Neue Geschäftsführung stellt Arbeitsprogramm vor

Im Rahmen der KUPF-Jahrespressekonferenz am 7.April 05 stellt die neue Geschäftsführung der KUPF OÖ das diesjährige Arbeitsprogramm vor.

Die KUPF- Kulturplattform OÖ.

Seit 19 Jahren tritt die KUPF- Kulturplattform OÖ im Namen ihrer Mitglieder an, die Grundlagen und Rahmenbedingungen freier Kulturarbeit tragfähiger, sicherer und fruchtbarer zu gestalten.

(Frauen-)Freie Szene?

Die Analyse von Studien und Publikationen zur Situation von Frauen im Kunst- und Kulturbetrieb in Österreich beleuchtet den Status Quo und zeigt die wirkungsvollsten Ausschlussmechanismen auf. Von Gabriele Heidecker.

Positionspapier: Feministische und antirassistische Medienalternativen (2004)

Andrea Mayer-Edoloeyi (KUPF): Um feministische und antirassistische Inhalte in alternativen Medien zu verankern, braucht es strukturelle Maßnahmen, es braucht verbindliche Spielregeln, die die gesellschaftlich Nicht-Mächtigen in der Struktur eines Medienprojektes mächtiger machen. Nur der “gute Wille” ist zu wenig, und eine “Insel der Seligen” war die freie Kultuszene auch noch nie.

Un dormeur kulturel

10 Jahre Kulturpolitk à la Pühringer – und warum es nicht angebracht ist, bei den medialen Luftsprüngen mitzuhüpfen.   von Stefan Haslinger Jetzt wird er gleich bitzeln, denk ich mir. Soll er doch, denk ich mir. Obwohl. Ganz stimmt es ja doch nicht. Einen Schläfer in Sachen Kulturpolitik kann man ihn auch nicht nennen. Das wäre schon ein wenig hart. Aber was zuviel ist, ist zuviel. Und zuviel waren die Lobeshymnen, die ihm medial kredenzt wurden. Vom „animateur kulturel“ (sic!) schrieb Franz Schwabenender in den OÖN vom 22.12.2001. Vielleicht war es auch als Weihnachtsgeschenk gedacht. Natürlich. Dass der Pressedienst des …

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Gnackwatsch’n #148

Zwei Legislaturperioden hat die SPÖ Zeit gehabt mit einer von ihr eingesetzten Ministerin Kulturpolitik zu machen. Wir rufen uns in Erinnerung, dass Faymann bei der nächtlichen Suche nach der für ihn stimmigen Person für diesen Ministerposten in den Chefetagen der kunstsinnigen Banken herumtelefonierte und eine Frau mit starkem Bezug zu den Salzburger Festspielen fand. Ob dieser Zugang auch die richtige Grundeinstellung für sozialdemokratische Kulturpolitik liefert, war weder zu diesem Zeitpunkt, noch später relevant. Ministerin Claudia Schmied hat das bürgerliche Kunstestablishment gut bedient: Ein neues Barockmuseum für Agnes Husslein (mit dem sich Maria Fekter als Kulturpolitikerin in Szene setzen durfte), mehrere …

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PA: Kulturdebatte 2015

Presse-/Medieninformation am 18. Mai 2015, KUPF – Kulturplattform OÖ: Einladung zur Kulturdebatte in Vöcklabruck. Die Kulturplattform OÖ und das Depot Wien laden am 1. Juni bei der Kulturdebatte zur Suche nach einer oberösterreichischen Kulturpolitik ins OKH – Offene Kulturhaus Vöcklabruck ein.

Kulturpolitik: Ein Kurswechsel verlangt mutige Eingriffe!

Martin Wassermair über den Kunstbericht für das Förderjahr 2006.   Vorweg die gute Nachricht: Franz Morak singt nicht mehr, tritt bisweilen auf keine Theaterbühne und ist auch in der Rolle des Staatssekretärs für Kunst und Medien nicht auf der Regierungsbank zu sehen. Die schlechte Nachricht: Nach dem Ende der ÖVP Verantwortung für die Bundeskulturpolitik tritt deren Hinterlassenschaft immer noch zu Tage. Ende Juli wurde der Kunstbericht für das Förderjahr 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt. Wer sich in die Bleiwüste des Zahlenmaterials vertieft, kann sich davon überzeugen, dass sich der rechtskonservative Strukturwandel nachhaltig eingeschrieben hat. Freunderlwirtschaft, Klientelinteressen und Großmannsucht kennzeichnen auch das …

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Viel geredet, nichts passiert

Andre Zogholy, Andrea Mayer-Edoloeyi und Bettina Mayr-Bauernfeind wagen einen Rückblick auf die OÖ Kulturpolitik seit der letzten Landtagswahl.   Am 28. September finden in Oberösterreich Landtags- und Gemeinderatswahlen statt. Grund und Anlass Revue passieren zu lassen, was sich seit den letzten Wahlen verändert hat und welche der damaligen KUPF-Forderungen auch tatsächlich realisiert wurden. Wahlkampfzeiten sind Zeiten, in denen gerne und viel versprochen wird. Zum Glück für PolitikerInnen liegen zwischen zwei Wahlen normalerweise sechs Jahre und da ist die Chance sehr hoch, dass die WählerInnen sich an einiges des damals Gesagten nicht mehr so genau erinnern können. Aus diesem Grund hat …

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Splitter

Wissenwertes aus OÖ, vom nördlichen Backwood-Land bis zu Kulturvermerken an südlichen Gestaden

Pühringer liest KUPF Zeitung

Als Reaktionen auf die letzte KUPF-Zeitung erreichte die Redaktion folgender Brief des Landskulturreferenten Josef Pühringer.   Mit großem Interesse habe ich in der Nummer 106 der „KUPF- Zeitung“ den Kommentar von Udo Danielczyk unter dem Titel „15% Budgetsperre des Landes OÖ gelesen“. Ich akzeptiere die Aufgabe der KUPF, neben dem Betrieb von Kulturzentren und der Produktion zeitgenössischer Kunst und Kultur sich auch als kritisches Gewissen der Kulturpolitik zu verstehen. Es ist notwendig und legitim – ja in der Demokratie wichtig! Allerdings würde ich mich freuen, wenn bei derartigen Berichterstattungen und Kommentaren auch die Gesamtsicht der Dinge ein wenig beleuchtet würde. …

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Wider die Teletubbyverdichtung

Nach vier Jahren hat Gerald Raunig die IG Kultur Österreich als Obmann verlassen. Aus diesem Anlass führte die KUPF-Zeitung mit Bernhard Amann, schon langgedientem Vorstandsmitglied und jetzt Obmann, und Rubia Salgado, neue IG-Vorständin und Obmann-Stellvertreterin, ein Interview zur weiteren Entwicklung der Bundes-Interessenvertetung.   KUPF: Ihr beide arbeitet auf verschiedenen Ebenen der Kulturpolitik und der Kulturarbeit. Bernhard: Ich veranstalte gemeinsam mit Jugendlichen und KünstlerInnen jedes Jahr das internationale Transmitterfestival in Vorarlberg und daneben bin ich in der Drogenarbeit und im Jugendzentrumsdachverband tätig. Ich definiere mich als jemand aus dem soziokulturellen Bereich. Mir ist die Verschränkung von “Pädagogik und Kunst“ ein sehr …

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Der Kulturinfarkt kommt bestimmt. Der Dritte Sektor hält schon einmal die Luft an.

Otto Tremetzberger hat den „Kulturinfarkt“ gelesen. Infarkte kommen nicht aus heiterem Himmel. Schmerzen, Lähmungen, Schweißausbrüche. Und damit es überhaupt erst dazu kommt: Stress, falsche Ernährung, Bewegungsmangel. Das Ende: „Blutstau“ und schließlich der „pathologische Untergang einzelner oder mehrerer Zellen“[1].  So, oder so ähnlich, steht es auch um den Kulturbetrieb, glaubt man Armin Klein, Pius Knüsel, Stephan Opitz und Dieter Haselbach und ihrer Polemik vom „Kulturinfarkt“[2].  Was die Gesellschaft gesund machen sollte liegt selbst darnieder.“ Im Angesicht der „Krise“ sind die fetten Jahre vorbei. Kulturbudgets stagnieren. Aufmerksamkeit, öffentliche und politische Wertschätzung für kulturelle Belange brechen ein. Schwerfällige kulturelle „Leuchttürme“ verschlingen „den Löwenanteil …

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Schwarz-Blau ist die Haselnuss

Das neue Kärnten? Seit Oktober 2015 ist klar, dass die oberösterreichische Landespolitik in den kommenden Jahren von einem schwarz-blauen „Arbeitsübereinkommen“ geprägt wird. Ein schwerwiegender und voraussichtlich tiefschürfender Rechtsruck. Doch wie schlimm ist das und was bedeutet das konkret? Wo bekommen wir Änderungen zu spüren? Die KUPF hat Expertinnen und Betroffene aus der Zivilgesellschaft um erste Einschätzungen und Statements gebeten. Ist die FPÖ eine normale Partei? Die FPÖ ist eine normale Partei. Sie ist so normal, sie schlägt sogar die ÖVP. Ihre Normvorstellungen reichen von einem Heimatbegriff, der die Herkunft der Pizza verschweigt und das Schweinsschnitzel in der Kantine vorschreiben will. …

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Begleitumstände der Arbeit

Auf 13 Jahre großkoalitionäre Erstarrung folgte in den letzten knapp drei Jahren das blauschwarze Wendeprojekt; nach vier Jahren sozialistischer Chefsache Kunst versuchte Künstler-Kunststaatssekretär Morak mit dem Scheinbegriff der creative industries zu punkten. Stellungnahmen, Stimmungsbilder und Forderungen zu einzelnen, konkreten Problembereichen im Feld der Kunst, Kultur und Medien, aber auch aus dem Bildungs- und Sozialbereich liefern VertreterInnen der jeweiligen Dachverbände.   Die Austreibung der Professionalität Drei Jahrzehnte lang konnten österreichische SchriftstellerInnen wenigstens vermuten, Kulturpolitik in Österreich sei an den sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Begleitumständen ihrer Arbeit interessiert. In den letzten zweieinhalb Jahren ist klar geworden, nicht jede. Die Entprofessionalisierungsmaßnahmen in der …

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Kupf auf Expansionskurs

KUPF auf Expansions kurs Arbeitsziele 1999, neuer Vorstand und viele neue Mitglieder   von Sylvia Amann 17 neue KUPF-Mitgliedsvereine sprechen eine deutliche Sprache – die Kulturplattform Oberösterreich wird als wichtiger kulturpolitischer Faktor und als wertvolle Partnerin für Kulturvereine wahrgenommen. 90 Vereine von Textilkunst und -workshops im Mühlviertel über Eigenkreativität im Kremstal bis zur Auseinandersetzung mit Landwirtschaft und zeitgenössischer Kunst am Mondsee – um nur einige der Neuen zu nennen! Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich hat innerhalb der letzten Jahre ihren Aktionsradius sehr ausgeweitet. Ein extrem breites Handlungsfeld von Gemeinde-kulturpolitik bis zur Ebene der Europäischen Kulturpolitik wurde bearbeitet. Auf Bundesebene konnte …

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Im Landeskulturbeirat

Julia Müllegger spricht mit Jolanda de Wit über den LKB und das Programm «Kulturarbeit in der Gemeinde». Mit einem Kommentar von Franz Kornberger

Jetzt aber Kulturpolitik!

KUPF OÖ mahnt Parteien zu kultur- und medienpolitischem Bewusstsein.

Auch im vergangenen Wahlkampf wurden die Themen Kultur- und Medienpolitik von allen Parteien mit verblüffender Einigkeit ignoriert. Dies lässt den Schluss zu, dass in keiner Partei die emanzipatorische Funktion und Wirkungskraft kulturpolitischer Arbeit erkannt wird.

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