MIRIAM – Von Wegstrecken bis Summerau96

Katja Hallerim Gespräch mit dem Mitgliedsverein Miriam.   Es hatten sich einmal zwei gefunden: Manuela Mittermayer und Erich Klinger. Nein, kein Märchen soll hier erzählt, sondern ein Verein portraitiert werden, der seit 2005 Mitglied der KUPF ist und den Namen „Miriam“ trägt, die aramäische Form von Maria. Hier allerdings erschließt sich der Name aus „Meinungsvielfalt und Information über Radio und Internet in alternativen Medien’“. Ihr beschäftigt euch mit alternativen Medien und macht auf Radio FRO 105.0 MHz Sendungen. MM: „Wir haben den Verein 2003 gemeinsam gegründet. Der Schwerpunkt liegt in der Radioarbeit, weil das eine Zugangsform ist, die kaum etwas …

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Workshop-Programm YOUKI 13

Auch 2011 bietet das ‚Internationale Jugend Medien Festival YOUKI’ wieder Workshops zu unterschiedlichen medienrelevanten Themengebieten an. Durch aktive Mit- bzw. Zusammenarbeit können während der jeweils mehrtägigen Arbeitsblöcke Erfahrungen im Umgang mit Film und Medien in Theorie und Praxis gesammelt und ausgetauscht werden. Die Workshops richten sich exklusiv an Jugendliche und junge Erwachsene und werden von erfahrenen, internationalen Film- und Kulturschafenden geleitet bzw. betreut. Die Anmeldung ist ab sofort möglich (www.youki.at).

Workshop 1: Filmschnitt
mit Robert Buchschwenter | 23.11.–25.11.

Arbeiten, Herstellen, Handeln!

Juliane Alton über das ideologische Gebäude des Grundeinkommens.   Das ideologische Gebäude des Grundeinkommens versteht Arbeit als Strafe und setzt Gemeinsinn als Ziel. Arbeit ist die Strafe für den Sündenfall. Gott hat sie Adam auferlegt: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“, während Eva „mit Schmerzen Kinder gebären“ muss – fragt sich, wer es schlimmer getroffen hat, da doch schweißtreibende Arbeit immer auch zum Alltag der Frauen gehörte. Offenbar hat Gott nicht mit der Entwicklung von Finanzsystemen gerechnet, die dazu führen, dass schon längst Lohn und Leistung, Geld und Arbeit entkoppelt sind und Kapitalbesitzer / innen – obschon …

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15% gesperrt, 15% gekürzt

Udo Danielczyk liefert Fakten zur Budgetsperre des Lands OÖ im Kulturbereich.   Eine 15%ige Budgetsperre des Landes OÖ über die freien Ermessensausgaben stellt 2004 Kulturinitiativen und auch NPO’s im Sozial- und Bildungsbereich vor große Probleme. Ziemlich überrascht waren im Frühjahr einige Kulturinitiativen beim Erhalt ihrer Förderungszusagen der Landeskulturdirektion: Gab es doch unerklärliche und unerklärte Kürzungen gegenüber den angesuchten bzw. gegenüber den zu erwartenden Beträgen, sprich gegenüber den Vorjahresförderungen. Wie sich in Telefonaten mit dem Institut für Kunst und Volkskultur der Landeskulturdirektion, zuständig für Förderungen, herausstellte, sind die Kürzungen auf eine 15%ige Budgetsperre der so genannten „freien Ermessensausgaben“ (siehe Infokasten) des …

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Freistadt, Freistadt

Von Otto Tremetsberger   Der nichtkommerzielle Rundfunk in Oberösterreich schießt ins Kraut. Seine Leistungen sind mittlerweile weitgehend anerkannt. Die Freien Medienvertreter fordern deshalb mehr Geld für die Freien Radios und Community TV in OÖ. Optimismus bei SPÖ, ÖVP und Grünen vor den Landtagswahlen. Vor rund 3 Jahren waren sich alle in der Landesregierung vertretenen Parteien darin einig, die Förderung Freier Radios endlich einmal auf ordentliche Beine zu stellen. Bis dahin hatten die Radios jedes Jahr neu und zäh verhandeln müssen. An mittelfristige Planung war nicht zu denken. Zum Teil ging es schon um die Existenz. 2007 beschloss deshalb die Landesregierung …

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Open Call Subversiv Messe

Die Subversiv Messe ist ein Projekt von Social Impact für Linz 2009- Kulturhauptstadt Europas.
Einreichfrist: 31. Juli 2008

Über die Subversiv Messe

Offen ausgewählt

Ergebnisse und Blitzlichter der Jurysitzung zum Innovationstopfes ‘04   Der im Dezember 2003 ausgeschriebene KUPF-Innovationstopf „Neue Räume – space for radical openness“ erreichte mit der öffentlichen Jurysitzung am 16. April 2004 im KunstRaum Goethestraße seine zweite Etappe. Nun ist bekannt, welche Projekte ab Oktober 2004 der Öffentlichkeit entgegentreten werden. Das Thema hat gesessen. Ausgesprochen viele Einreichungen gelangten bis zum Einreichschluss in das Büro der KUPF. Die Ordner für die Jury waren bis zum Anschlag gefüllt. Andre Zogholy, Vorstandsmitglied der Kulturplattform, war angesichts der Resonanz auf die Ausschreibung begeistert: „Es freut uns, mit dieser Ausschreibung wieder den Puls der Zeit getroffen …

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…, dass sie nicht zu bürgerlich werden!

Seit 15 Jahren sind die Freien Radios ein fixer Bestandteil in der österreichischen Medienlandschaft. 15 Jahre, in denen sie sich vermehrt, entwickelt und vielen Widerständen zum Trotz etabliert haben. Vier RadioaktivistInnen im Gespräch über Wesen, Vergangenheit und Zukunft der Freien Radios. 15 Jahre aktive Radioarbeit, 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche, in 25 verschiedenen Sprachen, von mittlerweile 14 Freien Radiostationen in ganz Österreich, gestaltet von über 2.500 RadioaktivistInnen für über 4 Millionen potentielle ZuhörerInnen. Das sind die Zahlen. Ich habe vier Radiomachende getroffen und mit ihnen über Freie Radios, wesentliche Veränderungen und Entwicklungen, Potentiale und Wünsche gesprochen: Herbert Gnauer, Barbara …

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Förderpolitiken!

Stefan Haslinger im Gespräch mit Josef Ecker, Alois Fischer und Harald Schmutzhard.   Ein Gespräch mit Mag. Josef Ecker (Landeskulturdirektion), Alois Fischer (Jazzatelier Ulrichsberg) und Harald Schmutzhard (Social Impact) zu Fragen der Fördervergabe, Transparenz und zu dem Gefühl dass die Politik doch immer mitmischt. KUPF: In den letzten Jahren wurde verstärkt von einem Wandel im kulturellen Feld gesprochen. Das Aufbrechen von Grenzen der Kulturarbeit hin zu anderen Bereichen wie Soziales, Migration, aber auch die “Vermischung” von Kunst und Kultur. Herr Mag Ecker, sie sind seit mehr als 15 Jahren in der Kulturverwaltung tätig. Wie haben sie diesen angesprochenen Wandel wahrgenommen? …

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Kulturarbeit in der Einwanderungsgesellschaft

Vlatka Frketic über die Konferenz Kulturarbeit in der Eiwanderungsgesellschaft.   There’s no such thing as a single-issue struggle, because we don’t live single-issue lives. Audre Lorde Am 3. November fand in Wien die Konferenz Kulturarbeit in der Einwanderungsgesellschaft mit dem Schwerpunkt „Antirassistische Interventionen und Strategien“ statt. Veranstaltet wurde die Konferenz von fields of TRANSFER, einer Arbeitseinheit der IG Kultur Österreich im Rahmen der Equal Partnerschaft „work in process“. Als Auftaktveranstaltung fand am Vorabend der Konferenz eine Podiumsdiskussion im Depot/Wien statt. Der Politikwissenschaftler Kien Nghi Ha, Baruch Wolski vom Kulturverein Kanafani und Marty Huber, Öffentlichkeitssprecherin der IG Kultur Österreich diskutierten über …

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Die Kraft der Solidarität

Die Mitgliedsinitiative „Werkstatt Frieden & Solidarität“ hat einen millionenschweren Konzern zum Einlenken gebracht.   Von Christian Diabl Die Überraschung war groß bei Gerald Oberansmayr, als er von der kärntner Treibacher Industrie AG auf einen 240.000 Euro teuren Widerruf verklagt wurde. In einem „Kommentar der anderen“ für den Standard hatte der Aktivist der „Werkstatt Frieden und Solidarität“ aus einem Gerichtsurteil zitiert und damit die Klage des Metallurgie- und Chemiekonzerns ausgelöst. Hintergrund sind Geschäftsbeziehungen des Unternehmens zu einem gewissen Karl-Heinz Albers, der u.a. von der UNO des illegalen Rohstoffabbaus und der Bürgerkriegsfinanzierung beschuldigt wird. Schauplatz dieser Geschäftstätigkeit ist der Kongo, wo zuletzt …

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Visionen und Papers

Eugenie Kain über Visionen und Papers zu Linz 2009   Jetzt haben sie dem Staatsekretär Morak den ganzen Packen in die Hand gedrückt, die Linzer und der Oberösterreicher. Linz bewirbt sich. Als einzige österreichische Stadt. Im Mai 2005 fällt die Entscheidung. 2009 gibt es aller Voraussicht nach eine europäische Kulturhauptstadt Linz. Mit Partnerkulturhauptstadt Vilnius. Bis dahin das Übliche, damit Linz zum ?Standort Linz? (Erich Watzl) und als ?Labor der Zukunft? ins entscheidende Licht gestellt wird. Eine GmbH muss gegründet werden, ein Intendantenposten ausgeschrieben, Sponsoren müssen gehätschelt, die Geldmaschine angeworfen werden. Zwei Wörter werden in aller Munde sein und derart strapaziert, …

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Linzbilanzen

Andre Zogholy zieht Zwischenbilanz über ein Treffen der Freien Szene Linz mit verantwortlichen Politikern.   Am 27. Jänner luden VertreterInnnen der Freien Szene Linz verantwortliche Politiker der im Stadtsenat vertretenen Parteien ein, Zwischenbilanz zu ziehen. So versammelten sich im Saal der Stadtwerkstatt auf der einen Seite Vizebürgermeister und zuständiger Kulturreferent Erich Watzl (ÖVP), Stadtrat Klaus Luger (SPÖ) und Stadtrat Jürgen Himmelbauer (Grüne). Diesen gegen-über saßen Elfi Sonnberger (Stadtwerkstatt, Stadtkulturbeirat), Harald Schmutzhard (Social Impact) und Andrea Mayer-Edoloeyi (FIFTITU%, KUPF). Als Dompteur des Scharmützels trat der in KUPF-Kreisen wohl bekannte Martin Wassermair den Weg von Wien in die zukunftsträchtige Stahl- pardon, soll …

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Gründet ein, zwei oder viele Mikrokinos!

Andi Liebl im Interview mit den GewinnerInnen des IG Förderpreises für politische Kulturarbeit KINOKI   Regelmäßige Filmabende mit Diskussionen, punktuelle Kooperationen wie z.B. mit der Diagonale sowie Projektarbeiten in Mexiko bzw. Guatemala sind Aktionsräume des Vereins KINOKI, der seit gut 10 Jahren an der Verknüpfung progressiver Video und Filmarbeit mit aktuellem Zeitgeschehen arbeitet. Symbolischen Erfolg erntete der Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung durch die Verleihung des Förderpreises für politische Kulturarbeit der IG Kultur Österreich. Anlass genug mit Gründungsmitglied Peter Grabher über Hintergründiges und Ansätze des widerständigen politischen Kulturprojekt zu berichten. KUPF: ?Wir blenden die Sterne mit unseren Projektoren? ist ein Zitat, …

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GUK

GUK = Gemeinnütziger Ungenacher Kulturverein

…eine bunte Gruppe von Landbewohnern, die Freude an Kultur haben. Wir gehen von einem weiten Kulturbegriff aus: Im ursprünglichen (und „ländlichen“) Sinn heißt „cultura“ Anbau. Wir wollen also Kultur anbauen und wachsen lassen.

Das machen wir durchaus landesüblich: Konzerte (von Volksmusik über Jazz bis Klassik), Kabarettabende, Vorträge, Lesungen, Diashows, Filmvorführungen.

Andererseits verspüren wir manchmal die Lust, Eigenständiges zu gestalten. So haben wir LandArt-Projekte verwirklicht: Missgust/Mistkunst, Projekt Kleehüfeln, Schichtwechsel und Stille/Schweigen.
Ein besonderes Anliegen ist die Bezugnahme auf die unmittelbare Umgebung, auf unseren Ort:

Im Kontext des Romans „Ungenach“ konnten wir den „Thomas Bernhard-Platz“ gestalten.
Wir laden gerne Künstler ein, die aus Ungenach und Umgebung stammen und quasi als Botschafter der Welt zurückkehren.
Und wir sind immer auf Suche nach einer „Kultur des Alltags“.

Woast, es tut sich was in der Gegend

Katja Haller zu Besuch beim Kulturverein Woast, im Wartberger Aisttal. Das Telefon läutet und da habe ich ja gesagt. Alsdann: ein Portrait vom Kulturverein WOAST. Zuallererst die Mühlviertel Panoramakarte aufgeschlagen: aha, unteres Mühlviertel, unweit von Linz, Wartberg ob der Aist. Hagenberg im Mühlkreis ein paar Kilometer nördlich. Pregarten liegt östlich dazwischen. Es ist Samstag. Ich treffe Martin Böhm, Obmann-Stellvertreter von WOAST. Rein ins Auto und noch bevor es dunkel wird raus aus Linz ins Wartberger Aisttal zur Jausenstation Kriemühle. DER REGEN Da richten sich schon auch mal die Bauern nach den Aktivisten von WOAST, denn wenn die Burschen das Open …

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