ZuMUTungen. Die Diskussion

1997 erstellte die KUPF erstmals unter dem Titel „zuMUTungen“ einen kulturpolitischen Maßnahmenkatalog. 2002 wurde eine Überarbeitung und Neuauflage notwendig (siehe KUPF-Zeitung 95), obwohl viele der Forderungen der KUPF nicht erfüllt wurden.   von Udo Danielczyk Allerdings kamen weitere Punkte dazu und konnten andere präzisiert werden. Um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und auch kulturpolitische Themen und die Forderungen der KUPF im beginnenden Landeswahlkampf zu verankern, lädt die KUPF zu einer Podiumsdiskussion , bei der exemplarisch drei Schwerpunkte aus den „zuMUTungen“ mit politischen VerantwortungsträgerInnen auf Landesebene diskutiert werden. 1997 stellte sich LH und Kulturreferent Josef Pühringer (ÖVP) in einer Diskussion der …

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Kommentare der Anderen

Kommentare der Anderen zu den Wahlprogrammen und Antworten der Parteien auf den Fragenkatalog der KUPF

ÖVP SPÖ FPÖ Die Grünen KPÖ

ÖVP
Keine gravierenden Versäumnisse?

Antworten der SPÖ OÖ

durch LH-Stv. DI Erich Haider, zuständig für Wohnbau, Verkehr, ArbeitnehmeInnenförderung, SPÖ-Landesparteivorsitzender

1. Was hat Ihre Partei in den letzten sechs Jahren in OÖ kulturpolitisch bewegt?

Feministische Kulturpolitik in Oberösterreich?

Eine geschlechtsspezifische Betrachtung der parteipolitischen Kulturpolitik Oberösterreichs wagen   Diese „Gruppen und Menschen“ und wer auch immer sich hinter „…“ verbirgt, hätten demnach mit haargenau den gleichen Schwierigkeiten umzugehen. Ein ernsthaftes Interesse an der Lösung der Probleme setzt wohl eine differenziertere Herangehensweise voraus. Um die Position der zu den Landtagswahlen kandidierenden Parteien zu Frauen in Kunst und Kultur zu erfahren, sichteten wir deren Antworten auf den KUPF-Fragenkatalog und die jeweiligen Kulturteile der Parteiprogramme und unterzogen diese dann einer Reflexion der realen Politik der Parteien in den letzten Jahren. ÖVP Äußerst überraschend ist die Antwort von Landeshauptmann Pühringer auf die KUPF-Frage …

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Medienkonferenz Linz ’99

Kurskorrekturen zur Kultur- und Medienpolitik   von Ulrike Stieger Der Bereich der Medien baut seinen Einfluß auf das gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben mit immenser Geschwindigkeit aus und ist damit auch Inhalt des Artikels 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention, der die freie Meinungsäußerung als einzulösendes Grundrecht einer Demokratie vorsieht. Als politisches Handlungsfeld folgt daraus die notwendige Sicherstellung von „freien Räumen“ in einem offensichtlich ökonomisch dominierten Umfeld. Im Auftrag der OÖ. Gesellschaft für Kulturpolitik konnte Sabine Bauer als Autorin der Studie „Medium Internet und die Freie Szene – Informationsgesellschaft und Demokratiepolitik in Österreich“ bereits Denkanstöße und Wege in diese Richtung für …

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Pühringer Stelzer Übergabe.jpg

KUPF: Kulturstandort OÖ weiterentwickeln!

Der designierte Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer hat heute gegenüber der Presse betont, dass Oberösterreich neue Ideen und Konzepte braucht. Diese sind aus Sicht der KUPF auch in der Kulturpolitik nötig, um die Rahmenbedingungen der zeitgenössische Kunst- und Kulturszene zu verbessern und diese damit zu stärken. Denn jede moderne und starke Region braucht auch eine starke, moderne und lebendige Kulturszene.

Medieninitiativen als neue Herausforderung für die Kulturpolitik

Auszüge einer Rede von Kunststaatssekretär Peter Wittmann, gehalten am 7. Mai 1999 im Rahmen der Medienkonferenz Linz 1999   von Peter Wittmann Meine sehr geehrten Damen und Herren, […] Wir haben gegenwärtig in Österreich nicht nur ein duales Hörfunksystem, bestehend aus den öffentlich-rechtlichen Radioprogrammen des ORF und den kommerziellen privaten Radioprogrammen, sondern auch einen nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil in der privaten Radiolandschaft, nämlich den nicht-kommerziellen, in der Regel als freie Radios bezeichneten Hörfunk. Merkmale dieser freien Lokalradios sind ihre Werbefreiheit, ihre Gemeinnützigkeit und das Zur-Verfügung-Stellen eines offenen Zugangs. Die freien Radios beweisen durch engagierten Einsatz tagtäglich, daß sie dem Gesetzesauftrag, …

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Tatort Kulturpolitik

Diskussionsveranstaltungen zu kultur-, bildungs-, medien- und
gesellschaftspolitischen Themen.

Folge # 3: Flatrate = Filesharing + Einkommen aus künstlerischer Arbeit?
Oder: Wie gelingt eine neue Verteilungsgerechtigkeit
Fr., 27. November 2009, 19:00 Uhr; Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Folge # 4: Sozialversicherung für KünstlerInnen! Ein Blick in aktuelle Umgestaltungsdebatten
Mo., 30. November 2009, 19:00 Uhr; Literaturhaus in Wien, Eingang
Zieglergasse 26a, 1070 Wien

Regie: Kulturrat Österreich

Gewisse Fragen müssen gestellt werden dürfen

Andi Wahl im Gespräch mit Gunther Trübswasser, Klubobmann und Kultursprecher der GRÜNEN OÖ.   KUPF: Vor den Wahlen, aber auch schon viel früher, warst du es, der sich mit einer sehr fundierten aber auch sehr entschiedenen Kritik an der Kulturpolitik des Landes Oberösterreich und hier vor allem an der Form der Kulturpolitik durch den Kulturreferenten Landeshauptmann Pühringer, positioniert hat. Patriarchale Strukturen und patriarchales Gehabe war beispielsweise einer deiner Kritikpunkte. Fehlende Transparenz ein anderer. Nun seid ihr in der Regierung, habt mit der ÖVP ein Arbeitsübereinkommen geschlossen. Hältst du nun an dieser Kritik fest? Trübswasser: Der Eintritt der Grünen in die …

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Makro & Mikro

Mit den Neuerscheinungen von Oliver Marchart und Gerald Raunig stehen nun endlich zwei fundierte Publikationen zum kulturpolitischen Diskurs zur Verfügung, deren genaues und gewissenhaftes Studium jedem/r KulturarbeiterIn ans Herz gelegt werden muß.   von Gerlinde Grünn Die Aufkündigung wohlfahrtstaatlicher Orientierung, Deregulierung von Wirtschaft und Kultur sowie das Heraufdämmern eines neuen Autoritarismus beenden die bisherige Praxis der österreichischen Politkultur. Der Neoliberalismus versetzt der josephinischen Orientierung der Zweiten Republik den Todesstoß. Oliver Marchart macht sich an die Bewertung dieser Epoche und kann kaum Gutes finden. Die Eckpfeiler des Josephinismus Ð Aufklärung-von-oben, Neokorporatismus und Legitimationsmythen Ð verhinderten eine streitbare und konfliktfähige österreichische Politkultur. …

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Suchen nach Kulturpolitik

Die aktuelle KUPF Radio Show bringt kulturpolitische Kommentare von Marty Huber, Stefan Haslinger und Gerhard Ruiss, die im Rahmen der von der  IG Kultur  initiierten Serie “Alternativen zum Verlust der Kulturpolitik” aufgenommen wurden.

Landeskulturbeirat – demokratisches Instrument oder Feigenblatt?

Schon aufgrund der neuen Bundesregierung und unseres werten Kunststaatssekretärs Morak haben Beiräte einen bitteren Beigeschmack erhalten. Erinnern wir uns an die eigennützige Verwendung Moraks der Beiratsaussage II/8 der Kunstsektion „Niemand hat einen Förderanspruch.“ (http://www.government-austria.at, Aktuelle Meldungen vom 23. Mai 2000). Offensichtlich missverwendet und trotzdem wahrlich feige, versteckt sich der Staatspolitiker hinter einem Feigenblatt und entgeht damit der sonnengottnahen Aussage: „Ich entscheide, was und wen ich fördern will.“. Viel unbeachteter existiert der Landeskulturbeirat. Was steckt dahinter? Von Ulrike Stieger Als es 1987 nach längerer Diskussion zur Verabschiedung des OÖ. Kulturförderungsgesetzes kam, wurde darin die Einrichtung eines Landeskulturbeirates festgelegt. Es handelt sich …

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Kreatives Europa: ein neues Programm, eine neue Kulturpolitik?

Die Europäische Kulturförderung hat seit Jänner 2014 ein neues Gesicht: Kulturförderung wird ökonomisiert. Ein Text von Cornelia Bruell. Europäischer Rat und Europäisches Parlament einigten sich im Dezember 2013 nach langen Diskussionen und Verzögerungen über den konkreten Inhalt des Kulturförderprogramms „Kreatives Europa“. 2011 hatte die Europäische Kommission den ersten Entwurf zum Programm vorgelegt, aber inhaltliche Vorbehalte seitens der Nationalstaaten und des Europäischen Parlaments, sowie die Uneinigkeit über den mehrjährigen Finanzrahmen der EU unterbrachen die Verhandlungen. Mit dem neuen Programm werden die bisherigen Programme „Kultur“, MEDIA und MEDIA Mundes zusammengeführt, den neuen Herausforderungen des Kultur- und Kreativsektors soll begegnet werden und ein …

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Alles neu macht der März

Andre Zogholy und Andrea Mayer-Edoloeyi über die personellen Veränderungen in der KUPF.   Im KUPF-Büro gibt es diesen Frühling personelle Veränderungen. Der Geschäftsführer Udo Danielcyzk verlässt nach mehr als 5 Jahren die KUPF. Eva Immervoll und Stefan ‚Hasi‘ Haslinger übernehmen seine Aufgaben als Team in Form eines geteilten Geschäftsführungsmodells. Eva Immervoll arbeitet seit Herbst 2003 in der KUPF. Damals stieg sie als Karenzvertretung für Bettina Mayr-Bauernfeind, Assistenz der Geschäftsführung, ein. Für Eva war Kulturarbeit bereits zum damaligen Zeitpunkt kein Fremdwort, ehrenamtliche Tätigkeiten unter anderem im Kulturverein KANAL Schwertberg, aber auch Arbeiten für das O.K. in Linz könnten hier angeführt werden. …

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730 Tage schwarz blaue Kulturpolitik.

Radio Kupfspricht mit Martin Wassermair, Sprecher der ig Kultur Österreich. Up date der Sendung von vor einem Jahr: 365 Tage schwarz blaue Kulturpolitik; ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

gesendet am: 1.2.02

Landeskulturbeirat

Die Mitglieder der neuerdings sechs Fachbeiräte – der bisherige Arbeitskreis „regionale Kulturentwicklung“ ist nun der vollwertige Fachbeirat VI – des LKB wurden Anfang Juli bestellt und haben auch gleich ihre Arbeit aufgenommen. Die KUPF hat die Vorsitzenden der einzelnen Fachbeiräte sowie den neuen Vorsitzenden Rektor Wolfgang Stifter nach den Arbeitsschwerpunkten des neu konstituierten LKB gefragt.   1 Grundsätzlich ist die Kulturpolitik im Land und der Landesregierung positiv zu beurteilen. Der LKB hat dazu in den letzten acht Jahren wesentliche Beiträge geleistet, seine Anregungen wurden zu einem beachtlichen Teil umgesetzt. Auf die offen gebliebenen Fragen müssen wir weiter mit Nachdruck hinweisen. …

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Wüst?

Von Blumen und Wildkräutern und Josef Pühringers zwanzigjährigem Dasein als Kulturpolitiker. Zwanzig Jahre ist es her, dass Landeshauptmann Josef Ratzenböck seinen Landesrat Josef Pühringer gefragt hat: „Wüst de Kultur?“ Dieser wollte. Zwei Dekaden sind es schon. Nein, eigentlich 38 Jahre, wie der Altlandeshauptmann unterstreicht, denn zusammen mit seinen 18 Jahren als Kulturreferent ergibt dies beinahe vier Jahrzehnte Kulturpolitik „aus einem Guss.“ Grund genug für den jetzigen Landeshauptmann und seinen Vorgänger, eine Pressekonferenz abzuhalten und in einer knappen Landhaus-Viertelstunde Bilanz zu ziehen. Alleinstellungsmerkmal der oberösterreichischen Kulturlandesräte ist, dass sie gleichzeitig auch Finanzlandesräte sind. Oder doch umgekehrt? Josef Ratzenböck ruft mit süffisantem …

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Erklärung der Kulturplattform Oberösterreich

Die KUPF erklärt sich mit allen solidarisch, die sich gegen Populismus verwehren, die sich mit ihrem Handeln und Denken gegen die Entdemokratisierung unter dem Deckmantel einer „größeren“ und „besseren“ Demokratie stellen und sich für eine liberale, tolerante, demokratische, menschliche und friedfertige Gesellschaft einsetzen. (Punkt 15 der Guttenbrunner Erklärung, 1995)   Die Bildung einer österreichischen Regierung unter Beteiligung der FPÖ weist neuen Handlungsbedarf für die KUPF – Kulturplattform OÖ bezüglich eines (kultur)politischen Diskurses auf. Dies nicht nur (was Grund genug wäre), weil dieser Partei noch immer ein „Ziehvater des Rechtsextremismus“ vorsteht, sondern auch weil die Koketterie mit rechtsextremistischem Gedankengut und Gehabe …

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Der Lack ist ab.

Wenige Monate vor den Wahlen 2009 versinkt Oberösterreich in einem Morast von Polizeigewalt, Hitlerverherrlichung und einem Allparteienbeschluss zur Internetzensur. Derweil baut Google im Landesinneren ein neues Datenzentrum. Ein kulturpolitischer Kommentar. Die vielen Gebete haben nichts gefruchtet. Noch 2008 waren Anstand und Gottesfurcht der oberösterreichischen Landesausstellung »Salzkammergut« als kulturelle Leitmerkmale einer in ihren Traditionen tief verwurzelten Region voran gestellt. Ein Jahr später folgte ein Ansteigen der internationalen Aufmerksamkeit, die man besser zum Teufel wünschen möchte. Die Welt musste sich Anfang Mai davon überzeugen, dass eine Veranstaltung zur mahnenden Erinnerung an den NSTerror in Ebensee zum Ziel neonazistischer Übergriffe geworden war. Jugendliche …

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