Werte Kulturtäterinnen!

Das Dasein als Kulturarbeiterin ist kein Ponyhof und auch keine Kartenspielrunde. Ob der vielen Hürden kommt es einer eher vor wie ein Parkour. Reimt sich zumindest auf Kultur. Und was sicht reimt … ist ein guter Titel für einen Zeitungsschwerpunkt! Aber in diesem Fall noch lange nicht gut. So gern ich da bei dir bliebe, liebster Pumuckl! Engagierten Menschen, die Orte beleben und sich selbst und anderes verwirklichen, werden so viele Hürden in den Weg gestellt, dass Richard Schachinger im Leitartikel Entlastung fordert. Besonders schwer zu nehmen sind sie, wenn’s um Administration, Bürokratie, Verwaltung und Finanzen geht. Zeit und Lust …

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Weg vom Alltag

Das Arbeitsprogramm 2002 der KUPF präsentiert Bettina Mayr-Bauernfeind   Die Kupf hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Gender, Medien, MigrantInnenkultur und alternative Finanzierungsmodelle. Über 15 Jahre gibt es sie nun schon die Kulturplattform OÖ. Im Laufe der Jahre ist sie zu einem Netzwerk von mehr als 100 Mitgliedsinitiativen herangewachsen. Eine beeindruckende Zahl, die auch enorme Schlagkraft verleiht. In den 15 Jahren sind einige Aufgabenbereiche der Kupf gleich geblieben, manches hat sich verändert. Vorrangiges Ziel ist noch immer die Verbesserung der Rahmenbedingung für freie Kulturarbeit. Im Wesentlichen basiert die Arbeit der Kupf auf den drei …

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Zwischen KEP 1999 und KH 2009

Diskussion zur aktuellen Situation und den zukünftigen Perspektiven der Freien Szene in Linz mit Politikern und VertreterInnen der Freien Szene Linz am Donnerstag, 27. Jänner 2005, 19:30 Uhr Stadtwerkstatt Linz.

Empfehlungen

Kultur schafft sich ab (Zeitschrift), Die Referentin (Zeitschrift), rubia salgado / maiz (Sammelband) und freiräumen (DVD).   „Kultur schafft sich ab“ Die neue Zeitschrift der IG Kultur Österreich ist da! Zwei mal jährlich widmet sich eine Ausgabe einem Schwerpunkt – dieses Mal der «Ökonomisierung der Kultur» – mit den Rubriken Politik, Praxis, International, Theorie, IG Arbeit, Literatur und Kunst. Kolumnen der Gebrüder Moped, von «Baronessa von Kleingeld» und Andi Wahl runden das Gesamtpaket ebenso ab wie zahlreiche Abbildungen des Kunstkollektivs Rhizom. IG Kultur Österreich (Hg.), Zentralorgan für Kulturpolitik und Propaganda, 1.15, Wien 2015. igkultur.at Die Referentin Die Referentin ist das …

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Kulturrat Ö: Ein Rückblick auf die Kulturbudgets der Claudia Schmied

Claudia Schmied ist seit 2007 Kulturministerin. Sechs Jahre – das ist eine Zeitspanne, die einigen Gestaltungsspielraum zulässt. Wie dieser genutzt wurde – oder auch nicht –, lässt sich an der Entwicklung der Kulturbudgets ablesen. Die Analyse der Kulturausgaben unter der Ägide der ökonomisch versierten Managerin Schmied fällt allerdings ernüchternd aus:

KUPF Radio: Im Gespräch mit Klaus Wallinger

In der heutigen Sendung unterhalten wir uns mit Klaus Wallinger vom KINO EBENSEE. Klaus Wallinger ist ein tatsächliches Urgestein der sogenannten „Freien Szene“ in OÖ – weit über die Grenzen Ebensees und des Salzkammerguts hinaus hat er die Entwicklung und Rahmenbedingungen der freien Kulturarbeit mitgestaltet. Unter anderem im Rahmen der KUPF, deren Obmann er in den 1990ern war.

Marketing in Kulturinitiativen

In ihrer Diplomarbeit beschäftigt sich Sandra Haidinger vom Untergaisbacher Kulturverein „groppazeck“ mit „Marketing in Kulturinitiativen“.   von Bettina Mayr-Bauernfeind Marketing ist in vielen Köpfen oft untrennbar mit Wirtschaft, Gewinnmaximierung, und Kommerz verbunden. Begrifflichkeiten, die diametral zu den Anliegen freier Kulturarbeit stehen, weshalb VertreterInnen von Kulturvereinen diesem Wort oft mit Skepsis gegenüberstehen. Fakt ist dennoch, so Sandra Haidinger in ihrer Arbeit, „dass trotz Fehlen eines schriftlichen Marketingkonzepts in den meisten Kulturinitiativen so manches Marketinginstrument aktiv praktiziert wird“. Dieses Marketing „aus dem Bauch heraus“ kann zwar durchaus erfolgreich sein, birgt allerdings Gefahren. Es ist stark personenzentriert. Es wird meist von ein, zwei …

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Verankerung und Absicherung

Kulturplattform OÖ, schon alleine der Name ist Programm. Bericht der KUPF-Jahreshauptversammlung 2008. Von Andi Liebl.   »Mit ihren 109 sehr unterschiedlichen und ebenso vielfältigen Mitgliedsvereinen bildet die KUPF ein Netzwerk, das sich im Spannungsfeld Kultur und Gesellschaft verortet sieht und vehement für die Absicherung freier Kulturarbeit eintritt.« stellt Betty Wimmer, frisch gebackene Obfrau des Dachverbandes, nach der jüngst im GUGG in Braunau stattgefundenen Jahreshauptversammlung der KUPF fest. Für die KUPF hat das jährliche Tingeln in die entlegensten Orte Oberösterreichs Tradition. Gilt es doch Jahr für Jahr im Kreis der Mitglieder über Programmatik, Finanzen und Besetzung des Vorstands abzustimmen. Und das …

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Künstlicher Tiefschlaf

Die Förderpraxis des Bundes erläutert Patricia Köstring anhand des Wiener Depot’s.   Am 28. Februar 2003 war es wieder soweit: ein letzter Abend ging im Depot in Wien über die Bühne. Ein drittes Mal (nach Winter 2000 und Frühjahr 2002) waren zunächst die Programmaktivitäten reduziert, dann die MitarbeiterInnen in den Status des Ehrenamts versetzt, schließlich der Programmbetrieb eingestellt worden. Das Geld, das für das Programm in der zweiten Jahreshälfte 2002 von der Kunstsektion des Bundeskanzleramts und von der Kulturabteilung der Stadt Wien zur Verfügung gestellt worden war, insgesamt 137.600 EUR, war zu Ende. Es sah nicht gut aus: Das Warten …

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Strategien der neuen Rechten

In seiner nun auch als Buch erschienenen Diplomarbeit “Kulturpolitische Strategien der FPÖ und die Hegemonietheorie nach Antonio Gramsci“ an der Linzer Kepler-Uni, spürt Andre Zogholy der Gramsci-Rezeption durch die Neue Rechte nach und befördert Amüsantes und Schauriges zu Tage.   Der von dem Amerikaner Samuel Huntington 1993 vorrausgesagte – oder sollte man hier besser “ausgerufene“ schreiben – Kampf der Kulturen, in dem die Frontlinien zwischen Gut und Böse, demokratisch und diktatorisch, entlang ethnisch-kultureller Grenzen verlaufen werden, mag vielen Menschen durchaus plausibel erscheinen. Die gewaltige Propagandamaschinerie, die nach den Ereignissen des 11. September 2001 angeworfen wurde, um alles zu diffamieren, das …

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Dezentral und blauäugig

Hemma Schmutz, Paul Stepanek, Markus Siller, Christine Dollhofer, Alexander Jöchl, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber, Hannah Bruckmüller und Gerhard Bruckmüller retten das Kulturland OÖ.

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