Splitter & Termine

Glückwünsche Wiederum feiern einige unserer Mitgliedsvereine Geburtstag: 20 Jahre Rossmarkt/Grieskirchen 15 Jahre Kulturprojekt Sauwald/Schärding 10 Jahre Textile Kultur/Haslach 10 Jahre Programmkino/Wels 10 Jahre Guten Morgen/Vorchdorf Ohne die engagierte und innovative Arbeit der Vereine und ihrer AktivistInnen wäre die Kulturlandschaft Oberösterreichs um Vieles ärmer. Wir wünschen Euch und uns weiterhin viel Kraft und Energie, um Widrigkeiten und Probleme zu überstehen und freuen uns auf die nächsten Jahrzehnte mit Euch.     Gugg Braunau SchauspielerInnen gesucht   Das Gugg/Braunau sucht für die Eigenproduktion ‚Das Liebeskonzil‘ von Oskar Panizza SchauspielerInnen (auch AnfängerInnen) ab 18 Jahren. Casting: von 2. bis 4. Juni 2000, Proben: …

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fiftitu% – Kochrezept mit Erfolgsanleitung

Wir arbeiten oft über unsere Kapazitäten hinaus. Wir investieren Zeit und Energie, die manchmal über unsere Grenzen geht. Wir reden – beschließen, diskutieren – verwerfen, überdenken – entscheiden. Und das mit enorm hohem Output!   von Romana Gillesberger Ein Szenario, das in dieser Form durchaus von einem Mann formuliert auf produktive „Männer-Arbeit“ zutreffen würde. Wörter wie arbeiten, investieren, diskutieren und entscheiden kennen wir nur allzugut aus männer-behaftetem Vokabular. Und doch beschreiben die anfänglichen Sätze die Arbeit eines „Frauen-Vereines“. Sie unterscheidet sich in der Effektivität ihrer Aktionen in keiner Weise von jener der Männer (wir arbeiten hart!), aber sehr wohl in …

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Netzwerke für Vielfalt

„netzwerke für vielfalt“ ist der titel einer sendungsreihe von radio kupf. jeden letzten freitag im monat werden gesprächsrunden von kulturinitiativen menschen auf frequenzen freier radios in oö, zur zeit im grossraum linz und im salzkammergut, ausgestrahlt. ausserdem wird von radio fro das programm auch ins netz eingespeist. diese sendeschiene eröffnet eine neue möglichkeit für kulturaktivistinnen. das betreiben dieses jungen projekts im rahmen von radio kupf bietet sendezeit zur präsentation von programmatik, projekttätigkeiten von kulturinitiativen sowie politischer meinung über das medium radio. nachstehendes berichtet über die fahrt ins innviertel und das gespräch mit kunst und kultur raab wie kulturprojekt sauwald.   …

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Kultur und Sozialarbeit

Grenzüberschreitung von Kultur hin zu anderen gesellschaftlichen Bereichen stellt einen riesigen Themenkomplex dar. Diesen einmalig abzuhandeln ist nicht möglich – und auch nicht in unserem Sinne. Deshalb soll dieser Text als ein Denkanstoß, ein Startschuß für eine Serie von Beiträgen verstanden werden. Dieses durchaus kontroversielle Thema wird von uns in den nächsten Ausgaben weiterverfolgt, um in die Materie noch tiefer vorzudringen. Red.   von Martin Böhm & Robert Gstöttenbauer Ist Kulturarbeit Sozialarbeit? Wie kamen wir zu dieser Fragestellung?   Der Vorstand unseres Vereines (KV WOAST) besteht aus vielen SozialarbeiterInnen und LehrerInnen Nähe zu Evangelischen Diakoniewerk Gallneukirchen Ð es kommen immer …

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Handbuch für dürftige Zeiten

Handbuch für dürftige Zeiten Was lange währt, wird endlich gut. Das gilt auch für die Neuauflage des KUPF-Organisationshandbuchs. Die Erfolgsstory im Bene-Ordnerformat ist ab Mitte Mai erhältlich.   von Martin Lengauer Dick ist es geworden. Vier große Blöcke mit so schön klingenden Namen wie „Kulturinitiativen als Gestalter/innen ihrer Öffentlichkeit“ oder „Kulturarbeit in der Entwicklung“ umfassen insgesamt 23 Kapitel. Und wer das zum Konvolut geronnene Organisationshandbuch (kurz: OHB) mit nach Hause tragen will, der braucht wohl beide Hände. Der Grund für die überarbeitete und stark ergänzte Neuauflage des KUPF-Verkaufsschlagers sind nicht nur die geänderten Rahmenbedingungen der Kulturarbeit (vom Sozialversicherungsrecht bis zu …

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In der Provinz beginnt’s

Pregarten im Mühlviertel. Eingebunden in eine zwischen zwei restaurierten Gebäudeteilen einer alten Mühle stehende Stahl-Glaskonstruktion liegt ein Veranstaltungsraum mit der Form und Farbe eines Findlings. 1 Anfang April fand hier eine Informationsveranstaltung zu dem EU Kulturförderprogramm Culture 2000 statt, die als Kooperation von KUPF, Bruckmühle und dem InfoRelais stattfand. Im Gespräch mit Gabi Wall (Tribüne St. Georgen) erläutert die ehemalige Geschäftsführerin der Kulturplattform OÖ, Sylvia Amann, das spannende Betätigungsfeld sowie den Wirkungsbereich des InfoRelais .   von Gabi Wall Hallo Sylvia, du bist die Trägerin des „InfoRelais, Initiative für regionale Kulturentwicklung und EU-Regionalförderung“. Was verbirgt sich hinter InfoRelais? InfoRelais ist …

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Über das Menschenwerden …

Notizen über Affen, MigrantInnen und Kulturarbeit   Um über das gegenwärtige Verhältnis der österreichischen Gesellschaft zum Fremden in Hinblick auf Kulturpolitik zu sprechen, Forderungen zu stellen und Strategien vorzuschlagen, erscheint uns als aufschlußreich einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Da der Rahmen dieses Artikels keinen ausführlichen Bericht über diese Vergangenheit ermöglicht, beschränken wir unsere Rückschau auf einige der vergangenen europäischen kulturellen „Begegnungen“ mit dem Fremden. von Rubia Salgado „Wenn sie unsere Sprache nicht können, dann deswegen weil sie gar keine Sprache können“, dachte Columbus bei der „Begegnung“ mit den Menschen der „neu entdeckten“ Welt. Der eurozentristische Blick und die …

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Blitzlichter zivilgesellschaftlichen Widerstandes

Die Aktivitäten gegen die Schwarz-Blaue Regierung in Oberösterreich   von Andrea Mayer-Edoloeyi Widerstand ist Vielfalt Ð das ist charakteristisch für alle Aktivitäten gegen Schwarz-Blau. Kulturiniativen spielen in der Entwicklung zivilgesellschaftlichen Widerstands aber auch realer gesellschaftlicher Alternativen eine wichtige Rolle. Die Protestbewegung ist durch neue kreative Formen gekennzeichnet ebenso wie durch eine aktive Partizipation vieler unterschiedlicher Menschen. Oberösterreichische Kulturiniativen nehmen ihre demokratiepolitische Rolle wieder verstärkt wahr Ð und dabei geht es nicht nur um kulturpolitische Anliegen, sondern auch um andere gesellschaftlich relevante Themenfelder wie Antifaschismus, Sozialpolitik, Frauenpolitik und Militarisierung. In Linz beginnts … Zeitgleich mit der Regierungsbildung am 4. Februar 2000 …

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Gebetsmühle ohne Erfolg – mit Absicht

Eine der vermutlich stärksten Bestrebungen in den politischen Gestaltungsversuchen der letzten Jahre von nicht-kommerziellen Kultur- und Medienorganisationen war es, Österreich aus dem medienpolitischen Status Albaniens zu entheben. Darunter fiel zum Beispiel auch der Kampf und letztlich Sieg zur Aufhebung des Rundfunkmonopols.   von Ulrike Stieger Der Fall gesetzlicher Schranken alleine, was in diesem Fall das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) hervorbrachte, tut dieser notwendigen Entwicklung allerdings nicht genüge. Es geht auch um die aktive Förderverantwortung, die sich – so wie der alternative Medien- und Kulturbereich das gebetsmühlenartig erklärt – demokratiepolitisch begründet. Diese Forderung leitet sich von der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) …

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Freie Medien!

Es gibt keine Öffentlichkeiten, es sei denn, wir schaffen sie.   von Robert Zöchling Was bedeutet frei? Freie Medien machen es sich vornehmlich zur Aufgabe, Öffentlichkeiten herzustellen – nicht Märkte, auch nicht ihre eigenen. Unwillkürlich aber notwendig stellen sie damit auch kleine Märkte her, vor allem ihre eigenen. Daß es sich darum nicht hauptsächlich handelt, ist indes die Voraussetzung dafür, so etwas wie Öffentlicheiten in nennenswertem Maß und nennenswerter Qualität überhaupt herstellen zu können. Die Freiheit Freier Medien ist also zunächst möglichste Freiheit von Vermarktungserfordernissen zugunsten freier, ausführlicher, kritischer und unspektakulär kontroversieller Informations- und Gedankenveröffentlichung. Freie Medien wollen nicht Zielgruppen …

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Schwarz.Buch

Kulturpolitische Protokolle   Schwarzbücher erfreuen sich seit einigen Jahren ungebrochener Beliebtheit. Nun hat die edition selene eine Materialsammlung von Gerhard Ruiss und Ulrike Stecher zur österreichischen Kulturpolitik herausgegeben. von Andi Wahl Gerhard Ruiss, Schriftsteller, Schlagersänger, Vortragsreisender sowie Gelegenheitsschauspieler und -regisseur, ist seit 1982 Geschäftsführer der IG Autorinnen und Autoren und gilt als Galionsfigur aufmüpfiger Renitenz und fröhlichen Widerstands aus der Kunst- und Kulturszene. Ulrike Stecher ist literaturwissenschaftliche Mitarbeiterin der IG Autorinnen und Autoren. Der vorgelegte erste Band (weitere sind geplant), sammelt politische und kulturpolitische Ereignisse/Vorfälle/Skandale der 90er-Jahre in Österreich, Deutschland und der Schweiz, und stellt diese nach einer kurzen, meist …

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Stallgeruch allemal

An einer Definition des Begriffes Zivilgesellschaft versucht sich Franz Fend   Stallgeruch allemal Als der Autor dieser Zeilen unlängst dienstgemäß das sogenannte „Kistl“, das die redaktionelle Post des Tages beinhaltet, durchforstete, fiel ihm eine Presseaussendung der Interessenvertretung österreichischer gemeinnütziger Vereine auf. Unter dem Titel „Nächster Regierungs-Schlag gegen gemeinnützige Einrichtungen“ protestierte die Interessenvertretung, der auch der Verein „Rettet den Stephansdom“ angehört, gegen die Streichung des begünstigten Zeitungstarifes. Die sei ein „vehementer Angriff auf die Zivilgesellschaft“, stellten die gemeinnützigen Vereine fest. Beim weiteren durchackern des „Kistls“ fand sich das offizielle Organ der sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich, die „Sudetenpost“. Eine revanchistische Postille, die …

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Beisst die Hand, die Euch füttert!

Plädoyer für mehr Fluortabletten! Zitatenschwangere Gedanken zu einer Konferenz.   Die Konferenz der IG-Kulturzum sektor3/kulturvom 31. 3. Ð 2. 4. hat sicher einiges zur Klärung beigetragen. Zur Klärung dessen, was unter dem Begriff der Zivilgesellschaft und dem noch ominöseren des dritten Sektors zu verstehen ist. Daß die Konferenz sich aber nicht im Leitsatz „Sie sind doch philosophisch gebildet“ verlor, sondern den praktischen Umsetzungsstrategien viel Augenmerk widmete, ist es zu verdanken, daß die von Gerald Raunig gewünschte „posteuphorische Nachhaltigkeit“ zumindest beim Autor noch nicht verklungen ist. von Stefan Haslinger Es lag etwas Kämpferisches in der Luft. Etwas, das motiviert und beflügelt. …

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Gerade in Zeiten wie diesen

Nein! So fang ich erst gar nicht an.   von Stefan Haslinger Das impliziert doch nur, dass ich die Zeichen der Zeit erst jetzt erkannt habe, jetzt erst aufgewacht bin und mich artikuliere. Jener Vorwurf, den ich gelten lassen muss ist, dass ich bis jetzt zu wenig wachsam war, bzw. um die Bildsprache des Schlafes noch weiter zu strapazieren, dass ich schlaftrunken war. Ich wurde also aus dem Schlaf gerissen. Um der potentiellen Ermüdung aufgrund zu schlaf-spezifischer Wortwahl vorzubeugen, soll jetzt der Morgenkaffee serviert werden. Morgenkaffee in Form von Kampfbegriffen. Auf der Konferenz der IG-Kultur wurde der dritte Sektor als …

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