Die 2008 veröffentliche Studie zur sozialen Lage der KünstlerInnen, die damals für großes Aufsehen sorgte, wird neu durchgeführt. Auch diesmal liegt der Fokus wieder bei den KünstlerInnen sowie den Kunst- & Kulturvermittler/innen – die Tür wurde aber auch ein Stück weit in Richtung der KulturarbeiterInnen aufgemacht: Menschen, die „kunstnahe Tätigkeiten im inhaltlichen Umfeld von Kunst (bspw. organisatorische, konzeptionelle Tätigkeiten, Kulturmanagement, Kunsttherapie)“ betreiben, sind dezidiert angesprochen.
Aus dem Ausschreibungstext:
Die Lebens- und Arbeitssituationen von Kunstschaffenden und Kunst-/Kulturvermittler/innen in Österreich sind häufig durch prekäre Arbeitsverhältnisse und unsichere Einkommensperspektiven geprägt – zu diesem Ergebnis kam im Jahr 2008 eine umfassende Grundlagenstudie zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen im Auftrag des damaligen bm:ukk. Wie hat sich die Situation im vergangenen Jahrzehnt verändert? Welche Entwicklungen haben die Arbeits- und Lebensrealitäten der Kunstschaffenden seither beeinflusst? Und mit welchen – alten oder neuen – Herausforderungen haben Künstlerinnen und Künstler heute zu kämpfen? Diesen Fragen widmet sich ein Update der Studie, die gemeinsam von L&R Sozialforschung und österreichischer kulturdokumentation im Auftrag des Bundeskanzleramts – Sektion Kunst und Kultur durchgeführt wird. Die Studie soll nicht nur den Status Quo abbilden, sondern vor allem auch Entwicklungen und daraus zu ziehende Schlüsse sichtbar machen.
Bei der Online-Befragung kann unter folgendem Link bis 30. April teilgenommen werden:
https://lrsocialresearch.limequery.com/index.php/671631/lang-de