Gnackwatsch’n #148
Zwei Legislaturperioden hat die SPÖ Zeit gehabt mit einer von ihr eingesetzten Ministerin Kulturpolitik zu machen. Wir rufen uns in Erinnerung, dass Faymann bei der nächtlichen Suche nach der für ihn stimmigen Person für diesen Ministerposten in den Chefetagen der kunstsinnigen Banken herumtelefonierte und eine Frau mit starkem Bezug zu den Salzburger Festspielen fand. Ob dieser Zugang auch die richtige Grundeinstellung für sozialdemokratische Kulturpolitik liefert, war weder zu diesem Zeitpunkt, noch später relevant. Ministerin Claudia Schmied hat das bürgerliche Kunstestablishment gut bedient: Ein neues Barockmuseum für Agnes Husslein (mit dem sich Maria Fekter als Kulturpolitikerin in Szene setzen durfte), mehrere …