Zitate

gesammelt zum Thema…

Es ist auch ein Ritual, dass man grundsätzlich in Missachtung der Regeln der deutschen Sprache, von den Rednerinnen und Rednern und von den Wählerinnen und Wählern redet, obwohl wir alle wissen, dass im Deutschen die Mehrzahl geschlechtsneutral ist, …

Lutz Weinzinger (FPÖ), Landtagsprotokoll, Dez. 2000 S 157

„Wer sind wir, die wir alle einen derartigen Blödsinn glauben, gar wissen sollen?
Wenn ein Nomen männlichen Geschlechts in den Plural gesetzt wird, verliert es dann sein Geschlecht und wird zum Neutrum, nur weil plötzlich viele von ihm vorhanden sind?
Beispiel: Ein Hausmann ist eindeutig männlich, wohl auch für Herrn Weinzinger. Viele Hausmänner werden dann zu geschlechtsneutralen Wesen. Und wenn Herr Weinzinger unter Beachtung der Regeln der deutschen Grammatik – selbstverständlich – dann von ihnen spricht, erspart er es sich die Hausfrauen extra zu erwähnen, weil sie im geschlechtsneutralen Plural der Hausmänner mitgemeint sind? Das sind die Regeln der deutschen Grammatik, wie wir alle wissen. Genau!“

Hanna Schatz

…vielleicht hat ja Hr. Weinzinger mittlerweile etwas über den geschlechtssensiblen Sprachgebrauch in der neuen Broschüre des Landes OÖ gelesen. Und die neue FPÖ-Parole „Wir Männer müssen umdenken – nicht die Frauen“ betreffend: Auch ich darf, kann, soll, will und muss – umdenken, weiterdenken, mitdenken – was sagen Sie dazu Herr Weinzinger?

Veronika ALmer, Fiftitu%

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