Arsch hoch!

Unter diesem Motto wünscht Bernhard Amann der KUPF das Beste zum 20er!   Seit dem Jahr 1990 habe ich mit Menschen aus der KUPF zu tun. Auf meinen Vorschlag wurde damals Franz Primetzhofer – Vertreter der Kulturplattform Oberösterreich – zum ersten Vorsitzenden der IG-Kultur Österreich gewählt. Nach anfänglich guter Zusammenarbeit hat sich das Verhältnis jedoch merklich abgekühlt. Die Ursachen waren aus meiner Sicht unter anderem fehlende Transparenz und nicht nachvollziehbare personelle Entscheidungen auf Bundesebene. Daher kam es in der Generalversammlung 1994 im Ursulinenhof in Linz zu meiner Gegenkandidatur als Obmann. Schlau wie der Franz war, hat er den Tagesordnungspunkt „Vorstandswahlen“ …

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Kreatives Europa: ein neues Programm, eine neue Kulturpolitik?

Die Europäische Kulturförderung hat seit Jänner 2014 ein neues Gesicht: Kulturförderung wird ökonomisiert. Ein Text von Cornelia Bruell. Europäischer Rat und Europäisches Parlament einigten sich im Dezember 2013 nach langen Diskussionen und Verzögerungen über den konkreten Inhalt des Kulturförderprogramms „Kreatives Europa“. 2011 hatte die Europäische Kommission den ersten Entwurf zum Programm vorgelegt, aber inhaltliche Vorbehalte seitens der Nationalstaaten und des Europäischen Parlaments, sowie die Uneinigkeit über den mehrjährigen Finanzrahmen der EU unterbrachen die Verhandlungen. Mit dem neuen Programm werden die bisherigen Programme „Kultur“, MEDIA und MEDIA Mundes zusammengeführt, den neuen Herausforderungen des Kultur- und Kreativsektors soll begegnet werden und ein …

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Replik zum Ausblick! Part V!

Experimente wagen und gewinnen!, titelt die Nr. 5 des Intendantenausblicks und es sei mir erlaubt nur auf zwei Sätze einzugehen, die den – ansonsten nämlich durchaus disktutierenswürdigen – Text zu einem Ärgernis gestalten.

„Im Kulturhauptstadtjahr war es unumgänglich, eine Fülle von neuen Formaten und Themen, oft auch von neuen Inszenierungsformen zu erfinden und zu erproben.“
Ja, das mag sein, dass es unumgänglich war, aber es war vor allem möglich weil die budgetären Mittel gegeben waren! Und wieso war es im Kulturhauptstadtjahr unumgänglich? Das liest sich so, als ob Kulturhauptstadt Zwangserneuerung betreiben müsste, sich aber nicht darauf besinnen dürfte Bestehendes verstärkt zu fördern und nach vorne zu stellen.

Vernetzungstreffen für Kulturinitiativen von MigrantInnen

Bericht eines Prozesses Der Themenbereich MigrantInnen und Kultur, die Möglichkeiten der kulturellen Betätigung von MigrantInnen in Österreich, ihre Grenzen; das Feststellen von Vorurteilen, Barrieren, Einschränkungen und Ausgrenzungen, sowie die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit dieser Problematik sind nicht unbedingt neu behandelte Themen in dieser und einigen anderen Zeitungen und Zeitschriften, die sich der Kulturpolitik widmen.   das Forum Interkulturalität Seit zirka einem Jahr jedoch entwickelt sich zwischen der KUPF und bestimmten Gruppen und Organisationen von MigrantInnen ein bereichernder und immer intensiver werdender Austauschprozeß. Im Einklang mit diesem Prozeß möchten wir – das Forum Interkulturalität – über die letzte Entwicklung dieser Zusammenarbeit, …

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Landespreise für Initiative Kulturarbeit

Das Land Oberösterreich vergibt einen großen und einen kleinen „Landespreis für initiative Kulturarbeit“. Die Preise sollen dem künstlerischen Schaffen in seiner kulturellen Organisation und Vermittlung neue Anreize bieten. Es sollen Aktivitäten oder Projekte ausgezeichnet werden, die maßgeblich Impulse für das Kulturleben in Oberösterreich setzen.

Sparschweine außer Rand und Band

Das vielbeschworene Nulldefizit ist weniger ein ökonomisch sinnvolles Ziel als vielmehr ein Instrument zum Abbau des Sozialstaates und der Repression, meinen kritische ÖkonomInnen. von Franz Fend Glaubt man der Regierung, so sollte kein Österreicher mehr ruhig schlafen können. So überbordend und alles erdrückend sollen die Schulden des Staates Österreich sein. Was will uns die Regierung da erzählen? Offenbar werden die Staatschulden bewusst dramatisiert, um bei breiten Teilen der Bevölkerung eine Opferbereitschaft für neue Belastungen zu erzeugen. Es gibt kaum jemanden mehr, der nicht Nulldefizit als erstrebenswertes Ziel erachten würde. Die Spargesinnung hat sich soweit durchgesetzt, dass alle glauben, etwas zum …

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Kunst gegen Gewalt an Frauen

Das Bundeskriminalamt veranstaltet ein Projekt zur Sensibilisierung gegen Gewalt an Frauen. Künstlerinnen, Künstler und Kollektive sind eingeladen, auf das Thema „Gegen Gewalt an Frauen“ in Form von Malerei, Grafik, Intervention und Fotografie aufmerksam zu machen. Honoriert werden Werke von bis zu drei Einreichenden.

IRIDA 2009 – Anerkennungspreis Kulturvermittlung in neuen sozialen Kontexten

KulturKontakt Austria vergibt zum zweiten Mal die IRIDA (griech. „Vermittlerin zwischen den Welten“) als Anerkennung für neue Ansätze und Vermittlungsaktivitäten an der Schnittstelle von Kultur- und Sozialbereich und sensibilisiert dadurch eine breitere Öffentlichkeit für Vorhaben, die Menschen zur kulturellen Teilhabe motivieren.
Einreichfrist: 31. Dezember 2008

Eine (un)endliche Geschichte…!?

Seit 1999 ist FIFTITU% bemüht, ein Forum für Frauen im Kunst- und Kulturbereich in Oberösterreich zu bieten.   von: Herta Gurtner Es ist kaum zu glauben, was in dieser kurzen Zeit alles erreicht wurde: Von der frauen.kultur.woche ’99 über die Dokumentation dieser Veranstaltungswoche bis hin zur Erstellung des Frauenforderungkataloges gemeinsam mit der KUPF OÖ. Weiters wurden erste Schritte zur Realisierung der darin geforderten Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur durch die Erstellung der Studie “Platz nehmen“ gesetzt. Dazwischen wurden Artikel geschrieben, Radiosendungen konzipiert und realisiert sowie das Frauenschiff beim Linz-Fest auf Fahrt geschickt. Und nicht zuletzt wurde das Projekt …

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Den politischen Unwillen muss man nicht erst produzieren!

Stefan Haslinger im Gespräch mit Gudrun Pechtl, Geschäftsführerin der TKI – Tiroler Kulturinitiativen über faire Bezahlung im Kulturbereich. Die TKI hat es getan. Im März 2010 hat die Interessengemeinschaft der Tiroler Kulturinitiativen Honorarrichtlinien veröffentlicht, die als Grundlage für faire Bezahlung im Kulturbereich gelten sollen. Damit stößt die TKI ins selbe Horn wie eine in Planung befindliche Kampagne der IG Kultur und ihrer Ländervertretungen mit dem Titel „fair-pay“.   Den Informationen zu den Honorarrichtlinien zufolge geht es darum, einen Konsens über die Notwendigkeit von qualifizierter und als solcher auch bezahlter Kulturarbeit herzustellen. Dass dieser Konsens nicht gegeben ist und es sicherlich …

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Eine Chronologie

an Erinnerungen am Weg zu einen Symposium zum Thema „MigrantInnen Kultur“   von Rubia Salgado Thema MigrantInnen und Kultur. Neue Erkenntnisse bewegten letztes Jahr einige Handlungen in der oberösterreichischen Kulturlandschaft: MigrantInnen wurden als Thema in der Kulturpolitik anerkannt und der Landeskulturbeirat beschäftigte sich damit. März – Mai 2000. Es wurde daran gearbeitet, MigrantInnenvereine herausgefunden, Treffen organisiert, Einladungen geschickt, VersammlungsteilnehmerInnen mit Begeisterung begrüßt, Diskussionen mit Vorsicht moderiert, die Heterogenität der Gruppen mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, schwelende Konflikte bemerkt, alle Kräfte für deren Befriedigung eingesetzt. Für einige der VersammlungsteilnehmerInnen (u.a. VertreterInnen von DIDF, MAIZ, KUPF, Ungaro Studio, Integrationsbeirat Vöcklabruck, Integrationsbeirat Linz) …

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„wollt´s einen Orden, oder was?“

Zur Diskussion der zuMutungen in den Gemeinden   von Martin Wassermair Zurückhaltung und Entbehrung sind die wohl augenscheinlichsten Merkmale einer gemeinsamen kulturpolitischen Realität in Oberösterreichs Gemeinden. Soferne im Zusammenhang mit Kultur im kommunalen Raum überhaupt von Politik im Sinne konzeptorientierter Gestaltung gesprochen werden kann. Und damit steht man unmittelbar vor der allerersten Frage. Es bleibt nicht bei dieser einen, wie eine derzeit aktuelle Reihe von Diskussionsveranstaltungen in den Gemeinden mit den politisch Verantwortlichen zeigt. Grundlage dafür bilden die zuMutungen der KUPF. Nach bereits vier absolvierten Etappen, hier nun eine vorläufige Bilanz. Schon der Auftakt im „Roßmarkt“ in Grieskirchen machte deutlich, …

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Pläne ohne Plan

Andrea Mayer-Edoloeyi mühte sich durch die langerwartete Machbarkeitstudie des Landes OÖ zum Thema Kultur-Internet.   Vor drei Jahren, im Sommer 1998, hat der Landeskulturbeirat die Durchführung einer Studie zum Thema Internet und Kultur vorgeschlagen. Nachdem lange Zeit nur gewartet wurde, liegt diese Studie nun endlich vor. Eine Vorabversion vor einem Jahr ließ nichts Gutes ahnen, doch wurden die Befürchtungen kritischer Internetkulturaktivist/innen noch übertroffen. Die KUPF-Zeitung stellt hier die wichtigsten Inhalte der Studie vor, resümiert aber vor allem die Entwicklung in den letzten Jahren zum Thema Kultur und Internet in Oberösterreich, um zu zeigen, daß es auch anders möglich wäre. Die …

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Kärnten bleibt kulturfreie Zone!

Über die schwierige kulturpolitische Situation in Kärnten berichtet Angelika Hödl.   Ein Update einer „linken Denkfabrik“ aus dem Land des einfachen Parteimitglieds. Faktum ist, dass Chaos und Inkompetenz weiterhin die Kulturpolitik des Landes und der Stadt kennzeichnen. Seit über zwei Jahren fristet die Kulturabteilung des Landes mit interimistischen Lösungen ihr Dasein. Nachdem der Wunschkandidat des Kulturreferenten W. M. Stojan zur Causa mutierte, wurde ein Wasserrechtler (weil einziger verfügbarer Jurist) zum vorübergehenden Leiter der Kulturabteilung bestellt. Zuvor stellte der Kulturreferent Überlegungen an, diesen Posten überhaupt einzusparen, da die Abteilung seiner Meinung nach auch ohne Leitung gut funktioniere. Ausserdem könnten die Kulturabteilung …

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EDITORIAL #77

Ein europäisches Cyber-Frühstück, mit viel Phantasie garniert   von Uli Böker Cyber, hyper, cancel, user group, interface, bit map, byte, browser, webside, curser key, file…….. ein neues Vokabular, cyber Begriffe, die uns immer lauter umschwirren. Die digitale Revolution steht uns an der Schwelle zum 3. Jahrtausend ins Haus. Wir bewegen uns zwischen virtual reality und wirklicher Welt, suchen uns durch Internet und World Wide Web. Neue Medien – ein zentrales Thema, mit dem sich die Kupf sehr intensiv auseinandersetzt. Kulturpolitisch ein Bereich, der noch viele Rätsel aufgibt, Finanzierungsansuchen werden von einer Abteilung zur anderen geschoben und ständig taucht dabei die …

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Föderalismus kann gar nichts.

 Gnackwatsch’n abholen, aber rasch! Du, lieber Föderalismus, gehst mir so wasvon auf den Wecker. Ich kann es nichtmehr hören. Ich halte Dich und Deine Landesfürsteninnen nicht mehr aus. Dieseprovinzielle »Mia san mia« – Haltung, dieuns aufgeklärten Städterninnen regelmäßigins Gesicht bläst. Ich will nichtmehr für Dich zahlen. Du bist teuer undunnötig. Mit Dir wird Stadt gegen Land,Land gegen Bund und Bund gegen EUausgespielt. Ein lächerlicher Reflex inunserer vom Dauerwahlkampf geprägten»Demokratie«. Du bist ein Relikt, einÜberbleibsel aus der Monarchie. Ich willmir nicht mehr anhören müssen, wieDeine Leute so tun, als ob sie mit demBund nichts zu tun hätten. Du tust Dirleicht, darfst …

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freenode.net #tik #tak #tok

… oder wie wir die Zeit neu erfanden. An der Schnittstelle zwischen Kunst-Wissenschaft und Aktivismus. Barbara Huber fasst Textbausteine eines spannenden Projekts zusammen.  T I K – Time Inventors‘ Kabinet ist der Titel eines laufenden Projektes an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Aktivismus, das von OKNO (Brüssel) initiiert wurde und von COL-ME (Bratislava) und ESC (Graz) als Partnerorganisationen mitgetragen wird. Es forciert die Auseinandersetzung mit und Interesse an Ökologie sowie Medienkunst und bildet ein kollektives Experiment. Idee des Projektes war von Anfang an, Zeit von ökologischen Faktoren messen zu lassen. TIK wird von European Culture 2007-2013 gefördert. Folgender Artikel …

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Stadt der Kulturen 2007: „WissensWert“

Unter dem Motto „Stadt der Kulturen“ vergibt die Stadt Linz wieder Förderpreise für herausragende interkulturelle Projekte in der Gesamthöhe von 10.500 Euro.

Einreichfrist: 13. September 2007
für nicht deutschsprachige Projekte bereits 16. August 2007!

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