Netzwerk Memoria

Rudolf Habringer und Walter Kohl, zwei oberösterreichische Literaten, starteten mit einer Förderung aus dem KUPF-Innovationstopf 2000 ein sehr ambitioniertes Projekt. Die Erinnerungen des 20. Jahrhunderts sollen in einem Archiv festgehalten werden. Diese Gedächtnisbibliothek soll in weiterer Folge KünstlerInnen, HistorikerInnen aber auch vielen Anderen zur weiteren Bearbeitung des gesammelten Materials zur Verfügung stehen.   Kupf: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, die Schaffung eines umfangreichen Erinnerungsarchivs in Angriff zu nehmen? Habringer: Der äußere Anlass war tatsächlich die Ausschreibung zum Innovationstopf. Beide haben wir ja schon mit historischem Material, oder sagen wir besser mit Erinnerungsmaterial, literarisch gearbeitet. Die Frage, was als …

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„We can replace an outdated monocultural male view of culture and heritage“

Am 13. Juli 2001 gibt es erstmals in Oberösterreich einen Erfahrungsaustausch von Praktikerinnen im Frauen-Kultur-Networking aus verschiedenen europäischen Ländern. FIFTITU% und InfoRelais laden zu einer Podiumsdiskussion. Aus diesem Anlaß sprach die KUPF-Zeitung mit Patricia Adkins Chiti von der Foundation Donne in Musica.   KUPF:Diese Italienische Frauenkulturinitiative wurde 1978 mit der Frage „Was denkst Du, was wir für Frauen im Bereich der Kunst und Kultur tun können?“ gegründet. Patricia Adkins Chiti, können Sie uns etwas über die Entwicklung von Donne in Musica erzählen? Ich sammle Musik von Komponistinnen seit meiner Teenagerzeit und konnte nie verstehen, warum in den Bibliotheken und Museen …

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Petition für den Erhalt des Archivs und Dokumentationszentrums basis wien

Der basis wien, das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich, droht die Schließung. Aufgrund der Ablehnung jeglicher Fördermittel durch das zuständige Ministerium BMUKK befürchtet die Institution basis wien ihre über 16 jährige Dokumentationstätigkeit des österreichischen Kunstgeschehens einstellen zu müssen.

KUPF Radio: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen “Bewegungsmelder Kultur“, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins “Kulturrisse”, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.
In “A bisserl mehr Senf bitte” haben wir Hannes Sulzenbacher und Andreas Brunner von QWIEN – dem Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte getroffen. Und die wrestling moves catchen sich mit den Tendenzen der Armutsverdrängung im öffentlichen Raum.


Weiterführende Links:

IG Kultur

Gegen Sumpertum

Nachrichten aus einer Zeit, als die KUPF-Zeitung noch gar keine war. von Andi Wahl Anlässlich der einhundersten Ausgabe der KUPF-Zeitung ersuchten wir einen altgedienten KUPF-Aktivisten, sich ein wenig im KUPF-Archiv umzusehen. Beim Stöbern erinnert sich ein KUPF-Methusalem an alte Zeiten. Herausgekommen ist ein sehr persönlicher Erinnerungsbericht. Da Bescheidenheit eine Zier ist, und sich die KUPF nicht der Hoffahrt schuldig machen möchte,1 hat diese Ausgabe der KUPF-Zeitung weder einen Goldrand noch einen Lorbeerkranz auf der Titelseite. Grund genug gäbe es, dies ist nämlich die Nummer 100 dieser Schrift für Kulturpolitik und Emanzipation und gegen Sumpertum und Gegenreformation. Aber anstatt Prunk und …

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Regionalförderungen für Kulturprojekte

Die Politik muß durch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen der Kultur als wichtigem Faktor regionaler Entwicklung Rechnung tragen   von Sylvia Amann Die KUPF setzt sich für eine Verbesserung der Finanzierungssituation regionaler Kulturinitiativen und eine zuMutbare Kulturpolitik ein. Seit dem EU-Beitritt Österreichs stehen nun auch neue Fördermöglichkeiten für den kulturellen Bereich zur Verfügung, und die Auseinandersetzung mit Kulturpolitik auf europäischer Ebene ist notwendig. Hier gibt es aber große Defizite: Informationsdefizite, wie die geeignete Förderschiene gefunden werden kann. Zuständigkeiten in der Verwaltung und komplexe, politische Entscheidungsabläufe sind Außenstehenden oft unklar. Es bestehen aber auch Informationsmankos über die Bedürfnisse des kulturellen Sektors, Unklarheit …

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Fotofilmveranstaltung PHILM

Die Tagung ist eine Kooperation der Abteilung Experimentelle Gestaltung der Kunstuniversität Linz mit dem Filmarchiv Austria und dem Budapester Filmfestival Verzio Human Rights Film Festival. Die Fotofilmprogramme werden von den FilmemacherInnen, TheoretikerInnen und KünstlerInnen Thomas Tode, Katja Pratschke und Gusztáv Hámos zusammengestellt. Als Begleitung gibt es Vorträge, Diskussionsrunden und eine Ausstellung zum Thema.   PHILM _ Internationale Tagung zum Fotofilm   Ort: Kunstuniversität Linz, Domgasse 1, 4. Stock, Expostmusik-Raum 4.54, 4020 Linz   Die Tagung begleitet eine Ausstellung mit Arbeiten mit und zu Film und Fotografie von Studierenden und AbsolventInnen der Experimentellen Gestaltung an der Kunstuniversität Linz. Ort: Domgasse 1, …

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6. Kulturpolitisches Kamingespräch: Der Standard des Verfahrens!

22. März 2006, 19:00 Uhr, KunstRaum Goethestrasse, Goethestrasse 22, 4020 Linz

Verfahren sind eine notwendige, wenn auch allein nicht ausreichende Einrichtung
der Legitimität von Entscheidungen.
(Niklas Luhmann)

Förderungen werden im Zuge von Verfahren vergeben.
Wie Luhmann sagt, sind diese Verfahren nicht alleine ausreichend, vor allem können sie aber nicht ohne die Festlegung von Standards zur Verfahrensabwicklung diskutiert werden.

Lesarten der Weltverbesserung

Was im KUPF-Arbeitsprogramm steht und was das in weiterer Folge bedeuten könnte, weiß Stefan Hasi Haslinger.   „Ihr wollt am Abend ernten was Ihr nachmittags gesät“ 1 Kein Wort über Mozart steht im Arbeitsprogramm der KUPF, genauso wenig wie 2005 irgend eines der begangenen Jubiläen Einzug in das Arbeitsprogramm gehalten hat. Wir sehen, die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich schert sich sehr wenig darum, was offizielle Jubiläen betrifft. Das eigene Jubiläum – Jahre KUPF – Kulturplattform Oberösterreich – steht sehr wohl im Arbeitsprogramm, und wird auf anderen Seiten dieser Zeitung auch gebührend gewürdigt! Worum sich die KUPF sehr wohl schert, ist …

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Alte Hasen, aber auch neue Gesichter

Über Mühlviertler Kulturinitiativen und Jugendzentren die das Freie Radio Freistadt bespielen und auch sonst näher zusammenrücken. Etwas mehr als ein Jahr ist das Freie Radio Freistadt auf Sendung. Neben erfreulich vielen Seniorinnen nutzen vor allem regionale Kulturinitiativen das Radio als Plattform. Mit dem Projekt „Offene Archive – Neue Spielstätten“ aus dem KUPF Innovationstopf 2005 konnten neben weiteren KI’s auch Jugendzentren für die Radioarbeit gewonnen werden. Aus dem Projekt sind mittlerweile zwei fixe Sendeschienen entstanden. Die „Kulturstunde“ und das „Jugendradio“. Die Jugendarbeit zählt zu den Schwerpunkten in Freistadt. Schon seit Herbst senden die Kinderfreunde Mühlviertel jeden Freitag von 16.00 bis 17.00 …

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Das G’riss um den goldenen Topf

Eine kleine, vorweihnachtliche Wunschliste zum KUPF-Innovationstopf   von David Guttner. Mit der Ausschreibung des heurigen KUPF-Innovationstopfs (IT) ist das Dutzend voll. Immer voller wird auch das Feld derer, die auf die beschränkten Mittel des IT’s zur Umsetzung ihrer Projekte zugreifen wollen. Das ist mit ein Grund dafür, dass derzeit im Umfeld der KUPF eine Diskussion stattfindet, die eine Überarbeitung des IT’s thematisiert. Grundsätzliches Die eigentliche Innovation des IT’s ist der IT selbst. Dass über dessen Vergabe ein von der KUPF geladenes, weitgehend autonomes Team von ExpertInnen entscheidet, ist österreichweit nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung. Sich bei dieser Entscheidungsfindung durch die …

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Kunstministerin besucht Linz!

Auf Einladung von KUPF – Kulturplattform OÖ und maiz –
Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen besucht Kunstministerin in spe Maria Ministra Hofer da Silva die Landeshauptstadt Linz!

Dr.in Maria Ministra Hofer da Silva ist die unabhängige Kandidatin für den Posten der Kunst- und Kulturministerin in Österreich bei den kommenden Nationalratswahlen.

Haben sich die Bedingungen und Umstände geändert?

Aileen Derieg untersucht die Freie Szene Linz.   Möglicherweise beruht die ganze Misstimmung in Bezug auf Linz09 schlichtwegs auf einem Missverständnis: die Linzer Freie Szene ist nicht – und war auch nie und soll auch nie werden – eine klar definierbare, festgelegte Gruppierung, auch nicht eine delegierte Vertretung und schon gar nicht eine eigene Institution. Es handelt sich um einen chaotischen und streitbaren, mitunter auch widersprüchlichen Haufen von Einzelpersonen und Gruppen in wechselnden Zusammenhängen, die einiges an Einstellungen und Selbstverständnis gemeinsam haben. Diese Szene ist auch nicht getrennt vom gesamten Kulturleben dingfest zu machen, weil kaum eine größere Veranstaltung in …

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Zuwachs

Klemens Pilsl und Eva Immervoll sagen freundlich „Willkommen“ zu den neuen Mitgliedsinitiativen.   So flexibel und undogamatisch die KUPF auch in weiten Teilen ihrer Arbeit scheint – die Liturgie einer KUPF-Jahreshauptversammlung ist im Wesentlichen unumstößlich. So gehört das Aufnehmen (oder auch Ablehnen) neuer Mitgliedsinitiativen zum jährlichen Prozedere wie das „Prost” zum Bier. Auch auf der heurigen Versammlung in Lambach beantragten sechs Initiativen ihre Aufnahme in die KUPF, alle sechs Anträge wurden von den Deligierten der KUPF-Vereine mit absoluter Mehrheit angenommen. Schließlich profitieren nicht nur die neuen Vereine vom Know-How der KUPF, auch umgekehrt profitiert die Kulturplattform von einer möglichst breiten …

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