Wahlkultur – Kulturwahl

Eine Diskussionsveranstaltung zum Themenfeld „Kultur-(Förder-)Politik“. Veranstaltet von der KUPF – Kulturplattform OÖ und dem Kulturrat Österreich

 

Mi., 27. September 2006, 19.00 Uhr; Kunstuniversität Linz, Hörsaal 1, Hauptplatz 8, 4010 Linz

„Salbungsvoll und inhaltsleer“ – so könnte der Punkt Kultur in den Wahlprogrammen der österreichischen Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2006 bezeichnet werden. Wieder wird gewählt, und wieder wird Kultur kein Thema sein, weil diese in den Gedankengängen österreichischer Parteien doch nur Repräsentationsfläche ist.

Kultur ist aber immer Querschnittsmaterie, zieht sich durch viele Bereiche durch, mischt sich ein und setzt entscheidende Punkte für eine gesellschaftliche Weiterentwicklung!

Für diese Arbeit braucht es Rahmenbedingungen, die die Kulturpolitik zu schaffen hat. Rahmenbedingungen die ein adäquates, kontinuierliches Arbeiten der Kunst- und Kulturschaffenden ermöglichen.

Dabei geht es für die Kunst- und Kulturschaffenden auch um Förderungen die diese Arbeit ermöglichen. Aber genau diese Förderungen sind es, die die Macht der herrschenden PolitikerInnen determinieren. Ein unauflösbarer Widerspruch?

Seit Jahren gibt es Vorschläge von Seiten der AktivistInnen und kulturpolitischen NGO’s wie eine Reform des Förderwesens, wie verbesserte Rahmenbedingungen auszusehen haben. Und wieder einmal besteht die Chance im Rahmen einer Wahl für diese Forderungen vehement einzutreten.

AktivistInnen, PraktikerInnen der freien, autonomen Kulturarbeit werden anlässlich der Nationalratswahl 06 die Problemfelder staatlicher Kulturpolitik beleuchten, Ansätze für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen diskutieren, und den Stand der Erfüllung der zentralen Forderungen beleuchten.

Es diskutieren:
Andrea Mayer-Edoloyei (FIFTITU%)
Betty Wimmer (KV KAPU)
Wolfgang Steininger (LocalBühne Freistadt, Moviemento)

Elisabeth Mayerhofer (Kulturrat)

Moderation: Rubia Salgado (maiz)

Anlässlich der Nationalratswahlen am 1. Oktober 2006 bringt der Kulturrat Österreich, der Zusammenschluss der Interessenvertretungen von Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden, eine Zeitung heraus, in welcher Kulturpolitik als Querschnittsmaterie ins Blickfeld gerückt wird. Begleitend zur Herausgabe der Zeitung finden in den Bundesländern Diskussionsveranstaltungen statt.

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