DaSein

Ausschreibung zum Innovationstopf 2001 Einreichfrist: 15. Jänner 2001   Der KUPF-Innovationstopf ist stets bemüht aktuelle bzw. von der öffentlichen Wahrnehmung zu wenig beachtete Teilaspekte kulturellen Schaffens in Oberösterreich aufzugreifen. Der Innovationstopf 2001 (IT 01), mittlerweile schon der sechste, dreht sich um die Themenfelder MigrantInnenkultur, Leben von MigrantInnen, Anpassungsdruck, Flucht in Traditionelles udgm. Kulturelles Schaffen von MigrantInnen findet auch in der Förderpolitik von Bund, Land und Gemeinden zuwenig Beachtung. Der IT 01 will nicht zuletzt auf diesen Umstand aufmerksam machen. Ein weiterer Grund für diese Themenwahl ist die immer repressiver werdende Fremdenpolitik Österreichs, die nun auch im Drei-Weisen-Bericht als kompatibel mit …

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CD: Summe ist gleich

CD: Summe ist gleich (2001)

Hördokumentation zur gleichnamigen Veranstaltungsreihe von KUPF und Kunstraum (‘01) auf Doppel-CD. Im Frühjahr ‘01 veranstalteten die KUPF und der KunstRaum Goethestraße die Diskursreihe ∑ = Ergebnis künstlerischer + theoretischer Auslotung gesellschaftspolitischer Praxisfelder im hegemonialen Diskurs. Auf dieser Doppel-CD sind die Audio-Mitschnitte nachhörbar.

Die Post bringt alle um?

Udo Danielczyk hat die neuen Tarifmodelle der Post für den Zeitungsversand durchgerechnet.   Fast mit einem seeligen Lächeln erinnern wir uns an letzten Herbst, als die Post mit der Ankündigung, die Tarife für den Zeitungsversand um gut 30 Prozent zu erhöhen, für allgemeine Verschreckung und hektische Betriebsamkeit unter gemeinnützigen Organisationen sowie kommerziellen Medienanbietern sorgte. Damals noch, als quasi unerfahrene Neulinge in schwarzblauer „speed kills“-Politik, sahen wir das Ende von Meinungsfreiheit, Kulturinitiativen und der Demokratie gekommen. Wegen lächerlicher, mieselsüchtiger 30 Prozent Erhöhung der Zeitungsversandtarife. Eigentlich hätten wir es ja wissen müssen, dass das bestenfalls die Vorhölle war, ein laues Lüfterl sozusagen. …

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Female Sequences

  Frauen. Lesben. kulturheftig. Vorgestellt von Katrin Auer Bereits die dritte Ausgabe des feministischen Politik-, Theorie- und Kultur-Magazins ist nun erschienen. 1998 wurde der gleichnamige Verein in Wien mit dem Zweck gegründet, wissenschaftlichen, künstlerischen und politischen Arbeiten von Frauen/Lesben ein Forum zu bieten. Dieser Anspruch wurde in der nun vorliegenden Nummer um politische Analysen erweitert. Charakteristisch für alle female sequences-Ausgaben sind daher die unterschiedlichen Textsorten: Neben den üblichen Reportage-, Interview- und Kommentar-Texten prägen Selbstdarstellungen und Präsentationen von feministischen Projekten die inhaltliche Gestaltung des Blattes. Thematisch fokussieren die redaktionellen Macherinnen von female sequences, Doris Hana, Nicole Mahal, Rosemarie Reitsamer und Sabine …

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Hoffnung trotz Frohsinn

Den KUPF-Mitgliedsverein IFEK – Institut Für Erweiterte Kunst stellt Gerlinde Schmierer vor   Hoffnung trotz Frohsinn … war schon einmal wo zu lesen- wahrscheinlich in der Einladung zu einer Veranstaltung des Institutes für erweiterte Kunst, kurz IFEK – ziemlich sicher stand da noch etwas von Maskenzwang, Dresscode oder Glamour-Outfit. Dann wurde dort vielleicht fehlendes Charisma, miserable Choreografie und musikalisches Untalent mit der Wahl zum Antistar („Black Hole Mania“) belohnt, oder alle erscheinenden extraterrestrischen Wesen („Welcome to Jupiter“) wurden mit besonderen Begünstigungen bevorzugt. – In jedem Fall wurde das Publikum mit hineingezogen. Einfach konsumieren geht zwar auch, dass Sich-Einbringen mehr als …

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Sunnseitn goes Brasil

Andi Liebl zu Besuch bei Gotthard Wagner von der Sunnseitn.   Wenn in gängigen Diskursen über Demokratie und Globalisierung gesprochen wird, ist der Hintergrund primär ein wirtschaftlicher. Wie können Märkte erschlossen und Waren ohne Hemmnisse abgesetzt werden sind zentrale Fragen der Lobbyisten, Manager und Politiker. Demokratisierung dient dem Empire nicht als Globalisierung von sozialem Frieden sondern der globalen Gewinnmaximierung. Dass Globalisierung auch ein anderes Gesicht hat, bringt u.a. die Arbeit der Kulturinitiative Sunnseitn zum Ausdruck; ihr geht es um Verantwortung gegenüber den global, parallel stattfindenden Prozessen in Kunst und Kultur. Die KUPF besuchte die Sunnseitn, um mehr über deren Kulturarbeit …

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UrheberInnenvertragsrecht – Theorie und Praxis

Oder: Wie kann ein rechtlicher Rahmen aussehen, der zumindest ein Verhandeln auf Augenhöhe erlaubt?

Regie: Kulturrat Österreich

Zeit: Dienstag 14.12.2010, 19h
Ort: Filmhaus am Spittelberg, Stiftgasse 6, Stiege 2, 1. Stock, Konferenzraum

Die Forderung nach einem UrheberInnenvertragsrecht ist fast so alt wie die Entwicklung des UrheberInnenrechts. Letzteres gibt zwar einen Rahmen vor, überlässt es aber den UrheberInnen und ProduzentInnen, sich auf die konkreten Vertragsbedingungen zu einigen. Insbesondere die Frage der Honorierung, aber auch andere Nutzungsbedingungen unterliegen folglich dem freien Spiel der wirtschaftlichen Kräfte, bei dem UrheberInnen in der Regel die schlechteren Karten haben.
In Deutschland gilt ein derartiges Vertragsrecht seit 2002, in Österreich herrscht nach wie vor völlige Vertragsfreiheit.

Jedem Dorf sein Sozialforum

Eine andere Welt ist möglich! Petra Hopfgartner über das erste Austrian Sozial Forum.   Das erste Austrian Social Forum ging zwischen 29.05 und 01.06.03 erfolgreich in Hallein über die Bühne. Das alte Salinegelände auf der Pernerinsel wurde zum Schauplatz des Festivals und es kam zu einem konstruktiven Treffen mit AktivistInnen aus sozialen Bewegungen, Gewerkschaften, Feministinnenzusammenschlüssen, Kulturvereinen, MigrantInnenorganisationen, Transgenderinitiativen, spirituell-religiösen Gruppierungen, NGOs und Parteien. 1500 TeilnehmerInnen besuchten über 170 Veranstaltungen, die plangemäß in Form von partizipativen Konferenzen, Seminaren, Workshops, Infotheken abgehalten wurden. Themenbereiche waren Neoliberalismus, Arbeit, Krieg und Frieden sowie Herrschaft, Ausgrenzung und Partizipation. Kulturveranstaltungen und Nachtgesprächsrunden bildeten den abendlichen Rahmen, …

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Mein Freund, der Baum!

Eine Fortsetzungsgeschichte über einen klein-kriminellen Kulturkampf in OÖ!   von Stefan Haslinger Martin Wassermair hat es schon geschildert (KUPF-Zeitung 98), sehr persönlich, sehr eindrucksvoll. Der KV Rossmarkt, Bollwerk der Kulturinitiativenszene in OÖ ist seit Juni 2002 in Bedrängnis, in Bedrängnis durch den neuen Eigentümer, der vorerst über gerichtlichen Weg versuchte den Rossmarkt aus seinem Stammhaus zu vertreiben, um es zum Zwecke lukrativer Flächennutzung abzureißen. Diesen gerichtlichen Ambitionen widersetzte sich der Kulturverein bis jetzt erfolgreich. Aber der neue Eigentümer weiß anscheinend, dass die Gerichtsbarkeit nicht alles ist, und dass andere Mittel und Wege auf dieser Welt zum Ziel führen können. Und …

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Ein Fest für die Politik

Bettina Mayr-Bauernfeind besuchte die oberösterreichische Landesausstellung 2002 „Feste Feiern“ in Waldhausen.   Alle zwei Jahre gibt es in Oberösterreich eine Landesausstellung. Heuer findet sie im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift in Waldhausen statt, einer Gemeinde nahe der niederösterreichischen Grenze. Motto der Ausstellung „Feste feiern“, beleuchtet werden soll die Kulturgeschichte des Festes. Neu an der diesjährigen Landesausstellung: Ergänzend zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Festprogramm. In zwei auf dem Stiftsgelände platzierten Zelten, werden rund 70 Feste gefeiert. „Authentisch“ und die oberösterreichische Festkultur repräsentierend, so wie es in einer Presseaussendung des Landes Oberösterreich heißt. Das Attribut „authentisch“ macht hellhörig und misstrauisch, vor allem wenn es …

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Kulturkampf recalled

oder: Werner, die Russen kommen!von Andre Zogholy   Hinter so manchen inszenierten Kulturkämpfen spiegelt sich hierzulande bisweilen auch die geistige Weite der Journaille und so mancher Politiker wider. Noch das erfolgreiche Geplärr nach der Entfernung einer „anstößigen“ Skulptur der Gruppe Gelatin im Ohr, schon wird das nächste Kunstprojekt öffentlich inkriminiert. Die Linzer KünstlerInnengruppe Social Impact ist mit dem Projekt „Border Rescue“ in die Zielscheibe der unheiligen Allianz von Kronen Zeitung und FPÖ gerückt. Politische und mediale Kampagnen gegen KünstlerInnen mittels Kriminalisierung und unsäglicher Angstschürerei in der Bevölkerung stellen die gängige Praxis dieses Kulturkampfes dar. Dass Social Impact Mitglied Harald Schmutzhard …

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wahlkabine.at

Den Onlinewahlhelfer schlechthin stellt Martin Wassermair vor.   Die erfolgreiche Online-Wahlhilfe ist jetzt auch in Oberösterreich im Einsatz. Seit dem Herbst 2002 steckt Österreich im „Wahlkabine“-Fieber. Ob in den Prüfungsfragen eines Informatiklehrgangs, im E-Mail-Newsletter einer Diabetes-Selbsthilfegruppe oder in den Informationsblättern eines Innviertler Steuerberaters – ein Hinweis auf das Internet-Tool mit dem poppigen Erscheinungsbild durfte vielerorts nicht fehlen. Immerhin wurde wahlkabine.at im Vorfeld der Nationalratswahlen 450.000 mal genutzt und gilt somit als Österreichs bislang erfolgreichste Online-Wahlhilfe. Ein Jahr später ist wahlkabine.at erneut im Einsatz. Am 28. September finden in Oberösterreich – wie auch in Tirol – Landtagswahlen statt. Auch in diesem …

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Neue Geschäftsführerin bei Radio FRO

Sandra Hochholzer im Gespräch mit Eva Immervoll. Mit 1. Juli 2006 hat Sandra Hochholzer die Geschäftsführung bei Radio FRO übernommen. Die 31jährige Linzerin im Kurzportrait.     Für alle, die mit Radio FRO schon einmal zu tun hatten, ist Sandra Hochholzer keine Unbekannte. Seit 3 1/2 Jahren arbeitet sie an der Weiterentwicklung der Radio FRO Lehrredaktion und am Infomagazin FROzine mit und hat nun die Geschäftsführung übernommen. Abwechslungsreich und spannend ist die Biografie der 31jährigen. Sandra scheint eine Frau mit vielen Interessen zu sein. Das beginnt schon bei ihren diversen Ausbildungen. Von einigen Semestern Ernährungswissenschaften in Wien über die Ausbildung …

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Die Kunst der Feindschaft

In dieser Sendung hört Ihr einen Ausschnitt der Pressekonferenz des Festival der Regionen, das ab sofort zur Einreichung zum Festival 2003 „Die Kunst der Feindschaft“ lädt. Einreichschluss ist der 31 März 2002.


gesendet am: 21.12.2001

Die Mutter des Austrian Sozial Forum

Als solche kann wohl das World Sozial Forum genannt werden, das letztens im Februar 2002 in Porto Alegre/Brasilien stattgefunden hat. Sabine Schebrak, Kulturarbeiterin aus Wien, war dort und erzählt in Radio Kupf über ihre Erlebnisse.
gesendet am: 20.12.02 /

Friwe und Aschermittwoch

Gerald Oberansmayr stellt die Friedenswerkstatt Linz vor. Sie ist seit Jänner 2002 Mitglied der Kupf. UND: Peter Baier-Kreiner vom Literaturnetzwerk Innkreis beleuchtet die Hintergründe zum „Kulturpolitischen Aschermittwoch“, der am 13 Februar in der bauernmarkthalle in ried ausgetragen wird.

gesendet am: 8.2.02

Henkel Art.Award.

Die Henkel Central Eastern Europe (CEE) mit Sitz in Wien schreibt seit 2002 gemeinsam mit KulturKontakt Austria und dem MUMOK, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, den Henkel Art.Award. aus – den einzigen umfassenden Förderkunstpreis für die Region Mittel-, Osteuropa und Zentralasien.

Kunst- & Kulturgruppen des Diakoniewerks Gallneukirchen

Durch die erfolgreiche Arbeit der Theatergruppe Malaria entwickelte sich 2002 die Theaterwerkstatt, deren Ensemble zur Zeit aus zwölf SchauspielerInnen und einem Team aus Tanz-, Theater- und BehindertenpädagogInnen besteht.

Die Theaterwerkstatt bietet ein auf die SchauspielerInnen abgestimmtes, spezielles künstlerisches sowie theaterpädagogisches Programm. Selbst geschriebene und adaptierte Geschichten und Bilder werden in Szene gesetzt und zur Aufführung gebracht.

Darüber hinaus besucht die Theatergruppe auch andere Aufführungen oder Theaterfestivals und veranstaltet integrative Workshops für Schulen und andere Einrichtungen.

Survivaltraining für KünstlerInnen

Die Serie „Survivaltraining“ wurde von der IG BILDENDEN KUNST 2002 ins Leben gerufen, richtet sich an KünstlerInnen und rückt Fragen zu zeitgenössischen Arbeitsbedingungen ins Blickfeld.

Kunstministerin besucht Linz!

Auf Einladung von KUPF – Kulturplattform OÖ und maiz –
Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen besucht Kunstministerin in spe Maria Ministra Hofer da Silva die Landeshauptstadt Linz!

Dr.in Maria Ministra Hofer da Silva ist die unabhängige Kandidatin für den Posten der Kunst- und Kulturministerin in Österreich bei den kommenden Nationalratswahlen.

Medien ohne Förderung!

  Über Labors und Reformen und die Schwierigkeit von klaren Aussagen berichtet Stefan „Hasi“ Haslinger. „Ich halte den Gedanken der gezielten Förderung derartiger Unternehmen (freie nicht-kommerzielle Medien Anm.) grundsätzlich für erstrebenswert und warte, soweit es das Kulturressort betrifft, seit der Verabschiedung des LKB- Vorschlagspakets 2002 auf Vorschläge für die Förderung eines Pilotprojekts.“ erklärte LH Dr. Pühringer im September 2003. Basierend auf dem erwähnten Vorschlagspaket schuf die KUPF 2002 eine Vernetzung von Initiativen, welche – regional breit gestreut – Konzepte für regionale Medienlabors entwickelten. Demokratisierung der Medienlandschaft durch Herstellung von Zugängen, Qualifizierung, Content-Arbeit und Distribution waren damals (wie heute) die Schlüsselbegriffe …

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