widerstand und gelebte Utopien Band II, 560 Seiten, edition assemblage 2021

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