Éric Cantona

Christlich-sozial. Sozial-demokratisch. Heute wurde das neue Fremden“recht“, durch die Koalition (wieder einmal neu) beschlossen. Menschen werden in jene, die „wir brauchen“ und jene die – freundlich formuliert – „geduldet werden“ separiert. Zweitere oder letztere müssen zudem schon vor oder mit der Einreise über Deutschkenntnisse verfügen. In der wirklichen Welt, unter wirklichen Umständen, weiss man, dass dies in den meisten Fällen nicht der Fall sein wird. Auf der Flucht innerhalb von wenigen Tagen eine Sprache zu lernen, das vermag vermutlich nur der eine oder andere Idiot Savant.

Ute Bock hatte schon recht mit Ihrer Einschätzung, dass PolitikerInnen, die ihr Leben zwischen Enqueten, Empfängen, informellen Verbindlichkeiten, Wirtschaftsabkommen, Homepages und schwindlichen Privatisierungen fristen, in einer Welt, in welcher ein Chauffeur oder
Chauffeuse, die Verantwortlichen von der Tiefgarage zum nächsten Treffen fährt, von der Wirklichkeit eines Asylsuchenden keine Ahnung haben.

Éric Cantona, enfant terrible des französischen und englischen Fussball erregte mit einer Boykottaktion gegen Banken Aufmerksamkeit
als er im November 2010 durch seine Unterstützung die Internet-Aktion bankrun2010.com unterstützte.
In diesem Zusammenhang forderte Cantona die BürgerInnen dazu auf, am 7. Dezember 2010 sämtliches Geld von Bankkonten abzuheben. Dadurch sollte das Finanzsystem zum Zusammenbruch gebracht werden. Angeblich haben 14.000 Aktivisten, vor allem in Großbritannien und Frankreich, ihre Unterstützung zugesagt.

Und wir? Geben wir nun unsere Staatsbürgerschaft zurück? Vielleicht, wenn Sie besonders qualifiziert sind, bekommen ja dann ohnehin die Rot-Weiss-Rot-Card.

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