Was ist „normal“? Was könnte es sein?

Die Winterausgabe #192 der KUPFzeitung hinterfragt Normen, jetzt online! Sie begegnen uns regelmäßig, aber wie selbstverständlich hinterfragen wir sie oder lernen andere Normalitäten kennen? Wie können Kunst und Kultur dabei helfen? Welche Arbeitsverhältnisse sind im Kulturbereich üblich und was sollte hier eigentlich als “normal” gelten? Und: Wer wird Linzer Bürgermeister*in? Wir haben die Kandidat*innen befragt. Die neue KUPFzeitung wird heute an die Abonnent*innen verschickt und ist ab nächster Woche auch online verfügbar.

Standards in der Kulturarbeit
Im Leitartikel dieser Ausgabe gibt Yvonne Gimpel, Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich, Einblick in den aktuellen Stand zum Kollektivvertrag im Kulturbereich. Die Autorin Katharina J. Ferner hinterfragt die gängige Praxis, Kunst und Kultur abends zu veranstalten. Clar Gallistl arbeitet gerade in London als International Researcher bei einer Organisation, die Standards für die UK entwickelt: Welche Rückschlüsse lassen für die Kunst- und Kulturarbeit in Österreich ziehen? Eine Möglichkeit im Arbeitsleben von Künstler*innen ist das Einreichen bei Open Calls. Welche unsichtbaren Barrieren sich dabei auftun, berichtet Napsugár Trömböczky und gibt gleichzeitig Einblick in den Arbeitsalltag in Ungarn und wie sich rechte Kulturpolitik auswirkt. Was Armut mit uns macht, wieso es “normal” sein sollte, darüber zu reden und wie man in der Kulturarbeit sozialer Ungleichheit entgegenwirken kann, besprechen Daniela Brodesser, Brigitte Theißl und Fatih Özköseoglu mit Katja Frey. Das alles geht nur, wenn Kulturarbeit ausreichend finanziert wird. Das geplante Budget des Landes Oberösterreich analysiert Thomas Diesenreiter.

Normalitäten und die Bürgermeister*innenwahl in Linz
Warum wir Normen hinterfragen sollten, schlüsselt Michaela Hintermayr auf. Wer als schön gilt und wie die Darstellung von Figuren in künstlerischen Arbeiten – etwa in Schauspiel, Film und Theater – zu solchen Wertungen beiträgt, hat sich Irina Angerer angesehen. Zu Barrieren und dem Konzept der gestatteten Ignoranz hat Susi Hinterberger recherchiert. Nach dem Brucknerskandal wird in Linz im Jänner 2025 die Position der Bürgermeister*in neu gewählt. Wir haben die Kandidat*innen zu den brennendsten Themen der Kulturarbeit und ihren Vorhaben befragt.

Diese und weitere Beiträge zum Thema Normen, auch jene unserer Kolumnist*innen, finden sich in der aktuellen Ausgabe der KUPFzeitung.

Die nächste Ausgabe der KUPFzeitung erscheint im März 2025 zum Schwerpunkt Blut. Hier können Sie / kannst du unsere Arbeit mit einem Abo unterstützen oder ein Jahresabo der KUPFzeitung um € 24,- verschenken.

Möchten Sie / möchtest du Teil der nächsten Ausgabe sein? Wir freuen uns auf kreative Beiträge, Illustrationen oder Fotos. Einsendungen sind bis Anfang Jänner 2025 möglich. Details unter kupf.at/call4articles.

Wir bleiben neugierig,

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