Linz 2009

Eine offizielle Ausschreibung für Projekte zu Linz09 wird es voraussichtlich nicht geben. Wie kann man also einreichen?

Projekte für die Europäische Kulturhauptstadt Linz 2009: Wer, wie, wo, wann?

Linz 2009 lebt von Ideen. Die Linz09 GsmbH ist daher sehr an Projektvorschlägen interessiert. Wobei auch Autorinnen und Autoren über Linz und Oberösterreich hinaus gefragt sind — aktuelle Kunst und Kultur kennt keine Grenzen. Die Einreichung von Projekten ist an keinerlei Formalitäten gebunden; es gibt keine Fristen und keine Wettbewerbsordnung.

Die Neue Lightkultur

Der KAPU geht es nicht anders als den meisten Vereinen und Initiativen der Freien Szene. Sie leidet unter chronischer Unterfinanzierung. Deshalb hat sich die Betriebsgruppe nun entschlossen, das legendäre KAPUzine vorerst auszusetzen und mit einer Kampagne auf die finanzielle Situation der Szene aufmerksam zu machen. Die KUPF bat Philipp „Flip“ Kroll von der KAPU Linz zum kurzen Gespräch. KUPF: Das KAPUzine wird erstmals in seinem 20jährigen Bestehen im Herbst ausgesetzt. Warum habt ihr euch zu diesem Schritt entschlossen? Flip: Die Subventionen der KAPU sind seit etwa 10 Jahren konstant. Was einerseits schön ist, aber auch einen Realverlust von etwa 3–5% …

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Sozialforum im österreichischen Staat

Ein Bericht über die Vorbereitungstreffen zum ersten Austrian Socialforum.   von Ljubomir Bratic Im Mai 2003 findet in Hallein das erste österreichische Sozialforum, als Pendant zum World bzw. European Social Forum, statt. Hallein ist die Stadt, in der offensichtlich das working class-Bewusstsein, durch die jahrhundertealte Stellung der Zulieferer für das Salzburger Bürgertum geschärft, die Turbulenzen des Untergangs des Proletariats überlebt hat. Jedenfalls insofern lebendig ist, weil diese kleine Gemeinde mit einem direkt gewählten ÖVP-Bürgermeister und einer starken linken Allianz im Gemeinderat es für notwendig befunden hat, der – innerhalb des österreichischen Staates bisher nur im virtuellen Raum verortbaren – Bewegung …

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Künstlicher Tiefschlaf

Die Förderpraxis des Bundes erläutert Patricia Köstring anhand des Wiener Depot’s.   Am 28. Februar 2003 war es wieder soweit: ein letzter Abend ging im Depot in Wien über die Bühne. Ein drittes Mal (nach Winter 2000 und Frühjahr 2002) waren zunächst die Programmaktivitäten reduziert, dann die MitarbeiterInnen in den Status des Ehrenamts versetzt, schließlich der Programmbetrieb eingestellt worden. Das Geld, das für das Programm in der zweiten Jahreshälfte 2002 von der Kunstsektion des Bundeskanzleramts und von der Kulturabteilung der Stadt Wien zur Verfügung gestellt worden war, insgesamt 137.600 EUR, war zu Ende. Es sah nicht gut aus: Das Warten …

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