Friedliche Feuer

das Buch zum Jubiläum: »Peace And Fire. Fünfundzwanzig Jahre Alter Schl8hof« hat Klemens Pilsl für Sie gelesen.   Der Welser Schlachthof muss schon 1985 alt gewesen sein, als er unter dem Namen »Alter Schl8hof« irgendwie zum soziokulturellen Hotspot der Gegend geworden ist. 25 Jahre später ist er also schon mindestens ein »Sehr Alter Schlachthof«, hat sich aber zweifelsohne einen gewissen juvenilen Charme bewahrt. Soeben erschienen – das Buch zum Jubiläum: »Peace And Fire. Fünfundzwanzig Jahre Alter Schl8hof«. Ich weiß nicht, warum wir Kulturfuzzis so auf Jubiläumsschriften stehen. Gießen sie doch eigentlich die Institutionalisierung, die uns das Alter so bringt, noch …

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Der gender-Filmabend Ciné FRAME_in sucht neue Mitarbeiter_innen!!!

Ciné FRAME_in will Raum für die Auseinandersetzung mit Gender und Queer-relevanten Themen schaffen. Deshalb werden jeden dritten Mittwoch im Monat gender/queer-thematische Dokumentarfilme im Schikaneder gezeigt. Im Anschluss finden theoretische Reflexionen, Präsentationen, Podiumsdiskussionen und emotionaler Meinungsaustausch abseits des male-/mainstreams statt. Das lustvolle Leben zelebrieren wir danach gemeinsam bei guten Drinks und feiner Musik von queeren turntables.

Nachlesebühne

Seit 2009 bespaßt die Lesebühne «Original Linzer Worte» die düstergraue Stahlstadt. Hauptschauplatz des allmonatlichen Pointenfeuerwerks war bis zu dessen Exodus der Rothe Krebs, nun wird wohl das Salonschiff Florentine geentert werden. Die inoffizielle «Präsidentin» des «Satirekombinats» (treffliche Selbstbeschreibung) ist Dominika Meindl, ihres Zeichens Schreibkraft in allen Gassen. Der lang gediente OÖN-Redakteur Klaus Buttinger und René Monet, der gern auch mal mit dem gekonnten Griff in die Gitarrensaiten bezaubert, komplettieren das Trio, zu dem das Team nach dem Abgang von Anna Weidenholzer geschrumpft ist. Was offeriert wird, ist nonchalantes Amüsement mit literarisch-performativen Mitteln. Die Texte stehen mit einem Bein im Poetry …

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Balkan? Balkan!

David Guttner auf Balkanreise.   Genaugenommen liegt Cluj nicht am Balkan. Das rumänische Cluj-Napoca (ungarisch Kolozsvár, deutsch Klausenburg) liegt in Transilvania, Erdély oder Siebenbürgen, je nach Sprachgebrauch. Jedenfalls zählt dieses Transsilvanien laut der gemeinhin geltenden Definition nicht zum Balkan. Der endet nämlich im Norden an der Save-Donau-Linie, manche Quellen geben auch die Luftlinie Triest-Odessa an. Die tanzenden Bits Cluj gehört also nicht zum Balkan. Selbst wenn das Istvan Szakats hartnäckig behauptet. Der studierte Informatiker ist Organisator und Kurator des e-tribal art, feast of the digital, einem viertägigen Mittelding aus Festival und Ausstellung, das seine Premiere am 19. Feburar dieses Jahres …

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Kunzwana # 1

„Die Gegensätze in den Mittelpunkt rücken …“ … so titelte der Standard seine Beilage über das diesjährige Festival «Glatt & Verkehrt» in Krems und bezog sich dabei auf die Essenz des Projekts Kunzwana #1 der Linzer arge Zimbabwe Freundschaft, mit dem das Festival am 23. Juli sein Hauptprogramm eröffnet hat. Für das trans-kulturelle Ensemble mit MusikerInnen aus Zimbabwe, Frankreich und Österreich war es gleichzeitig Höhepunkt und Finale einer begeistert akklamierten Österreich-Tournee. Für die arge Zimbabwe Freundschaft ist es die konsequente Fortsetzung eines jahrelangen Kulturaustauschs, der nicht nur zwischen unterschiedlichen Kulturen und Genres vermitteln will, sondern in kooperativer Anstrengung künstlerisches Neuland …

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Pangea goes St.Georgen – Journalismus meets Hauptschule

Ein Bericht vom IT-Projekt von Pangea, erlebt von Christoph Thorwartl   „Abseits“ – so lautete das Motto des KUPFInnovationstopfes im Jahr 2009. Eines der jurierten Projekte wurde von der interkulturellen Medienwerkstatt Pangea eingereicht – und so wurde das ganze Büro samt Team kurzerhand nach St. Georgen im Attergau übersiedelt. Ein Eindruck einer der Personen, die einen der angebotenen Workshops halten durfte. Abseits? Mitnichten St. Georgen im Attergau. Ein beschauliches Dorf, das sich nicht merklich von anderen kleinen Dörfern unterscheidet. Mit einer kleinen Ausnahme. In St. Georgen im Attergau befindet sich, wenn man einigen Politikerinnen dieses Landes Glauben schenken darf, eine …

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Festival SOHO in Ottakring: Ausschreibung 2018

SOHO in Ottakring lädt Einzelpersonen, unabhängige Kulturinitiativen, Vereine und Kollektive ein, an der Ausschreibung für das Kunstfestival SOHO in Ottakring 2018 teilzunehmen. Festivalthema ist: „Jenseits des Unbehagens: Vom Arbeiten an der Gemeinschaft“

AMS FÜR KÜNSTLERINNEN

Informationsveranstaltungen zur Arbeitslosenversicherung (für KünstlerInnen)

In Linz am: Do, 27.5., 19:00 Uhr

Wissensturm Linz
Seminarraum 1504, 15. Stock
Kärntnerstraße 26
4020 Linz

Die zahlreichen Änderungen der Arbeitslosenversicherung in den vergangenen Jahren haben eine Reihe von Problemen und Informationsdefiziten zur Folge. Vor allem für Personen mit Mehrfachversicherungen können sich daraus existenzgefährdende Situationen ergeben. Die übereilt eingeführte freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige wurde derart mangelhaft in das Arbeitslosenversicherungssystem eingepasst, dass Personen, deren Erwerbsbiografien nicht ausschließlich selbstständige Tätigkeiten oder unselbstständige Beschäftigungen aufweisen, mit dem drohenden Verlust
ihrer Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung konfrontiert sind.

Forschungsprojekt flexible@art

Prekarisierung(stendenzen) am Beispiel der Kunstuniversität Linz und deren AbsolventInnen.   Von Andre Zogholy Flexibilisierung und Prekarisierung sind beides Schlagwörter, welche seit längerer Zeit für verschiedenste gesellschaftliche Verände-rungen herangezogen werden. So kann in Anbetracht einer sog. New Economy und einer wachsenden Anzahl von Ich-AG´s von einem neuen „UnternehmerInntenum für alle„ gesprochen werden. Vor allem das Spannungs-verhältnis zwischen Flexibilität und Prekarität zeigt sich bei den Arbeitsbedingungen und –verhältnissen von KünstlerInnen und Kultur-arbeiterInnen sehr deutlich. Beschäftigungs-verhältnisse am Rande des Existenzminimums oder darunter, permanentes Job-Hopping von einem Projekt zum nächsten, Steh- und War-tezeiten ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld, aber natürlich auch ehrenamtlich verrichtete Arbeit prägen …

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City Kiev Ukraine Sky Buildings  - Zephyrka / Pixabay

Westring: Provinz und Vision pt.II

Liebe SPÖVP!

Die Politiker der oö Landhauptstadt Linz haben sich schon seit Jahren auf eine Möglichkeit aus dem ersten Strang der Möglichkeiten eingeschworen. Ich bedauere das sehr, denn ich halte das für den größten denkbaren Verkehrs- und stadtpolitischen Fehler. Fast 1 Milliarde Euro Steuergelder wollen Sie, liebe SPÖVP, in Brücken, Tunnels und Autobahnen investieren, um dem Individualverkehr und Gütertransport ein beschleunigtes Durchkommen durch Linz zu ermöglichen. Projektname Westring. Man möchte dem Verkehr, der Transportlobby, der Automobilindustrie und den Autofahrern ein wenig den roten Teppich ausrollen, den Staus beikommen und die tatsächlich nicht beneidenswerten Pendler entlasten.

Vom Arbeiten und Leben in Linz

Über die Vorteile von toten Winkeln schreibt Eugenie Kain.   Wie lebt es sich als Autorin in einer angehenden europäischen Kulturhauptstadt? Nicht anders als sonst. Linz war nie eine Stadt der Literatur und sie wird es vermutlich auch 2009 nicht sein, denn die Stoßrichtung für das Kulturhauptstadtjahr geht eher ins Virtuelle. Die Poesiefestivals finden woanders statt und die Akademie für Literatur nimmt im Herbst in Leonding ihren Betrieb auf. Linz liegt im toten Winkel des österreichischen Literaturbetriebes und wem das zuwenig ist, der kann ja nach Wien gehen oder nach Graz oder nach Berlin oder sich in Salzburg oder Nenzing …

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Krüppelfichte und Arsch der Welt!

Hanna Schatz über Gmundner Krüppelfichten und den Arsch der Welt. Die mediale Verunglimpfung des Hoamatlands in der Bundesrepublik Deutschland nimmt kein Ende: Zuerst schimpft Spiegel Redakteur Wolfgang Höbel unsere Landeshauptstadt „Arsch der Welt“ und dann wird in der Bild-Zeitung die Gmundner Christbaumspende für Frankfurt als „Krüppelfichte“ bezeichnet. Gmunden Die Fichte ist nicht wie die Bild fälschlich behauptet krumm, kahl und schief, sondern ein 26 Meter hoher Prachtbaum, der lediglich unter dem Transport ein bisschen gelitten hat und „fehlende Äste werden behutsam ersetzt“, versichert der Gmundner Bürgermeister Köppl. „Sie wird den Menschen gefallen“, gibt er sich zuversichtlich. Na also, alles Blödsinn …

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KUPF OÖ fordert klares Signal zur Finanzierung freier Kulturarbeit ein

Aufhebung der Budgetsperre 2004 notwendig, 2005 keine Kürzungen möglich!

Anlässlich der beginnenden Verhandlungen über das Landesbudget 2005 fordert die KUPF – Kulturplattform OÖ als Interessensvertretung und Dachverband von über 90 Kulturinitiativen in Oberösterreich ein klares Bekenntnis zur Finanzierung der Arbeit der Kulturinitiativen ein.

Mitgegeben

Was bedeutet Wachstum für dich? Karin Fischer, Elisabeth Manhal, Robert Weinhandl und Severin Zugmayer in der Streetview.

MISS HANDELT! WORKSHOP – TRAIN THE TRAINER_IN

Der dreitägige Workshop wendet sich vorrangig an Mensch_innen, die in der Gewaltprävention tätig sind: Sozialarbeiter_innen, Jugenbetreuer_innen, Trainier_innen der Erwachsenenbildung, Pädagog_innen.
Ziel ist die Steigerung der Vermittlungskompetenz anhand des Projektes „Miss Handelt“ in medienpädagogischer Hinsicht.

„Gerade anhand des Mediums Film können Codes analysiert und hervorgehoben werden. Bilderwelten beherrschen unseren Alltag, deshalb ist es aus emanzipatorischen Gründen besonders wichtig, sich einen gendersensiblen Blick anzueignen.“ (REIZEND!)

TERMIN VON Donnerstag, 16.09.2010 / ab 13:00 Uhr
BIS Samstag, 18. 09.2010 / Ende ca. 14:00 Uhr

WO Medien Kultur Haus Pollheimerstraße 17. 4600 Wels.
medienkulturhaus.at / reizend.at

KOSTEN Vorträge und Workshops
inkl. begleitendes Material Miss Handelt Buch und DVD
inkl. branchenübliches Catering (Vegetarisch+Fleisch)
p/Person € 300,-

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