RADIO KUPF: 15 Jahre Röda und die Sterne im Gepäck

Ein neues Archiv, verwaltet und im Besitz des Röda, legt Zeugnis ab: in den letzten 15 Jahren folgte ein Ereignis dem nächsten. Was sich für das Röda, einem 15-Jahre jungen Kulturverein, die Vorstandsfrau Martina Hofmair so alles wünscht, bringen wir in der Radio KUPF Sendung on Air.

KUPF Radio Show: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen „Bewegungsmelder Kultur„, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins „Kulturrisse“, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.

Netzwerk Memoria

Rudolf Habringer und Walter Kohl, zwei oberösterreichische Literaten, starteten mit einer Förderung aus dem KUPF-Innovationstopf 2000 ein sehr ambitioniertes Projekt. Die Erinnerungen des 20. Jahrhunderts sollen in einem Archiv festgehalten werden. Diese Gedächtnisbibliothek soll in weiterer Folge KünstlerInnen, HistorikerInnen aber auch vielen Anderen zur weiteren Bearbeitung des gesammelten Materials zur Verfügung stehen.   Kupf: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, die Schaffung eines umfangreichen Erinnerungsarchivs in Angriff zu nehmen? Habringer: Der äußere Anlass war tatsächlich die Ausschreibung zum Innovationstopf. Beide haben wir ja schon mit historischem Material, oder sagen wir besser mit Erinnerungsmaterial, literarisch gearbeitet. Die Frage, was als …

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„We can replace an outdated monocultural male view of culture and heritage“

Am 13. Juli 2001 gibt es erstmals in Oberösterreich einen Erfahrungsaustausch von Praktikerinnen im Frauen-Kultur-Networking aus verschiedenen europäischen Ländern. FIFTITU% und InfoRelais laden zu einer Podiumsdiskussion. Aus diesem Anlaß sprach die KUPF-Zeitung mit Patricia Adkins Chiti von der Foundation Donne in Musica.   KUPF:Diese Italienische Frauenkulturinitiative wurde 1978 mit der Frage „Was denkst Du, was wir für Frauen im Bereich der Kunst und Kultur tun können?“ gegründet. Patricia Adkins Chiti, können Sie uns etwas über die Entwicklung von Donne in Musica erzählen? Ich sammle Musik von Komponistinnen seit meiner Teenagerzeit und konnte nie verstehen, warum in den Bibliotheken und Museen …

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Petition für den Erhalt des Archivs und Dokumentationszentrums basis wien

Der basis wien, das Archiv und Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst in und aus Österreich, droht die Schließung. Aufgrund der Ablehnung jeglicher Fördermittel durch das zuständige Ministerium BMUKK befürchtet die Institution basis wien ihre über 16 jährige Dokumentationstätigkeit des österreichischen Kunstgeschehens einstellen zu müssen.

KUPF Radio: iArchiv

Diese KUPF Radio Show bringt einmal mehr einen “Bewegungsmelder Kultur“, das Radioformat der IG KULTUR.  Dieser Bewegungsmelder präsentiert die aktuelle Ausgabe des kulturpolitischen Printmagazins “Kulturrisse”, die sich mit der Forderung nach einem Archiv der Migration beschäftigt.
In “A bisserl mehr Senf bitte” haben wir Hannes Sulzenbacher und Andreas Brunner von QWIEN – dem Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte getroffen. Und die wrestling moves catchen sich mit den Tendenzen der Armutsverdrängung im öffentlichen Raum.


Weiterführende Links:

IG Kultur

Gegen Sumpertum

Nachrichten aus einer Zeit, als die KUPF-Zeitung noch gar keine war. von Andi Wahl Anlässlich der einhundersten Ausgabe der KUPF-Zeitung ersuchten wir einen altgedienten KUPF-Aktivisten, sich ein wenig im KUPF-Archiv umzusehen. Beim Stöbern erinnert sich ein KUPF-Methusalem an alte Zeiten. Herausgekommen ist ein sehr persönlicher Erinnerungsbericht. Da Bescheidenheit eine Zier ist, und sich die KUPF nicht der Hoffahrt schuldig machen möchte,1 hat diese Ausgabe der KUPF-Zeitung weder einen Goldrand noch einen Lorbeerkranz auf der Titelseite. Grund genug gäbe es, dies ist nämlich die Nummer 100 dieser Schrift für Kulturpolitik und Emanzipation und gegen Sumpertum und Gegenreformation. Aber anstatt Prunk und …

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Die Post bringt alle um?

Udo Danielczyk hat die neuen Tarifmodelle der Post für den Zeitungsversand durchgerechnet.   Fast mit einem seeligen Lächeln erinnern wir uns an letzten Herbst, als die Post mit der Ankündigung, die Tarife für den Zeitungsversand um gut 30 Prozent zu erhöhen, für allgemeine Verschreckung und hektische Betriebsamkeit unter gemeinnützigen Organisationen sowie kommerziellen Medienanbietern sorgte. Damals noch, als quasi unerfahrene Neulinge in schwarzblauer „speed kills“-Politik, sahen wir das Ende von Meinungsfreiheit, Kulturinitiativen und der Demokratie gekommen. Wegen lächerlicher, mieselsüchtiger 30 Prozent Erhöhung der Zeitungsversandtarife. Eigentlich hätten wir es ja wissen müssen, dass das bestenfalls die Vorhölle war, ein laues Lüfterl sozusagen. …

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Fragmente des Widerstands – eine Entwicklungsgeschichte

David Guttner über die Entwicklungsgeschichte eines Innovationstopfprojektes.   Auf den Spuren der Partisanen – Eine zeitgeschichtliche Wanderungen im Salzkammergut, hörbar gemacht im Rahmen einer Radiosendereihe des Freien Radio Salzkammergut. Entstehung Die Idee zu einer Sendereihe, die sich mit dem Widerstand gegen das NS-Regime im Salzkammergut beschäftigt, entstand im Frühjahr 2004. Die „Hauptschuld“ daran trug der Wanderführer „Auf den Spuren der Partisanen – zeitgeschichtliche Wanderungen im Salzkammergut“ von Christian Topf. Das Buch geht anhand von 12 Wanderrouten den Spuren des Widerstands im Salzkammergut nach. Diese tatsächliche, nachvollziehbare Form der Geschichtsbetretung erschien mir derart spannend und innovativ, dass die Idee, diese Wanderungen …

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„wer fürchtet sich vorm schwarzen haus..?“

oder: wo kulturarbeit (noch) zum ideologischen kampf wird: das ck13 in novi sad. von igor f. petković.   am freitag, dem 13. april 2007 öffnete das jugendzentrum ck13 in novi sad seine schwarzen pforten. schwarz getüncht sind auch die wände des gebäudes mit der hausnummer vojvode bojovica 13. ck13 steht für crna kuća, schwarzes haus. die farbe symbolisiere den zustand der gesellschaft in der vojvodina, so lautet es von seiten der betreiber. warum junge menschen in der ehemaligen autonomen provinz im norden von serbien nach außen schwarz sehen, nach innen jedoch dottergelb leuchten, soll folgend geschildert werden. das pannonische klima …

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KUPF’t wia g’hatscht?!?

  Sandra Kettner erstellt mit Uni-KollegInnen eine Studie über freie Kulturarbeit in OÖ. Wir, 20 StudentInnen der Soziologie an der Universität Linz und die beiden Lehrveranstaltungsleiter Dr. Fritz Hemedinger und Roland Haller, haben uns des Forschungsauftrags der KUPF angenommen, die Kulturarbeit der KUPF und ihrer Mitgliedsinitiativen und -vereine in Oberösterreich umfassend zu untersuchen und zu analysieren. Unter dem Arbeitstitel „KUPF’t wia g’hatscht? Wege freier Kulturarbei in Oberösterreich. Eine Analyse der KUPF und ihrer Mitgliedsvereine in Theorie und Praxis“ arbeiten wir seit März 2003 an der vorerst theoretischen Annäherung an das Thema „Kultur / Kulturarbeit“. Die Ergebnisse der Studie werden im …

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Vom Aufbäumen

Urike Stieger berichtet von einem Symposium in Steyr.   Aufeinandertreffen von Kulturhaus und Symposium. Der Innovationstopf 2003 ermöglichte ein Symposium mit den Themen „Interkulturelle Kulturarbeit, Gendermainstreaming & antirassistische Öffentlichkeitsarbeit in Kulturinitiativen“, das am 24. und 25. Oktober 2003 im Steyrer Jugend- und Kulturhaus röda stattfand. Ausgewählt wurde dieses Projekt, um „Maß zu nehmen“, wie der Titel des letztjährigen Innovationstopfes prophezeite. Es ging also darum, eine Reflexion der Kulturinitiativenarbeit zu ermöglichen, sich aufzubäumen, neue Ideen und Energien aus einem finanzierten Projekt zu ziehen, beziehungsweise das umzusetzen, was bisher mangels Ressourcen immer scheiterte. Und was bewegte nun dieses Symposium? Im Vorfeld der …

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Intelligentes Sparen

Kultur/politische Realitäten in der Herbst/Kulturarbeit.   Von Udo Danielczyk „Wir bekennen uns ausdrücklich zur besonderen Verantwortung für die Förderung der zeitgenössischen Kunst, sowohl was das Schaffen heute lebender Künstler anlangt, als auch die Förderung der freien Szene und der kulturellen Minderheiten. Auf eine stabile Entwicklung der Förderung freier privater Kultureinrichtungen ist in der kommenden Legislaturperiode besonders Bedacht zu nehmen.“Regierungsübereinkommen ÖVP-Grüne, Oktober 2003 Es herbstelt schon, die Felder sind abgeerntet. Kirche, BäuerInnen und Landbevölkerung feiern das Erntedankfest, Kanzler Schüssel vergattert seine RegierungskollegInnen zur „Zeit der Ernte“. Trügerisches Idyll allerseits. Die oberösterreichische Landespolitik ist da doch erfrischend ehrlich, statt Erntezeit ist Groscherlklauben …

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PERMAFROST

Der Winter bringt eingefrorene Kulturförderungen, der Frühling ein neues Musiktheater. Die dringend notwendige, finanzielle Aufwertung freier Kulturarbeit lässt weiter auf sich warten, schlimmer noch: sie wird für die kommenden Jahre sogar auf Eis gelegt. Quasi gleichzeitig mit dem Erscheinen dieser Zeitung wird der oö Landtag den Budgetvoranschlag 2013 beschließen. Ein Budget, das im Hinblick auf den so genannten „Stabilitätspakt“ geschnürt wird und ressortübergreifende Einsparungsmaßnahmen bis 2016 vorsieht. Die KUPF hat sich in den letzten Wochen dafür eingesetzt, die angestrebten Einsparungen anstatt mit einer Kreditsperre für freie Kulturinitiativen durch Mittelumschichtungen im Kulturbudget herbeizuführen. Bisher ohne Erfolg.  Aus diesem Grund wird sich …

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Alte Hasen, aber auch neue Gesichter

Über Mühlviertler Kulturinitiativen und Jugendzentren die das Freie Radio Freistadt bespielen und auch sonst näher zusammenrücken. Etwas mehr als ein Jahr ist das Freie Radio Freistadt auf Sendung. Neben erfreulich vielen Seniorinnen nutzen vor allem regionale Kulturinitiativen das Radio als Plattform. Mit dem Projekt „Offene Archive – Neue Spielstätten“ aus dem KUPF Innovationstopf 2005 konnten neben weiteren KI’s auch Jugendzentren für die Radioarbeit gewonnen werden. Aus dem Projekt sind mittlerweile zwei fixe Sendeschienen entstanden. Die „Kulturstunde“ und das „Jugendradio“. Die Jugendarbeit zählt zu den Schwerpunkten in Freistadt. Schon seit Herbst senden die Kinderfreunde Mühlviertel jeden Freitag von 16.00 bis 17.00 …

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In einem Land der Freien Radios

Otto Tremetzberger über den dringenden Handlungsbedarf bei den Freien Radios in OÖ. Die drei Freien Radios in OÖ – Linz, Freistadt und Salzkammergut -präsentieren ihre Vorstellungen für eine Reform der Landesmedienförderung. Mit dabei: Der fertige Gesetzesentwurf zur Förderung nichtkommerzieller Radios. Die Zeit drängt. Auch sofortige Maßnahmen werden gebraucht. Auf die schwierige Situation der oberösterreichischen Freien Radios wurde in der KUPFZeitung schon wiederholt hingewiesen. Die Fakten sind bekannt. Der Ausfall der Bundesförderungen 2000 hat den Radios beinahe die Existenz gekostet. Sechs Jahre danach ist die Situation nach wie vor prekär. Das aktive Interesse an Sendezeit und Ausbildung steigt zunehmend. Das ohnehin …

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Matrix der logischen Entwicklung

Ein Abschied an den scheidenden KUPF-Mitarbeiter Andi Liebl von Otto Tremetzberger.   Hätte ich die Aufgabe, den Prototyp des klassischen Kulturarbeiters zu beschreiben, würde ich wahrscheinlich auf Andi Liebl zu sprechen kommen. Gerade in einer Zeit, in der schon wieder viel von Kulturmanagement die Rede ist, zählt Liebl zu denen, die ihr Geschäft nicht an den Universitäten sondern sozusagen von der Pike auf gelernt haben. Journalist, Organisator, Moderator, Jugendarbeiter, Diskutant, ja sogar Stelzengeher und Jongleur: In den letzten 4 Jahren habe ich Andi Liebl in den unterschiedlichsten Rollen ganz erfolgreich erlebt. Als ich 2001 (die Stadtwerkstatt war damals noch eine …

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Die Skala der Kultur

Am 01. Juli 2003 übernimmt Reinhard Mattes die Leitung der Landeskulturdirektion von Manfred Mohr. Anlass genug für die KUPF, beide zum Gespräch zu bitten.   von Udo Danielczyk und Inge Proyer KUPF: Herr Hofrat Mohr, was waren besondere Erfolge für Sie in Ihrer Laufbahn in der Landeskulturdirektion? Mohr: Als besonderen Erfolg in diesem Managementbereich werte ich die Übernahme der Studienbibliothek des Bundes und deren Umwandlung zu einer wissenschaftlichen Landesbibliothek, die sich in den letzten Jahren ganz hervorragend eingeführt hat. Weiters die Gründung, Neustrukturierung und Umwandlung des Offenen Kulturhauses als Begegnungsstätte mit internationaler Zeitkultur im weitesten Sinne. Es ist eine Neupositionierung …

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Josef Zedong & KonsortInnen

Thomas Philipp’s zugespitzte Analyse der Parteiplakate für den oberösterreichischen Landtagswahlkampf 2003 „Wir Männer müssen umdenken, nicht die Frauen!“ Beinahe noch verwirrender als dieser Spruch auf den FPÖ-Wahlplakaten in Verbindung mit dem Konterfei des Spitzenkandidaten scheint das freiheitliche Programm zu frauenpolitischen Themen für den Landtagswahlkampf 2003 zu sein: „… viele Frauen haben es noch immer schwerer als Männer …“ oder „Dagegen sind viele Entscheidungsbereiche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nach wie vor den Männern vorbehalten“ steht dort geschrieben.1 Man könnte meinen, die FPÖ hätte sich auf ihren Plakaten verschrieben, auch wenn das Bild durch typische rechts-konservative Themenbesetzungen wie radikale Kriminalitätsbekämpfung, Anti-Drogenpolitik …

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