Den eigenen Senf dazugeben – aber wie?
Die Winterausgabe der KUPFzeitung ist da – zum Schwerpunkt Senf!
Mal süß, mal scharf, mal mild, mal körnig – Senf kann vieles sein, oft sogar zugleich. Genau wie unsere Stimmen, Perspektiven und Geschichten. „Den eigenen Senf dazugeben“ ist mehr als eine Redewendung: Es ist eine Einladung, Position zu beziehen, zuzuhören und Räume zu öffnen. Denn in Kulturpolitik wie in der Küche entscheidet die Zusammensetzung: Wer hat Zugang zu Mitteln, Ressourcen, Bühnen, Förderungen? Welche Stimmen werden verstärkt, welche überhört? Welche Traditionen tragen wir weiter – und welche neuen Ideen dürfen auf den Tisch?
Die Winterausgabe widmet sich daher der Kunst des Würzens: Wie entstehen Beziehungen und Räume, in denen Austausch wirklich möglich wird?
Clar* Gallistl zeigt im Leitartikel, was in guter Feedbackkultur und Community-Arbeit steckt. Kinga Szemessy erläutert in Zugänge gestalten, was Community Outreach braucht. In Sehr verehrtes Publikum! lädt Elisabeth Mürzl dazu ein, Vermittlungsarbeit als Dialog zu verstehen. Sabine Spitzer-Prochazka gibt in „Süß oder scharf?“ praktische Werkzeuge für ausgewogene Kommunikationswege. Und Hannah Stuck erinnert in Nicht alles schmeckt besser mit Senf daran, dass es nicht immer um das Mehr geht. In der Rubrik Streetview geben drei KUPF-Mitgliedsinitiativen Einblick, wie Teilhabe konkret aussieht.
Auch kulturpolitisch würzt diese Ausgabe nach:
Warum wir ein Verfahren gegen die AKM anstrengen, lest ihr in KUPF vs. AKM.
Thomas Philipp berichtet zum laufenden Prozess des Kulturentwicklungsplans (KEP3) der Stadt Linz.
Außerdem Thomas Diesenreiter analysiert die aktuelle Budget-Situation auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene.
Und schließlich: Es brennt. Die Klimakrise betrifft uns alle – auch Kunst und Kultur. Mitglieder der GAV – Grazer Autorinnen Autorenversammlung – geben Einblick, wie nachhaltiges Arbeiten gelingen kann und welche Fragen sich der Literaturbetrieb stellen muss.
Kleine Prisen, große Wirkung: Manchmal reicht schon ein Körnchen, um Strukturen zu hinterfragen, Perspektiven aufzubrechen und neue Zugänge zu schaffen. Lasst uns gemeinsam neue Rezepte für die Zukunft entdecken. Denn Kultur lebt von vielen Geschmäckern.








































































