Die KUPF stellt die Frage nach der Zukunft

…und wie sie heute schon gestaltet werden kann.Die Ausschreibung zum Kupfinnovationstopf 2002 präsentiert Andi Wahl

 

Die Welt strebt, so wird vielerorts behauptet, auf eine neue Ordnung zu. Doch wer werden die neuen MachthaberInnen dieser Ordnung sein? Und wie wird es in dieser neuen Ordnung um Mitbestimmung, Selbstbestimmung und Demokratie bestellt sein?

Der KUPF-Innovationstopf ’02 stellt die Frage, unter welchen Bedingungen wir in Zukunft leben werden, und wie diese Zukunft schon heute von Einzelnen und Gruppen mitgestaltet werden kann und muss? Nachdem sich die Politik immer mehr aus der Verantwortung stiehl und in vielen Ländern vorwiegend danach trachtet, möglichst günstige Voraussetzungen für multinationale Konzerne und Finanzkapital zu schaffen, stellt sich die KUPF auf die Seite jener, die sich das Heft gesellschaftlicher Gestaltung nicht einfach von behaupteten ökonomischen Zwängen und Standortsicherungsmaßnahmen aus der Hand nehmen lassen wollen.

Dieser Gestaltungswille findet in der weltweiten Antiglobalisierungsbewegung beeindruckenden Ausdruck. Ist es diese Bewegung, die Modell stehen wird für neue Organistionsformen und Mitbestimmungsmöglichkeiten, oder wird die „Neue Ordnung“ – wie so viele davor – herbeigebombt werden?

Der KUPF-Innovationstopf ’02 beschränkt sich aber nicht auf diese globale Sicht des Weltenlaufes, sondern stellt auch die Fragen nach dem persönlichen Leben. Wie kann sich die/der Einzelne in dieser neuen Weltordnung einrichten, wie an Mitbestimmungsmodellen, wie an Widerstandsbewegungen teilnehmen? Und, welche Rolle werden Kunst und Kultur dabei spielen, und was geschieht mit der Politik?

Ausschreibung zum KUPF-Innovationstopf 2002

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