„Die Deutschpflicht kommt“, betonten wiederholt die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP) und Manfred Haimbuchner (FP) gerne in den Oberösterreichischen Nachrichten. Zumindest vorläufig haben sie sich damit geirrt: Zurecht dürfen die Landesfürsten den Schulen keine derartigen Spleens auf’s Auge drücken, der Bund stellt sich hier schützend vor die Jugendlichen. Übrig geblieben ist eine traurige Empfehlung an die oberösterreichischen „Schulpartner“, sie mögen doch eine Deutschpflicht in ihre Hausordnungen aufnehmen. Aus der harten Forderung wurden also leise Bitten, die kaum auf Erhörung hoffen dürfen.
Was trotzdem funktioniert hat: Die “eigenen Leut’” haben die Deutschpflicht-Forderung derart inhaliert, dass sie das Scheitern kaum mitbekommen haben. Die Medien hatten ihre vielgeklickten Storys. Die KritikerInnen konnten sich empören. Und den Landesblauen bleibt die Hoffnung auf einen weiteren Rechtsruck auf Bundesebene. (Text: Redaktion)
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