Positionspapier: Maschine brennt (2008)

Stellungnahme der Freien Szene Linz zur aktuellen kulturpolitischen Situation in Linz Was braucht die Kultur? Um eine Kultur zu fördern, in der Kunst und Kultur gemacht, rezipiert, gelebt, angeregt und anregend werden können, bedarf es bestimmter Bedingungen. Zu diesen Bedingungen gehören Zeit — frei von Produktionszwängen, um sich auszutauschen, nachzudenken, Gedanken weiter zu spinnen — und Raum, wo Menschen zusammen kommen, etwas ausprobieren, Ideen umsetzen und diese und sich weiter entfalten können. Das Kulturhauptstadtjahr wäre eine Chance, die Schaffung solcher Bedingungen zu erproben, aber diese Chance schwindet mittlerweile zunehmend. Die Verantwortlichen von Linz09 zeigen sich wenig an strukturellen Lösungen interessiert …

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GEGENSCHWARZBLAU

Das kulturpolitische Aktionsprogramm des Kulturrat Österreich von Clemens Christl.   Anstöße zur Kultur- und Medienpolitik Ein kulturpolitisches Aktionsprogramm des Kulturrat Österreich Bald sieben Jahre sind es nun, die Kunst- und Bundeskanzler Schüssel mit wechselnden Gesichtern, politischen Farben und trotz Verdacht auf Wiederbetätigung gegen einen Mandatar des Parlamentsklubs der Koalitionspartei regiert – unbeeindruckt, schweigsam und zielsicher. Demnächst steht die nächste Entscheidung über seine Regierung an – Zeit, um Bilanz zu ziehen. Und um ihn und sein Team endlich in Pension zu schicken! Der Kulturrat Österreich, der Zusammenschluss der Interessensvertretungen von Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden, hat sich für die Zeit der bevorstehenden …

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Wider die Lethargie!

Sofern es sich um Leuchttürme handelt, taugt Kulturpolitik sogar für den Wahlkampf. Ob Musiktheater oder Gustav Klimt-Zentrum in Schörfling: Es wird mit Fototermin hergezeigt, was zum Herzeigen geschaffen wurde. Alles ist erleuchtet, wohlig hell und gut geölt: Ist das etwa alles, was uns von der Kulturpolitik bleibt? Wir werden uns nicht damit abfinden! Initiative Kulturarbeit ist zum überwiegenden Teil von Freiwilligkeit und Idealismus getragen. Das wissen wir nur zu gut. Wir wissen, belegen und argumentieren, dass Kulturarbeit Arbeit ist, gesellschaftlichen Mehrwert schafft und hierfür tragfähige Strukturen notwendig sind. Wie wir trotzdem erfahren müssen, lassen sich mit den aktuellen, noch dazu …

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Über das Menschenwerden …

Notizen über Affen, MigrantInnen und Kulturarbeit   Um über das gegenwärtige Verhältnis der österreichischen Gesellschaft zum Fremden in Hinblick auf Kulturpolitik zu sprechen, Forderungen zu stellen und Strategien vorzuschlagen, erscheint uns als aufschlußreich einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Da der Rahmen dieses Artikels keinen ausführlichen Bericht über diese Vergangenheit ermöglicht, beschränken wir unsere Rückschau auf einige der vergangenen europäischen kulturellen „Begegnungen“ mit dem Fremden. von Rubia Salgado „Wenn sie unsere Sprache nicht können, dann deswegen weil sie gar keine Sprache können“, dachte Columbus bei der „Begegnung“ mit den Menschen der „neu entdeckten“ Welt. Der eurozentristische Blick und die …

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Interkulturpreis 2008

Der INTER-KULTUR-PREIS 2008 wird von der Gesellschaft für Kulturpolitik, der SPÖ OÖ und der Volkshilfe Flüchtlings und MigrantInnenbetreuung OÖ verliehen.

Einreichfrist: 6. Juli 2008

Ziel dieses Preises ist die Förderung von Arbeiten, Projekten und Konzeptionen, die Integration, Menschenrechte und soziale Sicherheit in den Vordergrund stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion und zur öffentlichen Wahrnehmung leisten.

Ausschreibung 2008

Schlag nach bei IG Kultur Steiermark

Wieder einmal ein kulturpolitischer Reader, ein Kompendium, das den Versuch unternimmt die komplexe Materie zeitgemäßer Kulturpolitik und die sich daraus ableitenden Notwendigkeiten zusammenzufassen. Ein Unterfangen, dem das Scheitern von Anfang eingeschrieben zu sein scheint, teils aufgrund der Vielfältigkeit der Themenstellung aber vor allem aufgrund mutloser und unwilliger politischer Gegenüber. Trotzdem oder gerade deswegen hat die IG Kultur Steiermark «Es gibt viel zu tun. Für eine Demokratisierung der Kulturpolitik im 21. Jahrhundert» herausgegeben, ein Resultat eines seit 2011 laufenden Diskussionsprozesses. Gleich einmal vorweg – und das ist der IG und den im Reader vertretenen Autorinnen hoch anzurechnen – Lokalkoloritabhandlung ist nicht …

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Kulturpolitik: Neuer Stadtkulturbeirat Linz

Im Februar hat sich der neue Stadtkulturbeirat von Linz konstituiert.
Der Linzer Stadtkulturbeirat – kurz SKB – wurde im September 2001 als
künstlerisches und kulturpolitischen Beratungsgremium der Stadt Linz ins Leben gerufen.
Er besteht aus 24 Mitglieder aus verschiedenen künsterlischen Sparten, KulturaktivistInnen und – expertInnen.

In der Sendung sind zwei Mitglieder des SKB, Andrea Mayer-Edoloeyi und Thomas Diesenreiter zu Gast im Studio.

Lesefrust

Was einem so durch den Kopf gehen kann beim Zeitungslesen, schreibt Stefan Haslinger.   Eigentlich, so denke ich mir, ist es schön, wieder einmal das Wort Kulturpolitik in der Zeitung zu lesen und, so denke ich mir, in Zusammenhang mit dem Wort Schwerpunkt ist das noch schöner. Dann denk ich mir noch, dass beide Wörter zusammen an Bedeutung gewinnen, wenn kulturpolitische Schwerpunkte von einer Partei mit Regierungsverantwortung ins Spiel gebracht werden. Doch mit dem subjektiv, positiv konnotierten Denken ist Schluss, wenn ich die realpolitische Komponente in das Gedankenkonglomerat Einzug halten lasse. In den OÖN vom 18.6.05 präsentierte der grüne Clubobmann …

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Die kulturpolitische Dividende der Steiermark

Die KUPF-Zeitung startet eine Rundschau über die kulturpolitischen Gegebenheiten in den anderen Bundesländern. Am Beginn steht eine Analyse der steirischen Situation nach einem Wechsel in der Leitung des Kulturressorts.   von Edith Zitz Drei Phänomene, die feinstofflich den Körper Steiermark mitbestimmen, liegen meinen Überlegungen zugrunde. Die Entöffentlichung des Raumes Die herrschende Politik verengt kollektives Territorium. Der Versuch einen Paragrafen „Unfugabwehr“ einzuführen, der Jugendliche, die sich beim „Kulturgut“ Erzherzog-Johann-Brunnen am Grazer Hauptplatz aufhielten, bestrafen sollte, verbildlicht das unschlagbar. Und Kulturpolitik ist die Burg in der Burg der Landespolitik. (So heißt der Regierungssitz tatsächlich) Unnahbar und zugleich intimisierend mit einzeln erwählten AkteurInnen …

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Das war knapp

Was rechte Kulturpolitik in der Steiermark anrichtet und was das neue SPÖ-Kulturministerium plant.

Kärnten bleibt kulturfreie Zone!

Über die schwierige kulturpolitische Situation in Kärnten berichtet Angelika Hödl.   Ein Update einer „linken Denkfabrik“ aus dem Land des einfachen Parteimitglieds. Faktum ist, dass Chaos und Inkompetenz weiterhin die Kulturpolitik des Landes und der Stadt kennzeichnen. Seit über zwei Jahren fristet die Kulturabteilung des Landes mit interimistischen Lösungen ihr Dasein. Nachdem der Wunschkandidat des Kulturreferenten W. M. Stojan zur Causa mutierte, wurde ein Wasserrechtler (weil einziger verfügbarer Jurist) zum vorübergehenden Leiter der Kulturabteilung bestellt. Zuvor stellte der Kulturreferent Überlegungen an, diesen Posten überhaupt einzusparen, da die Abteilung seiner Meinung nach auch ohne Leitung gut funktioniere. Ausserdem könnten die Kulturabteilung …

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Reifeprüfung in Sachen EU-Kulturförderung

Im ersten Halbjahr 1998 veranstaltete die Kulturplattform OÖ vier Diskussionsabende zum Thema „EU – Kulturregion – OÖ“. Mit der vorliegenden Dokumentation “ … Wir machen nicht Lieder, wir machen Theater“ gibt Sylvia Amann, Geschäftsführerin der KUPF OÖ, die Inhalte der Veranstaltungen wieder bzw. reichert diese um wertvolle Informationen zu den Themengebieten an.   von Ulrike Stieger Ulrike Stieger ist Studentin der Sozialwirtschaft und Sekretärin der OÖ. Gesellschaft für Kulturpolitik Geht es um EU-Kulturförderung in Österreich, so gilt es zuallererst den frappierenden Vergleich des jährlichen Kulturbudgets der Stadt Wien mit dem der Europäischen Union an die Frau/den Mann zu bringen. Auch …

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Im Sandkasten

Eine Gnackwatsch’n zur Kulturförderkürzung in der Steiermark. In der Steiermark hat die scheidende Landesregierung das Kulturinitiativen-Sterben eingeläutet: Dramatische Kürzungen von bis zu 100 Prozent wurden ausgesprochen. Vielleicht gehört es zum Spiel dazu, dass es mit jedem neuen Budget altbekannte Aufregung gibt. Vielleicht gehört es zum Spiel dazu, dass man Wahlzuckerl verspricht und dann fünf Jahre nichts davon wahr macht. Vielleicht gehört es zum Spiel dazu, dass Sparen eine Maxime geworden ist, der sich alle unterwerfen müssen, obwohl die Kassen gewisser Menschen in Sparzeiten immer lauter klingeln. Vielleicht gehört es zum Spiel dazu, dass man glaubt zu wissen, es gibt jemanden, …

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Kunstwettbewerb „Kunststoff“

Die GFK (Gesellschaft für Kulturpolitik) und der BSA OÖ [Anm. KUPF: beide Organisationen im Naheverhältnis zur SPÖ] veranstalten gemeinsam einen Kunstwettbewerb. Dieser wird jetzt ausgeschrieben und junge, in Oberösterreich lebende KünstlerInnen können ihre Konzepte und Ideen bis 30.01.15 einreichen.

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