Geteiltes Wissen

Interview zum Lehrgang Kunst­ und Kulturmanagement.

KUPF und BFI OÖ bieten ab Dezember 2017 den Lehrgang Kunst- und Kulturmanagement an. Das Freie Radio Salzkammergut hat die KUPF dazu befragt. Der Anspruch der KUPF an ihren Lehrgang ist die qualitätsvolle Weiterbildung von Menschen, die im Kunst­ & Kulturbetrieb arbeiten und Verantwortung übernehmen: TeilnehmerInnen werden mit administrativen, organisatorischen und inhaltlichen Herausforderungen vertraut gemacht. Im August 2017 hat Radioredakteur Jörg Stöger (Freies Radio Salzkammergut) ein Interview mit Klemens Pilsl (Kulturplattform Oberösterreich) dazu geführt. Ein Auszug aus dem Gespräch:

Jörg Stöger: An wen richtet sich dieses Weiterbildungsangebot?

Klemens Pilsl: Es geht uns um Menschen, die bereits im Kunst­/Kulturbetrieb irgendwie Fuß gefasst haben. Wir denken primär an Menschen, die in Kulturinitiativen der Freien Szene arbeiten; ehrenamtlich arbeitende Menschen oder solche, die hauptberuflich im Kulturbetrieb arbeiten. Meine große Hoffnung ist aber, und wir haben den Lehrgang danach ausgerichtet, dass wir auch Menschen finden, die im sogenannten institutionellen Kulturbetrieb arbeiten. Und am allerschönsten wäre es, wenn wir Menschen aus der Volkskultur erreichten.

Jörg Stöger: Welche Lehrangebote werdet ihr konkret anbieten?

Klemens Pilsl: Einerseits das, was man halt für Kunst und Kultur aus betriebswirtschaftlicher Sicht braucht. Das heißt, wir werden tageweise die Basics von BWL, Projektmanagement, Juristerei, Kulturfinanzierung usw. abhandeln. Die anderen Module sind dann inhaltlicher Natur. Es ist ein KUPF Lehrgang – wir haben großes Interesse daran, dass der auch von unserer Sichtweise, unseren Erkenntnissen geprägt ist. Das heißt, da geht es um Kunst­ und Kulturvermittlung, da geht es auch um Marketing, um zeitgenössische Themenschwerpunkte von Kulturarbeit.

Jörg Stöger: Wie ist der Lehrgang organisatorisch aufgebaut?

Klemens Pilsl: Man kann sich noch bis Oktober anmelden. Start ist Anfang Dezember. Dann gibt es ca. einmal im Monat ein geblocktes Wochenende, an dem meistens zwei Workshops zusammengefasst sind. Im Rahmen dessen gibt es zudem Exkursionen, wir werden Gespräche mit ExpertInnen aus dem Kulturbereich organisieren.

Jörg Stöger: Was kostet die Teilnahme?

Klemens Pilsl: Er wird für die meisten Menschen ca. 786 Euro kosten. Es kommt ein wenig darauf an, ob man Arbeiterkammer­Mitglied ist und ob man Anspruch auf das oberösterreichische Bildungskonto hat. Das BFI hilft beim Abklären der Anspruchsberechtigungen.


Das Radiointerview in voller Länge und schriftlich findet sich hier: lehrgang.kupf.at/interview-lehrgangsleitung

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