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Kulturrecherche 2025 – Machtmissbrauch und Diskriminierung in der Kulturbranche in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Prof. Dr. Thomas Schmidt vom Masterprogramm Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (HFMDK) erforscht in einer Folgestudie zu „Macht und Struktur im Theater – Asymmetrien der Macht“ (2019) das Thema Machtmissbrauch in einem erweiterten Kontext.
Das Forschungsteam legt eine neue Umfrage auf, die sich mit den Themen von Macht und Diskriminierung in allen Sparten der Kunst und Kultur in Deutschland, Österreich und der Schweiz befassen soll.

Die Studienautor*innen definieren Machtmissbrauch als unangemessene, eigennützige und toxische Nutzung einer Machtposition, um anderen zu schaden, sie zu benachteiligen, zu schikanieren und/ oder sich selbst bzw. Günstlingen Vorteile zu verschaffen. Diskriminierung bezeichnet die ungerechtfertigte Benachteiligung, Herabsetzung oder Ausgrenzung von Personen aufgrund bestimmter persönlicher Merkmale wie Geschlecht, Herkunft, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Identität. Diskriminierung geht meist mit Machtmissbrauch einher.

ZIEL DER UMFRAGE
Mit der Umfrage sollen Machtmissbrauch und Diskriminierung in der gesamten Kulturszene der drei Länder erfasst, analysiert und erörtert werden. Es soll erstmalig in allen Sparten und Bereichen der Kultur erheben:

  • wie groß das Problem des Machtmissbrauchs in der Kulturlandschaft tatsächlich ist,
  • welche Arten von Machtmissbrauch und Diskriminierung besonders verbreitet sind,
  • welche Unterschiede es darin zwischen den Kunstsparten und den drei Ländern gibt und
  • welche strukturellen Zusammenhänge zu Machtmissbrauch und Diskriminierung führen.


Zielgruppe der Studie sind alle Kulturschaffenden, die älter als 18 Jahre sind, sowie am Ende des Fragebogens auch Mitglieder von künstlerischen Hochschulen (Theater-, Musik- und Kunsthochschulen und -Universitäten).

Die Fragebögen können im Zeitraum zwischen 24. Juni 2025 und 05. August 2025 auf der Umfrageplattform Umfrageonline.com beantwortet werden, dort werden sie anonym gesichert, so dass ihre Antworten nicht zurückzuverfolgen sind.
Die Daten werden anonym und nach wissenschaftlichen Standards ausgewertet.

Mitmachen und Weitersagen: Infos und Link zur Umfrage

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