Die Sommerausagbe der KUPFzeitung ist da!
Verstehst du, was ich meine? Und was, wenn nicht? Sprache ist nie neutral – sie kann Türen öffnen oder verschließen, Zugänge schaffen oder ausgrenzen. Gerade im Kunst- und Kulturbereich zeigt sich, wie unausgesprochene Codes, akademische Fachbegriffe und sprachliche Hürden Teilhabe erschweren. In der aktuellen KUPFzeitung steht die politische Dimension von Sprache im Mittelpunkt: Wie können wir Sprache so gestalten, dass sie Zugänge ermöglicht statt Barrieren errichtet?
Katja Frey reflektiert im Leitartikel, wie wir gemeinsam eine Praxis der Verständlichkeit entwickeln können, die nicht ausschließt, sondern Raum fürs Lernen lässt. Der Gehörlosenverband Oberösterreich zeigt auf, welche Hürden gehörlose Menschen im Kulturbereich überwinden müssen – und warum echte Inklusion nicht länger warten darf.
Denn Sprache ist mehr als Ausdruck: Sie ist Teilhabe.
Kulturpolitik im Fokus: Vom neuen Regierungsprogramm bis zum Fall „Acoustic Lakeside“
Was bringt das neue Regierungsprogramm der OÖ Landesregierung für die freie Szene? Im März 2025 legten ÖVP, SPÖ und NEOS ihren Koalitionsvertrag vor. Im Text zum Podcast „Kulturtransfer“ analysiert Thomas Auer das Kulturkapitel. Im Zentrum stehen Fair Pay und regionale Kulturarbeit – zwischen politischen Versprechen und prekären Realitäten.
Was macht eigentlich der Landeskulturbeirat? Christine Haiden zieht im Interview mit Thomas Diesenreiter Bilanz nach zwei Jahren als Vorsitzende. Sie spricht über die Rolle des Beirats, über demokratische Kulturentwicklung – und darüber, warum es mehr braucht als gute Absichten.
Der Fall „Acoustic Lakeside“ hat zu viel Verunsicherung geführt: Müssen freiwillige Helfer*innen als Dienstnehmen*innen angemeldet werden? Marlies Auer gibt einen Überblick über den Verlauf und das Gerichtsurteil – und liefert einen Erste-Hilfe-Guide für Veranstalter*innen, falls plötzlich die Finanzpolizei vor der Tür steht.