Unsere Uni! KUPF – Kulturplattform OÖ solidarisiert sich mit Studierendenprotesten

Forschung und Lehre, Wissenschaft und Kunst sind frei – so steht es
zumindest in der Verfassung. Realität war es nie so ganz. Nach
Jahrzehnten des offenen Formulierens ist es jetzt aber sogar soweit,
dass dem ganz offen widersprochen wird: Bezahlt wird, was sich
ökonomisch rentiert. Der Rest ist frei – von Finanzierung.

Es ist kein Zufall, dass die aktuellen Proteste an einer Kunstakademie
begonnen haben. Im kulturellen Feld, das ohnehin ein Experimentierfeld
zunehmender Prekarisierung darstellt, lassen sich die Effekte der

BILDUNG SCHLÄGT FUNKEN. DAS ÖSTERREICHISCHE BILDUNGSSYSTEM AUS DER PERSPEKTIVE VON MIGRANT/INNEN

Zeit: 3. Dezember 2009, 18.00 – 20:00 Uhr

Ort: Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, 4040 Linz

Veranstalterin: Netzwerk „Bildung schlägt Funken“

PODIUM

• Dr. Rüdiger Teutsch: Leiter der Abteilung „Migration, interkulturelle Bildung und Sprachenpolitik“ im bm:ukk

• Dipl. Päd.in Beate Helberger: Koordinatorin des Netzwerks “Bildung schlägt Funken”

• Prof. Dr. Paul Mecheril: Leiter des Instituts für Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck

Wir sind nicht gleich, aber manche sind gleicher: „Wer teilhaben soll, muss auch verstehen können“

FIFTITU% Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ lädt zu einer Veranstaltung ein, bei der es um Sprache und ihre Wirkung auf die Lebenswirklichkeiten von Menschen geht. Inwieweit ist es möglich, eine Sprache zu verwenden, die nicht diskriminiert, die nicht trennt sondern einschließt, und die die Prinzipien der „Einfachen Sprache“ berücksichtigt?
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Dienstag, 18. Oktober 2011, 19.30 Uhr
StifterHaus Linz, Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz (barrierefrei)

„Wirklichkeit schafft Sprache – schafft Sprache Wirklichkeit?“
Vortrag und Diskussion mit Andrea Petz

„Speech-Less“
Spoken Word von Njideka Stephanie Iroh aka NJ

Dolmetschung in die Gebärdensprache: Emilia Racz

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Mittwoch, 19. Oktober 2011, 15.00 – 20.00 Uhr
StifterHaus Linz, Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz (barrierefrei)

„Sie dürfen nicht hinein!“

Über kopftuchlos genug, weiß genug und akzentfrei genug.   Von Radostina Patulova „Sie dürfen nicht hinein!“ So die Aussage am Tor zur Pressekonferenz anlässlich der Präsentation der Studie zur Integration der Moslems in Österreich im Innenministerium. Neben mir unterhielten sich involvierte Männer darüber, was getan werden solle, falls VertreterInnen anderer Religionsgemeinschaften erscheinen und ihr Recht, eine öffentliche Veranstaltung zu besuchen, in Anspruch nehmen. An dem zum Grenzübergang stilisierten Eingang der Herrengasse 7 konnte die, in stete strukturelle Kleinarbeit produzierte, Kluft zwischen uns und ihnen auf Meilen genau gemessen werden. Zugeschriebenes, Herbeigeführtes, Unterstelltes: Es handelt sich hier weniger um „diffuse, abstrakte …

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Förderaktion: Ferialjobs in oberösterreichischen Kulturvereinen

Mit einer eigenen Förderaktion unterstützt das Land Oberösterreich Vereine, die jungen Menschen in den Ferien qualifizierte Beschäftigungsangebote bieten, und so einen Zugang zur Vielfalt kultureller Arbeit auftun. Die Ferialarbeitsplätze sind für oberösterreichische Schüler/innen und Student/innen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren vorgesehen. Gefördert wird ausschließlich die Mitarbeit bei der Planung und Realisierung von Kulturprojekten, sowie bei der Durchführung von Veranstaltungen und den damit verbundenen administrativen Arbeiten, und zwar im Zeitraum Juni bis Oktober 2014. 

Pro Kulturverein können maximal zwei Arbeitsplätze gefördert werden, und zwar maximal 75 % der Bruttolohnkosten für vier Wochen, wobei der Förder­betrag mit 700 Euro je Ferialarbeitsplatz begrenzt ist. Bedingung für die Förderung ist, dass der Personalstand des Vereines in den letzten sechs Monaten nicht verringert wurde.

KUPF Radio: Widersprüche der kreativen Stadt

Der Bewegungsmelder Kultur widmet sich diesmal der Kulturrisse-Ausgabe „Widersprüche der kreativen Stadt“. Im Schwerpunkt geht es um die Frage, wie sich künstlerische und kulturarbeiterische Praxen entwickeln lassen, die nicht durch Stadtmarketing bzw. Parteipolitik für Gentrifizierungs- oder vergleichbare Zwecke vereinnahmt werden.

Punschkrapferl Overdose

Wenn weisse Frauen (Hetero)Sexismus und Rassismus voneinander trennen wollen. Von Belinda Kazeem.   In letzter Zeit begegnen mir wieder vermehrt Frauen, die davon überzeugt sind, dass (Hetero)Sexismus und Rassismus zwei fein säuberlich getrennte Diskriminierungsformen sind, mit denen wir uns separat auseinandersetzen müssen. Präziser: In letzter Zeit begegnen mir wieder vermehrt weiße Frauen, die davon überzeugt sind, dass Sexismus und Rassismus zwei fein säuberlich getrennte Diskriminierungsformen sind, mit denen wir uns separat auseinandersetzen müssen, und das nach dem Motto: Zuerst (Hetero)Sexismus, dann Rassismus. Mir geht’s nicht um die Reihenfolge, folgendes fällt mir dazu ein: Auf der einen Straßenseite (Hetero)Sexismus, in Signalfarbe …

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Bildung, Gender, Aktionismus

Im November 2013 ist die KUPFakademie wieder Teil der Vortragsreihe FEMfocus an der Linzer Volkshochschule. An vier Abenden dreht sich diesmal alles um den hochaktuellen Themenkomplex Geschlecht & Bildung. Verschiedene Aspekte wie Bubenarbeit oder migrantische Positionen werden dabei ausgeleuchtet. Zur Einstimmung bringt die KUPFzeitung einen Gesprächsauszug mit Bildungsexpertin Kristina Botka über die (verpassten) Chancen der Elementarpädagogik.   Kristina Botka beeindruckt: nicht nur mit ihrer unzweifelhaften fachlichen Expertise, ihren großflächigen Peckerln und dem guten Spruch, sondern auch mit ihrer aktionistischen Vergangenheit. Die gelernte Kindergartenpädagogin und studierte Politikwissenschafterin war Mitbegründerin des Kollektivs Kindergartenaufstand, das sich massiv für die Verbesserung der unwürdigen Situation …

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Festival of Nations

Es ist einmalig in Österreich und nach der Viennale das älteste Filmfestival in unserem Land. Das internationale Kurzfilmfestival zeigt rund 100 Filme von einer bis maximal 30 Minuten Länge. Ob dokumentarisch, inszeniert oder animiert, das besondere Kinoerlebnis ist garantiert. Wie schon in den vergangenen Jahren, werden die Filme in Blöcken gezeigt und anschließend mit den Regisseuren, Autoren und einer Jury aus der Filmwelt diskutiert. Das Publikum kommt hier ebenso zu Wort und kann sich über einen reflexionsreichen Austausch im Kinosessel freuen. Neben den intensiven Kurzfilmvorstellungen gibt es ein bunt gestaltetes kulturelles und musikalisches Rahmenprogramm. Von der familiären Partyline und entspannter …

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KUPF Radio: Vorschau zum Festival der Regionen 2015

Diese Woche: eine Vorschau auf das Festival der Regionen 2015 in Ebensee! Das FdR erkundet alle zwei Jahre eine Region oder einen Ort in Oberösterreich. Abseits städtischer Ballungsräume und kultureller Zentren wird ein Programm mit zeitgenössischer Kunst und Kultur als Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner und für ein breites, neugieriges Publikum gestaltet und vermittelt.

forumstipendium 2008

Im Sommersemester 2008 wird vom Forum – Freunde und AbsolventInnen
der Kunstuniversität Linz das Forum-Stipendium in Höhe von 10.000
Euro vergeben.
Einreichfrist: 10. Juni 2008, 12.00 Uhr

Einreichen können AbsolventInnen und Studierende der Kunstuniversität Linz, die sich in der Abschlussphase ihrer Diplom-oder Masterarbeit bzw. Dissertation befinden und Mitglied des Forums sind.

zuMUTungen. MUTzungen?

Warum David Guttner Lesewiderstände überwindet.   Die zuMUTungen sind so etwas wie der kulturpolitische Leitfaden der KUPF. Oder sollten es sein. Oder waren als solch einer gedacht. Oder was? Ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass ich die zuMUTungen in halbwegs vollem Bewusstsein erst vor ca. einem halben Jahr gelesen habe. Also nicht durch- oder überblättert, sondern tatsächlich gelesen. Was ja an und für sich so schwierig nicht sein sollte: Auf 27 Seiten wurde 2003 der kleine Katechismus der kupfschen kulturpolitschen Kraftanstrengungen in überarbeiteter Form gedruckt. Die ersten »Maßnahmen für eine zukunftsweisende Kulturpolitik« brachte die KUPF 1997 heraus und …

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Eine Balance zwischen künstlerischem Handeln und sozialem Agieren

Festival der Regionen-Intendant Gottfried Hattinger im Interview: Es geht um die Arbeitspraxis in den Regionen, die kommunikative Kompetenz von Kultur; und die Kunst zu provozieren – ohne gleich mit dem Arsch ins Gesicht zu springen. Der Schwerpunkt des Festivals der Regionen liegt programmatisch und namensgebend bei Kunst und Kultur in den Regionen. Dennoch ist es mehr als kulturelle Nahversorgung. Ich darf es mal so sagen: Man schaut, was die Region hergibt; man fügt der Region was bei; man bearbeitet. Ist das so? Und, vielleicht können Sie einen kurzen Abriss skizzieren: Wie geht man in der Regel in die jeweilige Region …

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