Künstlicher Tiefschlaf

Die Förderpraxis des Bundes erläutert Patricia Köstring anhand des Wiener Depot’s.   Am 28. Februar 2003 war es wieder soweit: ein letzter Abend ging im Depot in Wien über die Bühne. Ein drittes Mal (nach Winter 2000 und Frühjahr 2002) waren zunächst die Programmaktivitäten reduziert, dann die MitarbeiterInnen in den Status des Ehrenamts versetzt, schließlich der Programmbetrieb eingestellt worden. Das Geld, das für das Programm in der zweiten Jahreshälfte 2002 von der Kunstsektion des Bundeskanzleramts und von der Kulturabteilung der Stadt Wien zur Verfügung gestellt worden war, insgesamt 137.600 EUR, war zu Ende. Es sah nicht gut aus: Das Warten …

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Strategien der neuen Rechten

In seiner nun auch als Buch erschienenen Diplomarbeit “Kulturpolitische Strategien der FPÖ und die Hegemonietheorie nach Antonio Gramsci“ an der Linzer Kepler-Uni, spürt Andre Zogholy der Gramsci-Rezeption durch die Neue Rechte nach und befördert Amüsantes und Schauriges zu Tage.   Der von dem Amerikaner Samuel Huntington 1993 vorrausgesagte – oder sollte man hier besser “ausgerufene“ schreiben – Kampf der Kulturen, in dem die Frontlinien zwischen Gut und Böse, demokratisch und diktatorisch, entlang ethnisch-kultureller Grenzen verlaufen werden, mag vielen Menschen durchaus plausibel erscheinen. Die gewaltige Propagandamaschinerie, die nach den Ereignissen des 11. September 2001 angeworfen wurde, um alles zu diffamieren, das …

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Dezentral und blauäugig

Hemma Schmutz, Paul Stepanek, Markus Siller, Christine Dollhofer, Alexander Jöchl, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber, Hannah Bruckmüller und Gerhard Bruckmüller retten das Kulturland OÖ.

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