Vom Arbeiten und Leben in Linz
Über die Vorteile von toten Winkeln schreibt Eugenie Kain. Wie lebt es sich als Autorin in einer angehenden europäischen Kulturhauptstadt? Nicht anders als sonst. Linz war nie eine Stadt der Literatur und sie wird es vermutlich auch 2009 nicht sein, denn die Stoßrichtung für das Kulturhauptstadtjahr geht eher ins Virtuelle. Die Poesiefestivals finden woanders statt und die Akademie für Literatur nimmt im Herbst in Leonding ihren Betrieb auf. Linz liegt im toten Winkel des österreichischen Literaturbetriebes und wem das zuwenig ist, der kann ja nach Wien gehen oder nach Graz oder nach Berlin oder sich in Salzburg oder Nenzing …