Radio KUPF berichtet zu Zensur bei TKI open

Die KUPF Sendung übernimmt diesesmal ein Kulturgespräch, das im Freien Radio Freirad in Innsbruck zum Thema Zensur bei TKI-Open behandelte. TKI-Open  ist eine Förderschiene und zum ersten Mal in 10-jährigen Geschichte des TKI-Open wurde von Seiten der Politik eine Juryentscheidung nicht anerkannt.
Nun, das erinnert irgendwie und sowieso an das Dilemma vom KUPF Innovationstopf 2010. Was nun in Tirol passiert ist, diskutiert Benedikt Sauer mit den Studiogästen.

Zu hören am Dienstag, 07.02.2012 von 17:30 – 18 Uhr in der Sendung KUPF OÖ

*Das KulturGespräch*

Die monatliche Radiodebatte diesmal zum Thema: Die Zensur bei TKI-Open. Was nun?

Die Entscheidung der Kulturabteilung des Landes Tirol unter LRätin Beate Palfrader (VP), zwei Projekte der TKI open trotz eines positiven Juryentscheids nicht zu fördern, ist ein Einschnitt. Zum erstenmal in der zehnjährigen Geschichte von TKI open, einer Förderschiene mit bundesweiter Reputation, hat die Politik die Entscheidung einer Fachjury nicht akzeptiert. Betroffen sind zwei künstlerisch spannende Projekte, die gesellschaftspolitisch brisanten Fragen nachspüren: Der israelische Fotograf Tal Adler erforscht den Umgang mit der NS-Vergangenheit in Tirol, indem er etwa Landschaften, an denen NS-Verbrechen stattfanden, mit gegenwärtigen Aufnahmen kontrastiert. Oliver Ressler überblendet auf Plakaten alpine Landschaft mit dem 68er-Slogan ’Wahlen sind Betrug‘ und leistet damit einen Beitrag zur Debatte über Möglichkeiten und Grenzen der Mitbestimmung in der parlamentarischen Demokratie.

Eingeladen zum KulturGespräch wurden:

Beate Palfrader, Tiroler Landesrätin für Kultur
Andrei Siclodi, Leiter des Künstlerhauses Büchsenhausen
Markus Schennach, Vorstand der Tiroler Kulturinitiativen
Stellungnahmen von:
Oliver Ressler, Künstler, Wahlen sind Betrug
Tal Adler, Fotograf, Alpenländische Studien

Moderation: Benedikt Sauer

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