Das Land Oberösterreich betreibt in Gmunden eines von sechs Künstlerateliers. Das Angebot in Gmunden ist laut eigener Aussage besonders für SchriftstellerInnen geeignet. Die Räume sind funktionell eingerichtet und möbliert, ein Internet-Anschluss ist vorhanden. Pro Monat wird ein/eine KünstlerIn entsandt, zusätzlich wird ein kleines Stipendium ausbezahlt.
Wie die KUPF erfahren hat, soll das Künstleratelier nun allerdings mit März 2019 geschlossen werden. Der Mietvertrag wurde bereits gekündigt. Grund sind wohl die Streitigkeiten mit einem anderen Mieter: Im Jahr 2016 mietete sich laut einem Bericht der OÖN in der „Villa Stonborough“ eine Immobilienfirma ein. Laut einem Prüfung des Rechnungshofs enthält der Mietvertrag einige „problematische Regelungen“, mittlerweile läuft ein Gerichtsverfahren.
Der KUPF hat heute die Landeskulturdirektion über diese Problematik informiert und den Kulturdirektor Kräter gebeten, eine Lösung im Sinne der KünstlerInnen zu finden. Uns wurde zugesichert, dass sie sich bemühen wollen, eine Lösung für das Künstleratelier in der Villa Stonborough-Wittgenstein zu finden. Sollte dies nicht möglich sein, soll eine adäquate Ersatzlösung gefunden werden, um auch weiterhin einen Atelierbetrieb anbieten zu können.
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Ich glaube, dass diese immobilienleute gute Kontakte zu gewissen Entscheidungsträgern im Land haben.
Die wollen sich einfach auch die Räume des Künstlerateliers unter den Nagel reißen.
auf keinen Fall privatisieren! eines der Juwelen am See.
Der zweite Mieter ist ein Immobilienentwickler. Es besteht der Verdacht, dass es der Fuß in der Türe sein soll zur Verwertung des gesamten Schloss Ort – Toscana Kongresszentrum – Toscanapark Areals.