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Neue Kulturhäuser, Königswiesener Trivial Pursuit und die neuen EU-Kulturförderprogramme im Überblick   B 124 Königswiesen Königswiesen wurde 1147 erstmals urkundlich erwähnt. Damals stiftete Otto von Marchland einen beträchtlichen Teil seines Besitzes zur Gründung des Klosters Säbnich, welches später nach Waldhausen verlegt wurde. Seit damals sind 850 Jahre vergangen, eine runde Zahl also, die allerlei „Festlichkeiten“ nach sich zieht. Die Kulturinitiative B 124 nutzte die allgemeine Jubiläumsstimmung zur Umsetzung einer Idee, die schon seit einiger Zeit innerhalb des Vereins diskutiert wurde. Dabei ist ein Gesellschaftsspiel entstanden (eine Art Trivial Persuit), das alles Wissenswerte über die Gemeinde Königswiesen enthält. Seit Jahresbeginn wurden …

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EDITORIAL #73

Viva La Gießkanne! von Klaus Wallinger Dieses bewährte österreichische Kulturförderungsmodell soll nun auf Drängen der allgegenwärtigen Kulturprivatisierer und -entpolitisierer ins Archiv des politischen Maßnahmenkatalogs entsorgt werden. Wenngleich Weiterentwicklungen gerade vor dem sensiblen Sektor der Kunst- und Kulturförderung niemals Halt machen dürfen, ist hier mit Besonnenheit und einer ernstgemeinten Verantwortung den Künstlern und Kulturvermittlern/arbeitern gegenüber zu agieren. Anstatt über Holdings, Fonds und Stiftungen zu schwadronieren, von Schwerpunktsetzung auf überregionale Events und Projekte, sollte man diese Fertigteile der Beliebigkeit hinter sich lassen und zu konkreten kulturpolitischen Inhalten übergehen. Wo blieben wohl die Initiativen, die sich der regionalen Kulturentwicklung verschrieben haben ohne das …

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Über die Angst, Das Begehren und die Höflichkeit

Über die Angst, das Begehren und die Höflichkeit Anmerkungen zur Kulturpolitik des Landes.   Reaktion auf die Kultursprecherdiskussion von Peter Kraml Was in manchen oberösterreichischen Kultureinrichtungen wirklich passiert, will er vielleicht gar nicht so genau wissen; – vielfach ist es auch gescheiter nicht allzuviel, vom Hickhack der kleinen Eitelkeiten im laufenden Kulturbetrieb, mitzubekommen. Schliesslich ist es nicht unbedingt die primäre Aufgabe eines Kulturreferenten, resp. K-Landesrates, zusätzlich Personalfragen über den Tisch zu ziehen, zumal es unterschiedliche Personen in kulturpolitischen Funktionen gibt, die sich die Hand drücken. Für LH Dr. Josef Pühringer ist der ‚output‘ wichtig, die politische Relevanz und der reibungslose …

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Was hat OÖ. Kulturpolitik noch zu bieten?

Wird das Budget knapp, stellt sich die Frage: Was hat OÖ. Kulturpolitik noch zu bieten?   von Eva Kósa Wir haben dafür zu sorgen, daß die Talente, die Kreativität, …, gerade in einer Zeit, die das Ökonomische sehr betont, gefördert werden. (LH Pühringer bei der Kultursprecherdiskussion in: KUPF, 72/3/97) Daß sich ein Land wie Oberösterreich Kultur eben leisten muß, ist Common Sense. Der Zweck, der alle Mittel heiligt, ist die gesellschaftliche Kompensationsfunktion: die Bandbreite der kulturpolitischen Rhetorik reicht von Ventil für Kritik (links) – über die kollektive und individuelle Erfüllung ästhetischer und emotionaler Bedürfnisse (gemäßigt) – bis wert-ethische Repräsentation resp. …

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Der Stachel im Fleisch

Wenige Monate vor den Landtagswahlen hat die KUPF OÖ. im KAPU-Beisl „Zapata“einen Round-Table zu aktuellen Themen der Kulturpolitik arrangiert. Mit Martin Wassermair und Martin Lengauer diskutierten LH Josef Pühringer (ÖVP), Karl Frais (SPÖ), Gunther Trübswasser (Die Grünen) und Wolfgang Denkmair (Liberales Forum).   von Martin Lengauer Martin Wassermair KUPF:Gerhard Marschall hat zu Beginn des Jahres in den OÖN geschrieben: „Es knistert nicht in diesem Lande.“Wir ersuchen nun die Runde, ein persönliches Stimmungsbild zu zeichnen, eine demokratiepolitische Bilanz für OÖ. am Ende des 20. Jahrhunderts. Pühringer:Mit dieser Aussage stimme ich in keiner Weise überein. Wir leben in einem Land mit einer …

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Kein Grund, am Status Quo zu erstarren

Kein Grund, am Status Quo nun zu erstarren   von Martin Wassermair In Oberösterreich für Kunst und Kultur engagiert zu sein, hat tatsächlich etwas Besonderes für sich. Wie kaum ein anderes destilliert das Land ob der Enns seine Eigenheiten aus dem Widerspruch von liberaler Haltung und dem Fundament gewachsener feudaler Macht. Wenn etwa LH Pühringer in der Diskussionsrunde der KUPF zur aktuellen Kulturpolitik (siehe letzte KUPF-Zeitung) großzügig zu verstehen gibt, wie dringend auch er den Stachel der Kulturinitiativen nötig hat, so tut er es im beruhigten Wissen, daß dieser ihm nicht allzu gefährlich zu Leibe rückt. Dennoch: Das Politikfeld der …

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Auf einer Wellenlänge?

Demokratie- und medienpolitisch beschämendes Lizenzverfahren: Auf einer Wellenlänge?   von Ingrid Palmetshofer Alexander Baratsits Nach einer für die Freien Radios nicht gerade positiven Stellungnahme des Landes Oberösterreich im Verfahren um die Regionalradiolizenzen bestehen Chancen auf Lizenzen für Freie Radios höchstens in Form von Anbietergemeinschaften. Trotz genügend vorhandener Frequenzen und obwohl schon bei den leistungsstarken Frequenzen Kommerzradios zum Zug kommen werden, ist offenbar noch immer nicht genug Platz für Freies Radio. Es drängt sich der starke Verdacht auf, daß in diesem Lande offener Zugang zum Medium Radio und freie Meinungsäußerung unerwünscht sind. Die Argumentation der Landesregierung im Verfahren stützte sich bei …

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Summermeeting – Was ist das?

Harald Albrecht   ist 18 Jahre, Schüler einer BHMS in Linz. Aktivist der HOSI Linz, Leiter der Jungen HOSI (Jugendgruppe) und Redakteur der Zeitschrift PRIDE (Magazin der HOSI Linz). Summermeeting ist: Endlich Schwung in Österreichs lesBiSchwuler und TransGender-Jugend! Von 28.-31. August wurde von der Jungen HOSI Linz das erste österreichweite Sommertreffen für Lesben, Schwule und TransGender-Personen bis 25 Jahre in Grünau im Almtal veranstaltet. Eine gelungene Veranstaltung, in der Freizeit, Spaß, Kultur und Politik interessant und mit viel Power miteinander verbunden wurden. Zum ersten Mal fanden sich in einer eigens angemieteten Ferienanlage mehr als 30 lesBiSchwule TeilnehmerInnen aus fast allen …

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1. Mühlviertler Jugendtheaterfest

Gefördert vom KUPF-Jugendinnovationstopf ging Ende Juni eine bisher für Zwettl einmalige Veranstaltung über die Bühne(n). Hier der Bericht einer Mitorganisatorin.   von Karin Schraml Schon Monate vor unserem Theaterfest hatten wir, das Zwettler Hexentheater, mit den Proben für unsere Kriminalkomödie begonnen, auch waren bereits einige organisatorische Fragen geklärt worden. Als dann der Termin für das 1. Mühlviertler Jugendtheaterfest immer näher und näher rückte, konnten wir es, gespannt wie wir waren, kaum mehr erwarten. Mit Freude hörten wir, daß sich Theatergruppen aus Niederösterreich, aus Tschechien und aus Slowenien auf unsere Ausschreibung gemeldet hatten. Aber auch aus unserer näheren Umgebung erklärten sich …

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Du Kunzt – die Zweite

Der Nachschlag zum KUPF-Jugendinnovationstopf   von Sylvia Amann Die Entscheidungen der zweiten Runde des KUPF-Innovationstopfes für Jugendliche Bis zum Einreichende der zweiten Ausschreibung des KUPF-Innovationstopfes am 31. Mai dieses Jahres waren 28 Projekte bei der Kulturplattform eingelangt. Die fünfköpfige Jury entschied sich für 19 Projekte, die nun im Rahmen des KUPF-Innovationstopfes für Jugendliche „DU KUNZT“ mit einer Gesamtsumme von rund 225.000 Schilling gefördert werden. Die Mehrzahl der an den Projekten mitarbeitenden Jugendlichen ist im Alter von 15 bis 19 Jahren. Die Hälfte der ausgewählten Projekte stammt aus Linz oder wird dort verwirklicht. Die Mühlviertler Einreicher waren ebenfalls sehr erfolgreich mit …

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