Empfehlungen

Warum machen wir es nicht einfach?

Isabella Uhl-Hädicke, Warum machen wir es nicht einfach? Die Psychologie der Klimakrise, Molden Verlag 2022, 176 Seiten.

Die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke hat ihre Publikation in drei Teile gegliedert: Zuerst geht sie auf psychologische Aspekte von klima- und umweltfreundlichem Handeln ein (‘Erklären’), danach auf kognitive Dissonanzen, soziale Normen, Gewohnheiten und Modelle für umweltfreundliches Verhalten (‘Verstehen’). Schließlich regt sie an, wie klima- und umweltfreundliches Handeln gehen kann (‘Verändern’).
Empfehlung von Lisa-Viktoria Niederberger

Wie wollen wir zusammenleben?

Hadija Haruna-Oelker, Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken, btb 2022, 560 Seiten.

„Mich treibt ein Gefühl an, das unsere Gesellschaft als zusammengewachsen versteht.“ – Politisch und philosophisch schreibt die Schwarze Deutsche Hadija Haruna-Oelker über Migrationsgeschichte, Kolonialgeschichte, Rassismus und Feminismus. Dabei beschreibt sie globale Zusammenhänge, wechselt fließend zwischen wissenschaftlicher Theorie und dem Schildern eigener Erfahrungen. Hochaktuelle und komplexe Fragestellungen über das Miteinander, mit Herz vermittelt – unüblich, außergewöhnlich.

Wie können wir Kulturarbeit neu denken?

Michael Hirsch, K – Kulturarbeit: Progressive Desillusionierung und professionelle Amateure (Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden), Textem 2022, 136 Seiten.

Unter dem Eindruck der Pandemie sucht der Autor Michael Hirsch Wege für eine Reorganisation kultureller Arbeit. Neben neuen rechtlichen Vereinbarungen wie einer umfassenden materiellen Absicherung – Stichwort: bedingungsloses Grundeinkommen – braucht es dafür eine „Befreiung“ der Kulturtätigen von Illusionen. Ein anregender Blick auf das kulturelle Prekariat durch eine gesellschaftskritische Brille.
Empfehlung von Infoladen Wels

Was kosten Männer?

Boris Heesen, Was Männer kosten. Der hohe Preis des Patriarchats, Heyne 2022, 304 Seiten.

Der Wirtschaftswissenschafter und Männerberater Boris Heesen zeigt die Folgen toxischer Männlichkeit auf – und zwar in Zahlen. Erwähnung finden sowohl messbare Kosten durch Gefängnisaufenthalte oder häusliche Gewalt als auch “nicht messbare Nebenwirkungen”, verursacht durch Patriarchat oder Rechtsextremismus. Darauf aufbauend zeigt er wie Geschlechtergerechtigkeit gehen könnte – mit Bündnissen, der Überwindung von Stereotypen oder der Verbesserung von Männergesundheit.

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