United Colours of Ehrenamt

Gabi Gerbasits analysiert „Schein“ und „Sein“ des internationalen Ehrenamtsjahr.   Das „International Year of Volunteers 2001“ bietet einerseits eine geeignete Fläche für Projektionen und Identifikationen und andererseits für Polit- und Wirtschaftsstrategien, je nachdem auf welcher Seite des Spieles man sich befindet. Ehrenamtlich Tätige können sich in ihrem Tun bestärkt und für den Staat unerlässlich fühlen, sie bekommen die Ehre, die anderen das Gehalt. Jene, die für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten hingegen für eine gerechte Entlohnung plädieren, werden weder das eine noch das andere erhalten. Die Wirtschaft findet raffinierte Wege das Engagement der Ehrenamtlichen für ihr Unternehmerprestige zu nutzen. Ein sehr plakatives …

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Was ist „normal“? Was könnte es sein?

Die neue KUPFzeitung erscheint heute! Uns beschäftigen Kollektivverträge, Open Calls, Schönheitsnormen und andere Standards. Und: Wer wird Linzer Bürgermeister*in? Wir haben die Kandidat*innen befragt.

KUPF Stellungnahme zu Social Impact (2006)

Seitens SOCIAL IMPACT wurde die KUPF- Kulturplattform OÖ als Dachverband der oberösterreichischen Kulturinitiativen gebeten, zu aktuellen Förderproblematik dieser Initiative Stellung zu nehmen.

Hauptsache Hauptwohnsitz?

Jüngst hat der Linzer Stadtsenat durch die Vergabe der Linz-Kultur-Auslandsstipendien (LKA) aufhorchen lassen. Udo Danielczyk kommentiert kulturpolitische Tendenzen der Stadt Linz.   Jüngst hat der Linzer Stadtsenat durch die Vergabe der Linz-Kultur-Auslandsstipendien (LKA) aufhorchen lassen: Allerdings nicht durch die durchaus positive Tatsache, im Kulturbudget des Jahres 2001 1 Mio ATS (Verzeihung: knapp 73.000 EUR) zusätzliche Fördermittel vorgesehen zu haben. Auch nicht damit, dass die Stadt Linz (Kulturamt) die Verwendung der Mittel in Abstimmung mit der “Freien Szene Linz” festgelegt hatte. Diese zusätzlichen Mittel sollten, entsprechend einem Schwerpunkt des von der Freien Szene seit 1999 geforderten Impulstopfes, der Internationalisierung und Qualifizierung …

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Die 25 Jahre KUPF Party am 30. September: Ein Appetithäppchen vorneweg.

Eine Spitzenparty, weil DU da bist! Für das gelungene Stelldichein: Das Fest startet am 30. September, um 19 Uhr im OK Mediendeck in Linz. Gefeiert wird das Jubiläum des werten Dachverbandes und damit seine allseits bekannte kulturaktive „Tradition seit 1986“. Als Feiervolk angesprochen sind Akteurinnen wie Ehemalige aus den 127 oberösterreichischen Mitgliedsvereinen – die wiederum höchstselbst im Mittelpunkt des Geschehens stehen, ganz gemäß dem Motto „Wir sind die KUPF“: Und wir wollen an diesem Abend die ernsthafte Kulturpolitik beiseitelassen und laden ein, sich an diesem Abend umzusehen, wer „wir“ eigentlich alle sind. Und auch wenn Sinn und Zweck, Thema und …

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Schlapp, Schlapp, Schlapp …

Nötigung taugt nicht recht zur Läuterung. Trotzdem soll hier der Versuch unternommen werden, die Laschheit der Kulturlandschaft in OÖ mit Watschengewalt auszutreiben. (Auf die alternative Formulierung „den oberösterreichischen Kulturinitiativen die Laschheit mit Watschengewalt auszutreiben“ wurde aus Gründen der politischen Korrektheit im Sinne der Herausgeberin verzichtet). Der schwerfällige Begriff „autonome Kulturarbeit“ taugt schon lange nichts mehr. Nicht nur durch den zarten Schleier der Nostalgie wirken die Vereine und Kulturschaffenden von heute handzahm, bieder, unpolitisch, spaßgesellschaftlich. Früher, das ist nichts Neues, war alles anders, besser. Aber man hört sie noch, die Rede davon, dass die Kulturpolitik am Ende sei, nicht mehr statt …

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Kulturpessimismus für Fortgeschrittene

Der 25. Geburtstag der KUPF ist eine schöne Sache. Aber zwischen Schulterklopfen, Longdrinks und Zufriedenheit nimmt sich die KUPF auch etwas Zeit zur Reflexion. Klemens Pilsl hat zu diesem Zwecke den KUPF-Vorstand, Kulturund Medienaktivisten Richard Schachinger zum Gespräch gebeten: It’s a dirty job but someone’s got to do it. KUPF: 25 Jahre KUPF – eine Erfolgsgeschichte? Richard Schachinger: Ja. Gerade die ersten Jahre lassen sich als Erfolgsstory bezeichnen, große Brocken an Rahmenbedingen für die KIs (Kulturinitiativen) und die freie Kulturarbeit wurden erreicht. Um 1990 wurden die Subventionskriterien der KUPF weitestgehend vom Land OÖ im Zeitkulturbereich übernommen. Anders schaut es aber …

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Kulturrat Ö: Existenzgefährdung durch AMS?

Sobald Personen mit häufig wechselnden, teils selbstständigen, teils angestellten Arbeitsverhältnissen auf die Sozialversicherungs-Architektur treffen, gibt es Probleme: Nicht erst seit gestern und durchaus mit einer langen Geschichte an Versuchen, die Situation zu bessern. Kommen auch noch Erwerbslosigkeit und AMS mit ins Spiel ist, spitzt sich der inkompatible Paragraphen-Dschungel endgültig zu. Selbst der Bezug von Arbeitslosengeld entpuppt sich immer öfter als Schuldenfalle – nämlich dann, wenn hinterher unabsehbare Rückforderungen ins Haus flattern. Doch woran hakt es nun genau?

Werte Kulturtäterinnen!

Das Dasein als Kulturarbeiterin ist kein Ponyhof und auch keine Kartenspielrunde. Ob der vielen Hürden kommt es einer eher vor wie ein Parkour. Reimt sich zumindest auf Kultur. Und was sicht reimt … ist ein guter Titel für einen Zeitungsschwerpunkt! Aber in diesem Fall noch lange nicht gut. So gern ich da bei dir bliebe, liebster Pumuckl! Engagierten Menschen, die Orte beleben und sich selbst und anderes verwirklichen, werden so viele Hürden in den Weg gestellt, dass Richard Schachinger im Leitartikel Entlastung fordert. Besonders schwer zu nehmen sind sie, wenn’s um Administration, Bürokratie, Verwaltung und Finanzen geht. Zeit und Lust …

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Weg vom Alltag

Das Arbeitsprogramm 2002 der KUPF präsentiert Bettina Mayr-Bauernfeind   Die Kupf hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Gender, Medien, MigrantInnenkultur und alternative Finanzierungsmodelle. Über 15 Jahre gibt es sie nun schon die Kulturplattform OÖ. Im Laufe der Jahre ist sie zu einem Netzwerk von mehr als 100 Mitgliedsinitiativen herangewachsen. Eine beeindruckende Zahl, die auch enorme Schlagkraft verleiht. In den 15 Jahren sind einige Aufgabenbereiche der Kupf gleich geblieben, manches hat sich verändert. Vorrangiges Ziel ist noch immer die Verbesserung der Rahmenbedingung für freie Kulturarbeit. Im Wesentlichen basiert die Arbeit der Kupf auf den drei …

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Landeskulturbeirat 2023-2027

Christine Haiden und Simone Lindinger werden in der 9. Periode den Vorsitz des Landeskulturbeirat OÖ übernehmen.

Zwischen KEP 1999 und KH 2009

Diskussion zur aktuellen Situation und den zukünftigen Perspektiven der Freien Szene in Linz mit Politikern und VertreterInnen der Freien Szene Linz am Donnerstag, 27. Jänner 2005, 19:30 Uhr Stadtwerkstatt Linz.

Ein Kollektivvertrag für die Kulturarbeit?

Gute Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen – und das verbindlich für alle in der freien Kulturarbeit? Die Antwort scheint einfach: Ein Kultur-Kollektivvertrag! Welche Hürden gilt es noch zu überwinden? Von Yvonne Gimpel.

PA: KUPF Stellungnahme zu Social Impact (2004)

Seitens SOCIAL IMPACT wurde die KUPF- Kulturplattform OÖ als Dachverband der oberösterreichischen Kulturinitiativen gebeten, zu aktuellen Förderproblematik dieser Initiative Stellung zu nehmen.

So seid doch kreativwirtschaftlich!

Wolfgang Brossman berichtet über den kulturellen Sektor im Burgenland.   Die alle befriedigende Verbindung zwischen der Kunst und der Wirtschaft? Im Burgenland ist sie wieder einmal neu gefunden: Kreativwirtschaft heißt die trendige Umlegung durchaus alter Modelle, die seit den 1980er Jahren in immer neuen Kostümierungen (Creative Industries, Kulturwirtschaftsberichte, Umwegrentabilitätsstudien) versuchen Argumentationslinien, Entscheidungsgrundlagen und Legitimationsschienen für Kunst und Kulturarbeit aufzubauen. Trotz der fulminanten Zahlen von 3900 Beschäftigten im burgenländischen Kultursektor, die präsentiert wird und die der Zahl der Beschäftigten im Beherbergungs- und Gaststättenwesen des Bundeslandes entsprechen soll, stellt sich die Frage, ob diese Begrifflichkeit für die Arbeit im Kulturbereich überhaupt sinnvoll …

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Empfehlungen

Kultur schafft sich ab (Zeitschrift), Die Referentin (Zeitschrift), rubia salgado / maiz (Sammelband) und freiräumen (DVD).   „Kultur schafft sich ab“ Die neue Zeitschrift der IG Kultur Österreich ist da! Zwei mal jährlich widmet sich eine Ausgabe einem Schwerpunkt – dieses Mal der «Ökonomisierung der Kultur» – mit den Rubriken Politik, Praxis, International, Theorie, IG Arbeit, Literatur und Kunst. Kolumnen der Gebrüder Moped, von «Baronessa von Kleingeld» und Andi Wahl runden das Gesamtpaket ebenso ab wie zahlreiche Abbildungen des Kunstkollektivs Rhizom. IG Kultur Österreich (Hg.), Zentralorgan für Kulturpolitik und Propaganda, 1.15, Wien 2015. igkultur.at Die Referentin Die Referentin ist das …

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