Zum Frühstück nicht zumutbar?

Ein Kurzporträt der HOSI Linz von Eva Immervoll.   Seit fast 23 Jahren engagiert sich der Verein Homosexuelle Initiative Linz (HOSI Linz) ehrenamtlich um die Anliegen von Lesben und Schwulen sowie um eine „Normalisierung“ des Themas Homosexualität. Zeit, sich eine auch im Kulturbereich sehr engagierte Initiative anzusehen. Auf dem Weg zu einer Gleichstellung lesbisch und schwul-l(i)ebender Menschen gilt es noch einige Hindernisse in unserer katholisch-heterosexuell geprägten Gesellschaft zu überwinden. So müssen Diskriminierungsmechanismen – sei es am Arbeitsplatz, bei behördlichen Entscheidungen oder im familiären Kontext – beseitigt werden. Dementsprechend bemüht sich die HOSI Linz der nach wie vor vorhandenen Tabuisierung, die …

Weiterlesen …

Der Stachel in Grieskirchen

Eindrücke einer schwierigen Beziehung zwischen Rossmarkt und Grieskirchen vermittelt Martin Wassermair   Der Kulturverein Rossmarkt ist seit seiner Gründung ein Anlass der Erregung. Grieskirchen kann als Stadt dennoch nicht auf das ungeliebte Haus verzichten. Autobiographisch geprägte Eindrücke einer schwierigen Beziehung. Warum Grieskirchen vor langer Zeit eine Stadt geworden ist, interessiert heute niemanden mehr so richtig. Wichtig ist nur, dass dem so ist. Dabei war das ehrgeizige Vorhaben für Gundacker von Pollheim im Februar 1613 sicher keine leichte Sache. Doch ihm kam zugute, dass die gottesfürchtige Region bei der Niederschlagung des aufständischen Protestantismus in den Erblanden ins Auge fiel. Lutherische Glaubensspaltung, …

Weiterlesen …

LINZimPULS 2020

Die Stadt Linz schreibt das Förderprogramm LINZimPULS in der Höhe von Euro 90.000,– aus.

Detlef Wimmer – Karikaturenwettbewerb

In einem Interview mit der Bezirksrundschau am 10.02.2011 hat Detlef Wimmer darum gebeten, mehr Karikaturen von ihm anzufertigen. O-Ton: „Meine Bitte ist es, lieber mich zu karikieren, als die Mitarbeiter.“ Der Linzer Künstler Karl Klar hat nicht lange gezögert dieser Bitte nachzukommen, und einen Detlef Wimmer – Karikaturenwettbewerb gestartet. „Wir haben zwar eine grundlegend andere Weltsicht, aber ich muss Herren Wimmer in dieser Sache Recht geben: Es gibt einen frappierenden Mangel an Detlef Wimmer Karikaturen“, so Karl Klar.

Unter allen Einsendungen werden Gutscheine der Linzer Top-Restaurants Wirt am Graben, Gelbes Krokodil und Spirali, ein Gutschein vom In-Friseur Haarschneider Franz und vieles mehr verlost. In einer Abschlussveranstaltung wird eine hochkarätige Jury in einer feierlichen Zeremonie die Sieger-Karikatur küren. Dem Sieger / der Siegerin winkt als Belohnung ein gemeinsames Foto mit Detlef Wimmer.

Youki-Workshops zu Hörspiel, Sounddesign, Sportfilm

YOUKI ist Österreich größtes, internationales Jugend Medien Festival und findet jährlich Ende November in Wels (Oberösterreich) statt. Das Festival hat im Festival-Zeitraum November 2012 drei Medienworkshops, u.a. zu Hörspielproduktioenen und Sounddesign, ausgeschrieben. Infos unter: www.youki.at

Literaturpreis 2008

In der Sparte „Prosa-Texte“ schreibt die Iris Kater Verlag & Medien GmbH einen Literaturpreis für das Jahr 2008 aus.
Bewerbungsfrist: 30. November 2008

Der Literaturpreis der Iris Kater Verlag & Medien GmbH ist offen für Autorinnen und Autoren, die in deutscher Sprache schreiben, unabhängig von ihrem Wohnort.

Und bist du nicht willig …

Die beiden CBA-Entwickler Ingo Leindecker und Thomas Diesenreiter meinen, es sei an der Zeit, die politische Auseinandersetzung um „das Recht – im Netz zu senden“ zu führen. Was meinen sie damit? KUPF: Cultural Broadcasting Archive (CBA) ist ein offenes und nicht-kommerzielles Archiv und wurde vor über zehn Jahren von Radio FRO initiiert. In seiner Geschichte hat es sich stetig weiterentwickelt. Was ist es heute für euch? TD: Es erfüllt unterschiedliche Funktionen, die nicht nur für den Alltag der freien Radios wichtig sind. Die Einstiegsseite des CBA spiegelt das schön wider: wir begrüßen die Leute mit „Austauschplattform, Archiv, Podcast-Provider und Zeitdokument“. Das …

Weiterlesen …

Tagung Gedächtnis-Verlust?

Geschichtsvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft

Wann: 24.-26. März 2011
Wo: Aula am Campus der Universität Wien (Spitalgasse 2-4, 1090 Wien, Hof 1)

veranstaltet von:
Verein GEDENKDIENST & Arbeitskreis für historische Kommunikationsforschung – AHK

Mit der Tagung „Gedächtnis-Verlust?“ werden einerseits die aktuellen Ansätze und Positionen von Geschichtsvermittlung und Geschichtsdidaktik diskutiert, andererseits wird konkret darauf eingegangen, wie Geschichtsvermittlung auf praktische Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungsprozesse reagieren kann. Dies betrifft vor allem Fragen nach den Möglichkeiten, Grenzen und Chancen der Vermittlung von Holocaust und Nationalsozialismus in der Jugend- und Erwachsenenbildung.

Die Tagung wendet sich an WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, aber selbstverständlich auch an PraktikerInnen aus Vereinen, Schulen und Institutionen der historisch-politischen Bildung.

Nachklang! Widerhall!

Anita Eyth und Thomas Hinterberger über ein Leondinger NS-Denkmalprojekt.   „Seit Ende des Kalten Krieges“, schrieb der Zeithistoriker Oliver Rathkolb Ende März 2007 in einem Zeitungskommentar, „ist die Welt komplexer geworden“. Nicht zuletzt deshalb „drängen Politik und Wissenschaft in Richtung Rückversicherung und Stabilisierung durch Suche nach festen Geschichtsbildern zur Absicherung Identität stiftender, aber derzeit erodierender nationaler und europäischer Mythen und Meistererzählungen.“ Das rückt auch in Österreich erneut die Frage in den Vordergrund, welche Schlüsse daraus zu ziehen sind. Eine probate Möglichkeit sieht Rathkolb in einer Erneuerung der „Visualisierungs- und Interpretationskonzepte von historischen Spuren in Österreichs Vergangenheit“, bei der – Disziplinen …

Weiterlesen …

Fördermittel für Projekte in der politischen Erwachsenenbildung

Die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung unterstützt auch heuer Initiativen politischer und emanzipatorischer Erwachsenenbildung und gibt einen Leitfaden für Projekteinreichungen heraus.
Einreichfrist: 30. April 2008

Die Bilanz aus dem Jahr 2007 ist beachtlich: 153 Projektförderungen in der Gesamthöhe von EUR 220.000,-.

GAV OÖ Regionalgruppe der Grazer Autorinnen Autorenversammlung Oberösterreich

Mit 69 Mitgliedern (Tendenz steigend) stellt die GAV OÖ die größte Vereinigung von SchriftstellerInnen in Oberösterreich dar. Der Name „Graz“ geht auf den Entstehungsort der basisdemokratischen Versammlung zurück: 1973 gründeten AutorInnen wie H.C. Artmann, Gerhard Rühm, Wolfgang Bauer, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker oder Alfred Kolleritsch die GAV. Kulturpolitisches Engagement und die antifaschistische, emanzipatorische Haltung machen die DNA der GAV aus. Die Regionalgruppe Oberösterreich ist die größte und aktivste, sie steht in enger Verbindung mit der Zentrale in Wien, arbeitet aber als autonome AutorInnengruppe. Die GAV OÖ organisiert Literaturveranstaltungen unterschiedlichster Art: Lesebühnen, Poetry Slams, Workshops an Schulen, Schreibseminare, Lesekreise, neue Stimmen, …

Weiterlesen …

Kulturarbeit muss zuMUTbar sein!

Anlässlich der Landtags- und Gemeinderatswahlen 2009 starten dieKUPF OÖ und der Nichtkommerzielle Rundfunk OÖ eine Kampagne für zumutbare Bedingungen in der Freien Kultur- und Medienarbeit.

Schon wieder Brösel. Die Kunstförderung des Bundes

Im Jahr 2011 standen dem Bund laut Kunstbericht  85,28 Millionen Euro für Kunstförderung zur Verfügung (neben den Aufwendungen für die Bundestheater: 144,436 Millionen Euro und für die  Bundesmuseen ohne ÖNB: 84,625 Millionen Euro). Das Bundeskunstförderungsgesetz zielt zentral darauf ab, das (zeitgenössische) künstlerische Schaffen und dessen Vermittlung sowie die Beteiligung aller Bevölkerungskreise zu fördern und die soziale Lage der Künstlerinnen zu verbessern (siehe Infos nachstehend). Interessant ist, dass laut Gesetz die „entsprechenden Mittel“ zur Verfügung zu stellen sind und nicht etwa die Förderung nach Maßgabe der vorhandenen Mittel erfolgt. Nur ein Siebzehntel der 85 Millionen, nämlich 4.995.000 Euro, wurde für die …

Weiterlesen …

Ohrmuscheln aufgesperrt!

Oder: Wenn Dezibel selbst die Lautstärke regelt. Ein Portrait von Richard Schachinger.   Die Headline mag im ersten Moment etwas Verwirrung stiften, doch dieser Text ist keine Abhandlung der gemeinhin bekannten Maßeinheit für Lautstärken. In den folgenden Zeilen tauscht nämlich schallbezogene und kulturpolitische Lautstärke den Platz. Daher Ohren auf für das neue Mitglied der KUPF aus Vorchdorf: „Dezibel – Sound and Visions“! Was Kulturarbeit und kulturpolitische Auseinandersetzung in einer Region alles bewirken kann, stellt die junge Kulturinitiative Dezibel eindrucksvoll unter Beweis. Im Juni 2006 wurde die Vereinsgründung vollzogen und innerhalb der letzten zwei Jahre machte Dezibel mehrmals auf sich aufmerksam. …

Weiterlesen …

„Hören und Gehorchen“ 2. Internationales Hörstadt-Symposion

Am 20. und 21. Juni 2011 bittet Hörstadt alle Interessierten zum 2. Internationalen Hörstadt-Symposion nach Linz.
Zu Gast sind: der Philosoph Konrad Paul Liessmann (Wien), die Literaturwissenschafterin Sabine Kebir (Berlin), die Musikwissenschafterin Karin Wagner (Wien), der Stadtsoziologe Florian J. Huber (Wien), die Physikerin Kerstin Giering (Trier), der Architekt Olaf Schäfer (Berlin) und der Kulturwissenschafter Thomas Macho (Linz/Berlin).

Unter dem Titel „Hören und Gehorchen“ steht die akustische Dimension von Macht zur Diskussion. „Wer den akustischen Raum beherrscht, beherrscht die Gesellschaft“, lautet die Ausgangsthese.
Anmeldung und mehr Information unter:

http://www.hoerstadt.at/leistung/hoerstadt_symposion_2011.html
Montag, 20. Juni, 13.00 Uhr – Dienstag, 21. Juni 2011, 12.30 Uhr
im Nordico Museum der Stadt Linz

Einladung zum Autostoppen

Destination_By Pass, ein Projekt im Rahmen des Festivals der Regionen, widmet die A9 Pyhrnautobahn in einen kommunikativen öffentlichen Raum um. Mehrere Autostopp-Teams aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems werden sich in den Transitraum involvieren und versuchen AutofahrerInnen in regionale Gebiete umzulenken, eine Reise in die Ferne zu starten oder die Fahrenden ein Stück zu begleiten, um eigene Inhalte und Anliegen zu vermitteln. An alle InteressentInnen die bei diesem Projekt teilnehmen möchten, können sich ab sofort unter: www.destination-bypass.at anmelden! Weitere Infos zu Projekten des Festival der Regionen unter: http://www.fdr.at

LINZimPULS 2011

Die Stadt Linz schreibt das Förderprogramm LINZimPULS 2011 in der Höhe von Euro 90.000,– aus. Der LINZimPULS unterstützt freie KünstlerInnen, Kulturschaffende und die Freie Szene in Linz, er verdeutlicht deren Potenzial und Wirkung auf das Linzer Kunst- und Kulturgeschehen und trägt damit zur nachhaltigen Stärkung dieses Bereiches bei.

KUPF RADIO: Rock im Dorf

Eine Gruppe Engagierter lässt seit einigen Jahren die Festivalkultur im Kremstal wieder aufleben – mit dem „Rock im Dorf“-Festival in Schlierbach.

LinzIMpORT 2011

Die Stadt Linz schreibt auf Empfehlung des Stadtkulturbeirates 2010 erstmals ein Förderprogramm unter dem Titel „LinzIMpORT“ aus, das mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von Euro 20.000,– ausgestattet ist.

Josef Zedong & KonsortInnen

Thomas Philipp’s zugespitzte Analyse der Parteiplakate für den oberösterreichischen Landtagswahlkampf 2003 „Wir Männer müssen umdenken, nicht die Frauen!“ Beinahe noch verwirrender als dieser Spruch auf den FPÖ-Wahlplakaten in Verbindung mit dem Konterfei des Spitzenkandidaten scheint das freiheitliche Programm zu frauenpolitischen Themen für den Landtagswahlkampf 2003 zu sein: „… viele Frauen haben es noch immer schwerer als Männer …“ oder „Dagegen sind viele Entscheidungsbereiche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nach wie vor den Männern vorbehalten“ steht dort geschrieben.1 Man könnte meinen, die FPÖ hätte sich auf ihren Plakaten verschrieben, auch wenn das Bild durch typische rechts-konservative Themenbesetzungen wie radikale Kriminalitätsbekämpfung, Anti-Drogenpolitik …

Weiterlesen …

Produkt zum Warenkorb hinzugefügt.
0 Artikel - 0,00