Jungwild–Förderpreis für Theaterschaffende

Jungwild – der Förderpreis für Theaterschaffende auf dem Gebiet der darstellenden Kunst für junges Publikum –  wird bereits zum fünften Mal ausgeschrieben. Einreichungen sind bis zum
15. Februar 2013 möglich. Die Austragung des Wettbewerbs sowie die Preisverleihung finden von 20. bis 30. Juni, im Rahmen des internationalen Theaterfestivals SCHÄXPIR statt.

… noch lange nicht Normalität

Über die Schwierigkeit grenzüberschreitender Kulturarbeit berichtet Bettina Mayr-Bauernfeind. Obwohl oft nur einen Katzensprung voneinander entfernt, zählt die Zusammenarbeit von ÖsterreicherInnen und TschechInnen im Kunst- und Kulturbereich noch lange nicht zur Selbstverständlichkeit. Warum das so ist und wie grenzüberschreitende Kooperationen in Zukunft weiter forciert werden können, darüber wurde bei einer zweitägigen Konferenz diskutiert. Vom 17. – 18. 10 2003 veranstaltete die Austrain Czech Cultural Cooperation (ACCC) in Bad Leonfelden eine Konferenz zur regionalen grenzüberschreitenden kulturellen Zusammenarbeit zwischen Oberösterreich und Südtschechien. Neben der Präsentation von Projektbeispielen, einem Workshop zum Thema Fördermöglichkeiten bzw. Finanzen in der internationalen Projektkooperation, wurde bei der Konferenz auch …

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Raum & Podium

können die sogenannten „neuen, elektronischen Medien“ Künstlern bieten, so LH Pühringer (s.u.) Raum und Podium bot auch die KUPF der Landespolitik und Kulturverwaltung für (eher spärliche) Reaktionen und Anmerkungen zur Linzer Erklärung ’99 bieten.   Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Medienpolitik ist Kultur- und Bildungspolitik Wir leben in einer Informationsgesellschaft, in der mit einer zunehmenden Vielfalt von Medien immer mehr Informationen auf den Bürger einströmen. Die Information des Bürgers ist für unsere demokratische Gesellschaft unabdingbar. Denn ohne Information gibt es keine fundierte Meinungsbildung und ohne Meinungs- und Willensbildung gibt es auch keine Demokratie und freie Gesellschaft. Ich bekenne mich daher grundsätzlich …

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16 Zwanzixtl + 1

Wer hinter dem Titel des Buches hohe Algebra vermutet, darf sich getrost entspannen. Dieses Buch analysiert keinen mathematischen Term, sondern beleuchtet die bisherige Geschichte eines Festivals. Irgendeines Festivals? Ha! Das Open Air Ottensheim ist «– mit Sicherheit im österreichischen, im europäischen Vergleich wahrscheinlich – eine Ausnahmesituation, ein Ausnahmezustand». So beschreibt es Stefan Haslinger, einer von vier Gastautoren, die zu diesem Buch einleitende Worte gefunden haben. Während Haslinger in seinem Text Erklärungsansätze für die soziokulturelle Vitalität dieses «Boll-werk[s] des Understatements» bereit stellt, verortet Wolfgang Almer das Open Air in Vergangenheit und Gegenwart der österreichischen Festivalszene. Anatol Bogendorfer untersucht in essayistischer Manier …

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ZINES ? MAGAZINE SELBER MACHEN !!! (women only)

Do., 26.11 / 18 – 21:30h // Anmeldeschluss: Mo., 16.11.2009

Ort: FIFTITU%, Harrachstrasse 28, 4020 Linz

Kosten: EURO 10,- / für Mitglieder kostenfrei
Achtung: Beschränkte Teilnehmerinnenzahl(16)!

Bitte meldet euch verbindlich unter workshop(at)fiftitu.at an!
Anmeldeschluss bis Mo.16.11.2009

Abmeldung: spätestens 2 Tage vor Beginn! Wir bitten um Verständnis,
da wir ansonsten eine Stornogebühr von 10? verrechnen.

ZINES ? MAGAZINE SELBER MACHEN!!!

Ein Do-It-Yourself Workshop (in English, mit deutscher Übersetzung
wenn notwendig)

„Vor den Spießern auf der Flucht“

Gedanken zur Arbeit in Kulturinitiativen und dessen Gründungen macht sich Martin Böhm   »Ich meine, dass alles schon passiert ist. Zukunft ist schon angekommen, alles ist schon angekommen, alles ist schon da. Es lohnt sich nicht, zu träumen oder irgendeine Utopie der Umwälzung oder der Revolution zu nähren. Es ist alles schon umgewälzt. Ich meine, alles hat schon seinen Ort verloren. Alles hat Sinn und Ordnung verloren. Es ist keine Übertreibung, wenn wir sagen, alles sei schon eingetreten.« Baudrillard Dieser Satz von der Gruppe Tocotronic war oft vielleicht eines von vielen Motiven, warum sich (meist) junge Leute entschlossen, Kulturarbeit zu …

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Lebensqualität

Eugenie Kain über die Wichtigkeit der KUPF in der Pflasterspektakelstadt.   Neulich bei einer Flasche Wein. Ein Gespräch mit einem Dichterkollegen, der schon lange in Wien lebt. Wir befinden uns in der assoziativen Phase des Gesprächs, ein Stichwort fällt, es wird aufgegriffen, das Gespräch nimmt rasante Kurven, geographisch weitet es sich aus über Kontinente hinweg, inhaltlich zeichnet sich eine Einengung ab. Der Kollege sagt: KUPF. Die von der KUPF haben das geschickt gemacht, sagt er, sind bei der Gründung in Managermanier aufgetreten und haben für sich gut dotierte Posten durchgesetzt, auf denen sie noch immer sitzen, das weiß er von …

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Wir sind wirklich für Vereinfachung

Der Landesrechnungshof, das unbekannte Wesen! Ein Gespräch mit dessen Präsident führte Stefan Haslinger.   Im politischen Diskurs wird er zitiert, um Versäumnisse anderer zu veranschaulichen. Darüber hinaus zeigt dieses Gremium wenig Präsenz. Was zu bedauern ist! Stellt doch der Landesrechnungshof in seinen Prüfberichten Überlegungen z.B. zur Reform des Fördersystems an, die nachhaltige Auswirkungen auf die Kulturlandschaft haben könnten. Ein Gespräch mit dem Präsidenten des OÖ Landesrechnungshof Dr. Helmut Brückner über Zielvereinbarungen, Verwaltungsabbau und politische Einflussnahme führte Stefan Haslinger. KUPF: Ist es für einen Präsidenten des Landesrechnungshof eigenartig, von einer NGO wie der KUPF interviewt zu werden? Dr. Brückner: Das ist …

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Kulturarbeit, Partizipation und trotzdem „ned verhungern“

Kritische Anmerkungen zur aktuellen Debatte um Existenzgeld und Grundeinkommen   von Andrea Mayer-Edoloeyi Mittlerweile wird auch in der freien Kulturszene über Existenzgeld, Grundeinkommen und Basislohn nachgedacht. Im Rahmen des ÔFestivals der RegionenÕ-Projektes „Glasfieber“ diskutierten Stadtwerkstatt und Praerie, die neue Linzer Stadtzeitung (ein vom KUPF-Innovationstopf gefördertes Projekt), dieses Thema sehr kontrovers. Warum gibt es plötzlich in der freien Kulturszene soviel Interesse an diesen Thema? Neoliberale Umgestaltung der Gesellschaft Die Konvergenzkriterien des Vertrages von Maastricht schränken den Spielraum der Nationalstaaten ein, Mittel in Sozial- und Beschäftigungspolitik zu investieren: Belastungspakete auf dem Rücken der sozial Schwachen folgten. Der politische Mainstream entwickelt sich immer …

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Enger, weniger, sicher

Eine KünstlerInnensozialversicherung für das 19. Jahrhundert „Die Titulierung „Künstler“ ist eine Beleidigung“ George Grosz/John Heartfield, 1919/20 von Gerald Raunig Es scheint, als hätte die alte Pointe der Dadaisten am Ende des Jahrhunderts zum ersten Mal wirklich breite Bedeutung bekommen. Sich KünstlerIn zu nennen, ist nämlich derzeit gar nicht hip. Zwei auseinanderstrebende Bewegungen schwindeln sich ganz entschieden am bedeutungsschwangeren Klang des Wortes „Künstler“ vorbei: Einerseits nimmt die Genauigkeit und Ausdifferenzierung der Beschreibung des jeweiligen Treibens als InterventionistIn, LuftgitarristIn, RadiofeaturemacherIn, LightdesignerIn, DJ, NetztechnikerIn, BodyperformerIn BiosignalmusikerIn, etc. rasant zu; andererseits ist eine zunehmende Diffusion dessen, was unter Kunst verstanden wird, wahrzunehmen, wenn wissenschaftliche …

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Umverteilung im Großen wie im Kleinen

Die Zeiten werden nicht leichter, prophezeit Andrea Mayer-Edoloeyi.   Im Internet habe ich ein Video entdeckt, das das gute alte Gesellschaftsspiel »Monopoly« neu definiert: Bei »Bankenkrise« (abrufbar unter http://andreame.at/bankenkrise) lernen wir, dass Geld schnell verzockt ist, aber damit kein Risiko verbunden ist, weil der/die SpielerIn sowieso bald wieder am »Staatfeld« landet und damit das Geld zurückbekommt. Konklusio: Das Geld kommt von den Eltern der kleinen SpielerInnen, es sind Steuergelder. So ist es auch im realen Leben: Auf 2.000.000.000.000 $ wird der Finanzbedarf amerikanischer und europäischer Banken geschätzt. Allein Österreich hat ein 100 Milliarden Euro Hilfspaket für die Banken geschnürt. Die …

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Oberösterreichischer Kunstverein

172 Jahre und noch immer zeitgemäß! Der OÖKunstverein wurde 1851 gegründet und ist der zweitälteste Kunstverein in Österreich. Er bietet eine Plattform für arrivierte Künstler:innen und vor allem junge Talente. Neben seinem Kernauftrag – bis heute die Präsentation, Dokumentation und Publikation künstlerischer Arbeiten und Projekte – fühlt er sich gleichermaßen dem Experiment verbunden. Der OÖKunstverein ist ein Möglichkeitsraum über Genregrenzen hinweg: der zeitgenössischen Kunst verpflichtet, aber auch mit einem wertschätzenden Blick auf seine mehr als 170-jährige Vergangenheit. Die Künstler:innen sind das Rückgrat des Kunstvereins, der aber genauso wesentlich auch ein „place to meet“ ist, an dem Interessierte den Austausch über Kunst …

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Einen Bezug herstellen

Katharina Lenz blickt im Gespräch mit Andi Liebl auf das erste kulturpolitische Kamingespräch der KUPF zurück Unter der Moderation von Andi Wahl diskutierten Reinhard Kannonier (Rektor Kunstuni Linz) und Udo Danielczyk (KUPF) beim ersten „kulturpolitischen Kamingespräch“ der KUPF. Eine Nachbetrachtung in Form eines Interviews mit Katharina Lenz (Wochenklausur). KUPF: Wie war für dich das kulturpolitische Kamingespräch im Kunstraum? Lenz: Es war für mich ein sehr, sehr netter Abend, der Kunstraum einmal ganz anders, nicht als Ausstellungsraum sondern beim Zusammensitzen um ein elektronisches Kaminfeuer, dessen Prasseln dann im Verlauf des Abends leiser gedreht wurde, um die Redebeiträge besser zu hören. Für …

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Wurstsemmeln gegen symbolisches Kapital

Andrea Hummer interviewt Martin Fritz, den neuen Leiter des Festival der Regionen.   Das Festival der Regionen (FdR), eines der größten dezentralen zeitgenössischen Kulturfestivals in Österreich, das seit 1993 biennal stattfindet, hat einen neuen Leiter. Der in Wien lebende Martin Fritz folgte mit Jahreswechsel dem bisherigen Führungsduo Ferry Öllinger (der sich verstärkt seiner Schauspielerkarriere widmet) und Uli Böker (nun Bürgermeisterin von Ottensheim). KUPF: Martin, wie würdest du dich selbst beschreiben? Martin Fritz: Meistens habe ich unterschrieben mit Projektorganisator und Kurator. Es war immer eine schwierige Frage für mich, weil ich an diese Trennung zwischen rein konzeptuellen und rein praktischen bzw. …

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