zuMUTungen. MUTzungen?

Warum David Guttner Lesewiderstände überwindet.   Die zuMUTungen sind so etwas wie der kulturpolitische Leitfaden der KUPF. Oder sollten es sein. Oder waren als solch einer gedacht. Oder was? Ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass ich die zuMUTungen in halbwegs vollem Bewusstsein erst vor ca. einem halben Jahr gelesen habe. Also nicht durch- oder überblättert, sondern tatsächlich gelesen. Was ja an und für sich so schwierig nicht sein sollte: Auf 27 Seiten wurde 2003 der kleine Katechismus der kupfschen kulturpolitschen Kraftanstrengungen in überarbeiteter Form gedruckt. Die ersten »Maßnahmen für eine zukunftsweisende Kulturpolitik« brachte die KUPF 1997 heraus und …

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Düstere Lichtblicke

„Wie viele KI’s es gibt? KI’s, äh…“ „Kulturinitiativen.“ „Aha, und sie hätten gerne ein Schätzung von mir? Na dann würde ich sagen, so circa 30 bis 40.“ Falsch – es sind um die 80 KI’s, die sich derzeit in Kärnten/Koroška im freien, zeitgenössischen Kulturfeld bewegen. Wobei dieser Zahl eine grobe Recherche zugrunde liegt, wahrscheinlich dürften es über 100 sein. Um dies mit Gewissheit sagen zu können, bedürfte es freilich einer umfassenden Erhebung der freien Kulturszene in Kärnten/Koroška. und um diese durchführen zu können, bräuchte es wiederum zweierlei: Personal und Budget. Also grundsätzliche Ressourcen, ohne die Interessen freier Kulturarbeit nicht ernsthaft …

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KUPF Zeitung #142 und Medienkritik

In der dieswöchigen Ausgabe der KUPF Radiosendung stellt zum einen Tamara Imlinger vom KUPF-Team die aktuelle KUPF Zeitung vor. Zum anderen übernimmt diese Sendung einen Beitrag der IG Kultur: Otto Tremetzberger spricht im Rahmen der Serie “Alternativen zum Verlust der Kulturpolitik” (2011) über Medienkultur und die Chancen freier Medien.

Schwarz.Buch

Kulturpolitische Protokolle   Schwarzbücher erfreuen sich seit einigen Jahren ungebrochener Beliebtheit. Nun hat die edition selene eine Materialsammlung von Gerhard Ruiss und Ulrike Stecher zur österreichischen Kulturpolitik herausgegeben. von Andi Wahl Gerhard Ruiss, Schriftsteller, Schlagersänger, Vortragsreisender sowie Gelegenheitsschauspieler und -regisseur, ist seit 1982 Geschäftsführer der IG Autorinnen und Autoren und gilt als Galionsfigur aufmüpfiger Renitenz und fröhlichen Widerstands aus der Kunst- und Kulturszene. Ulrike Stecher ist literaturwissenschaftliche Mitarbeiterin der IG Autorinnen und Autoren. Der vorgelegte erste Band (weitere sind geplant), sammelt politische und kulturpolitische Ereignisse/Vorfälle/Skandale der 90er-Jahre in Österreich, Deutschland und der Schweiz, und stellt diese nach einer kurzen, meist …

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Das Überflüssige ist das Übel des Notwendigen

Martin Böhm betrachtet den Festivalsommer 2006.   Der Festivalsommer 2006 neigt sich seinem Ende zu, es wird bilanziert, Resümee gezogen und der kulturelle Alltag ist bei so mancher Kulturinitiative bereits wieder eingezogen. Beinahe wäre er meinerseits ohne Kommentar verstrichen, wenn da nicht das Interview mit dem Frequency-Macher Harry Jenner unter dem Titel „Frequency – Festival überlegt Abwanderung aus Salzburg“ am 7. August 06 auf derstandard.at zu lesen gewesen wäre. Denn hier beklagt der Chef von „MusicNET Entertainment GmbH“, dass die Vergnügungssteuer zu hoch ist und er keine Förderung vom Land erhalte. „Würden die Gemeinden Koppl und Plainfeld dem Veranstalter“, so …

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OÖ Wahl 2015

Die KUPF begleitete aktiv die oö Landtagswahl2015. Schwerpunkte waren Hintergrundgespräche mit PolitikerInnen sowie öffentlicher Diskurs zu Kulturpolitik.

Foto: Unsplash

Editorial

Katharina Serles stimmt zu Abgesängen auf Kunst, Kultur und Kulturpolitik an.

Editorial

Die leitenden Redakteurinnen Edith Huemer & Tamara Imlinger über die aktuelle Ausgabe

KUPF Radio: Politischer Antirassismus

Ein immens wichtiger Eckpfeiler politischer Kulturarbeit ist der Grundsatz des „politischen Antirassismus“, den wir für euch ein wenig erläutern wollen.

Ärztekinder und die Kunst

Eine Selbstbezichtigung von Dominika Meindl: Wenn Kunst und Kultur nur noch von weißen, privilegierten Menschen gemacht wird, können wir sie vergessen.

KUPF trifft KEP

Der Dachverband Salzburger Kulturstätten im Gespräch mit der KUPF.

Als die Axt in den Wald kam

Kaum war das Jahr 4 Tage alt, gab es gleich zwei Pressekonferenzen zum Thema Kulturpolitik. Das Land OÖ informierte über ihre Förderpläne 2011 und im Anschluss stellte die KUPF in einer Pressekonferenz ihr Jahresprogramm vor. Und stellte den KUPF Innovationstopf zur Disposition.

Wir wissen es alle: das Liebkind des Landeshauptmann in der Kultur ist die Musik bzw. das Musiktheater. Das Land OÖ stellte also ihr Förderprogramm im Kulturbereich vor. Soviel vorab, auf die Freie Szene wurde nicht vergessen, aber, Zitat:

“Des is wia in der Natur: Man muss die Dinge zurückschneiden, damit die Blüten wieder blühen.”

Und da dachten manche schon, wir hätten mittels Kulturleistungen die Natur überwunden. Aber der Naturbegriff hat heute ja ohnehin nur noch Gartencharakter, wenn man schon in dieser Diktion bleiben will.

KUPF Radio: Kein Jahresrückblick – Was bringt die Zukunft?

Die IG Kultur Österreich widmet sich in diesem „Bewegungsmelder“ der Zukunft: Wie lassen sich politische Entwicklungen frühzeitig erkennen? Welche konkreten Inhalte, Probleme und Lösungen sind gerade in der österreichischen Kulturpolitik aktuell und virulent?

Heilsversprechungen der Kreativwirtschaft

Sieben Monate ist Kunststaatssekretär Franz Morak nun im Regierungsamt. Eine erste alarmierende Bilanz der IG Kultur Österreich und die Zufriedenheit der FPÖ belegen: Der Kunst und Kultur wurde mehr als nur ein Haar gekrümmt. von Martin Wassermair Die versteckte Drohung war schon im Februar für alle schnell durchschaut. Mit seiner Beschwichtigung, KünstlerInnen und Kulturschaffende hätten in Österreich nichts zu befürchten, gestand Bundeskanzler Schüssel bereits zu seinem Amtsantritt die eigentliche Unvereinbarkeit der FPÖ-Regierungsbeteiligung mit einer demokratischen Kulturentwicklung ein. Es dürfte ihm also zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen sein, dass mit der FPÖ unter Jörg Haider über Jahre hinweg eine Haltung in …

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DaSein

Ausschreibung zum Innovationstopf 2001 Einreichfrist: 15. Jänner 2001   Der KUPF-Innovationstopf ist stets bemüht aktuelle bzw. von der öffentlichen Wahrnehmung zu wenig beachtete Teilaspekte kulturellen Schaffens in Oberösterreich aufzugreifen. Der Innovationstopf 2001 (IT 01), mittlerweile schon der sechste, dreht sich um die Themenfelder MigrantInnenkultur, Leben von MigrantInnen, Anpassungsdruck, Flucht in Traditionelles udgm. Kulturelles Schaffen von MigrantInnen findet auch in der Förderpolitik von Bund, Land und Gemeinden zuwenig Beachtung. Der IT 01 will nicht zuletzt auf diesen Umstand aufmerksam machen. Ein weiterer Grund für diese Themenwahl ist die immer repressiver werdende Fremdenpolitik Österreichs, die nun auch im Drei-Weisen-Bericht als kompatibel mit …

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Brandneu. Die KUPF Zeitung

Brandneu und heiss: Die KUPF Zeitung präsentiert und thematisiert was Kulturtäterinnen und Arbeiterinnen unter den Nägeln brennt.

Da platzen schon einmal die Krägen …

Was die KUPF seit Monaten beschäftigt wird in der aktuellen Ausgabe ausgiebig thematisiert. Es kam ja zu einem Bruch zwischen der KUPF und der Kulturdirektion des Landes OÖ beim KUPF Innovationstopf.

Davon Abgesehen gibt es wie immer Artikel zu den Themen Kulturpolitik, Kulturpraxis, Kulturinitiativen, zur KUPF selbst und eine Rezension.

In der Sendung zu hören ist die Autorin und Mediensoziologin Daniela Fürst, die sich in ihrem Artikel über SpacefemFM Gedanken gemacht hat und über Feminismus in der Medienwelt spricht.

Der Geschäftsführer der KUPF Stefan Haslinger spricht über das Dilemma Ehrenamt und wie dem entgegnet werden kann, auch und gerade wenn 2010 das Jahr der Freiwilligenarbeit ist.

Replik zum Ausblick! Part VIII!

Kurze Unterbrechungen erhöhen die Spannung! Für den Cliffhanger sorgte diesmal Kollege giro mit einem Stück geborgter Poesie.

Aber dem Gesetz der Serie ist es geschuldet, dass hier das nächste Kapitel des Ausblicks der Intendanz der Kulturhauptstadt betrachtet wird:
Die Szenen fordern und fördern!

Und dieses Plädoyer hätten sich wohl die BeobachterInnen der Kulturhauptstadt nicht erwartet: „Zu den wesentlichsten Anliegen jeder städtischen Kulturpolitik gehört die Förderung jener kreativen und künstlerischen Kräfte, die sich in Linz und Oberösterreich als Freie Szene verstehen. Es geht dabei um den vitalen Kern des kulturellen Geschehens und um eine Energie, die sich aus Leidenschaft und im eigenen Auftrag einbringt in die Gesellschaft und in deren Wahrnehmung.“

RADIO KUPF: Das F-Wort „Feminismus“

Das F-Wort und seine vielen Leben. Dieser Bewegungsmelder widmet sich der Frage, wie eine (nicht nur feministische) Kulturpolitik schon lange ausschauen könnte.

Strategien für die Zukunft

Was müssen KulturarbeiterInnen und Kulturorganisationen selbst tun, um ihre Arbeit zu sichern und weiterzuentwickeln? Dieser Text war Grundlage für einen Vortrag im Rahmen der KUPF-Klausur am 29. 9. 2000 von Günter Marchner Wenn heute von „Kulturarbeit“ oder von „Kulturinitiativen“ die Rede ist, wird in erster Linie von ihrer Gefährdung durch die Sparmaßnahmen der Regierung und von der ideologischen und politischen Feindschaft, im Besonderen seitens der FPÖ, gesprochen. Kulturinitiativen verstehen sich als natürliche Gegner von Blauschwarz und als Teil einer Zivilgesellschaft, die den Widerstand gegen die Regierungspolitik organisiert. Alles scheint offensichtlich, der Feind ist klar und die Forderungen auch: Wir leisten …

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