Gnackwatsch’n #145

Nein, der Herr GR Raml bekommt keine Gnackwatsch’n von uns. Nicht, dass er sich nicht bemüht hätte, aber es reicht einfach nicht, unseren Mitgliedsinitiativen mit der alten Leier des «Subventionsmissbrauchs für politische Zwecke» ans Bein pinkeln zu wollen. Zu langweilig, zu unwichtig, zu durchsichtig. Alleine, dass er von «astronomischen Summen» für die Vereine der Freien Szene spricht, zeigt doch wie beschränkt sein Horizont ist. Ein armseliger Abklatsch des Haider’schen Kulturkampfes der 90er Jahre. Raml tut uns zwar irgendwie leid, aber wir müssen dem allgegenwärtigen Leistungsprinzip auch in der KUPFzeitung Rechnung tragen und mit so einer Performance gewinnt man halt keinen …

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Versuch einer Bilanz

Widerstandspotential gilt es mehr und mehr auszuloten, zu stärken und zu reaktivieren. Ein Text für die Linzer Demo am 2.Februar.   von Stefan Haslinger „Wissenschaftler und Künstler, die in ihrer Tätigkeit das deutsche Volk repräsentieren, müssten verstärkt gefördert werden. Im gesamten kulturellen und künstlerischen Bereich müssten eigenständige deutsche Bemühungen unterstützt werden, wobei nach und nach das Fremde, Aufgepfropfte, zwar nicht als schlecht, aber doch als nichtdeutsch erkennbar gemacht werden müsste.“ (Andreas Mölzer, 1980, Kulturberater des Kärntner Landeshauptmannes) „Ohne werteverteidigenden Kulturkampf ist eine Überwindung des linken Kulturfaschismus nicht möglich. Bürgerliche Feigheit und Borniertheit haben diesen Kampf bisher sabotiert. Da die geistige …

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Kreisbewegungen!

Vorweg muss vielleicht gesagt werden, dass es in der Geschichte der KUPF nicht oft vorgekommen ist, dass ihr der Kragen platzt (vielleicht auch nicht oft genug). Darum mag es für Einige sehr verwunderlich sein, dass in relativer Vehemenz auf die Absage der zwei Projekte im Rahmen des KUPF Innovationstopf reagiert wird.
Aber hier muss der Leitsatz gelten, dass das was sein muss auch sein muss.

Für Spekulationen, wie die Sache ausgehen wird, ist es noch zu früh, aber immerhin muss nicht mehr spekuliert werden, wie die FPÖ (Linz) darauf reagiert, weil sie es schon getan hat. Und – es sei vorweggenommen – in vorhersehbarster Art und Weise.

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Politisch motivierter Einbruchsdiebstahl bei der KUPF

Als politisches Statement hat die KUPF vor einem Jahr ein “Refugees WeIcome” Transparent an ihrem Balkon angebracht. Ein Statement, das offensichtlich nicht allen gefällt, da das Transparent in der gestrigen Nacht gestohlen wurde. Die TäterInnen, mutmaßlich aus der rechten Szene, sind zielstrebig vorgegangen. Sie hatten eine genau passende Leiter dabei, sowie Werkzeug, mit denen die Kabelbinder einfach durchtrennt werden konnten. Den Schuhabdrücken nach müssen es zwei bis drei TäterInnen gewesen sein. Die Polizei wertet derzeit Fingerabdrücke, Fußspuren und die Videoüberwachung aus. Die Tat ereignete sich wenige Tage nach einem Vorfall, bei denen mehrere Rechtsextreme in Richtung des Transparents und damit …

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Wachsamkeit und Aufmerksamkeit

Mit dem Titel „Zur Lage der Kultur“ thematisierte der diesjährige Kulturpolitische Aschermittwoch die Bedingungen freier Kulturarbeit. Die KUPF freut sich über das Engagement in den Regionen und verfasste folgendes Statement.

Der Aschermittwoch hat eine lange Tradition. Und schon im 16. Jahrhundert ist die erste politische Variante dieses Tages vermerkt. Damals schon wurde auf den traditionellen Märkten die herrschende Regierung kritisiert.
Und so können wir uns sicher sein, dass im Gedankenjahr irgend ein Aschermittwoch einen runden Geburtstag hat.

Jein

Kommunikationskolumne von Barbara Eppensteiner.

ZuMUTungen. Die Diskussion

1997 erstellte die KUPF erstmals unter dem Titel „zuMUTungen“ einen kulturpolitischen Maßnahmenkatalog. 2002 wurde eine Überarbeitung und Neuauflage notwendig (siehe KUPF-Zeitung 95), obwohl viele der Forderungen der KUPF nicht erfüllt wurden.   von Udo Danielczyk Allerdings kamen weitere Punkte dazu und konnten andere präzisiert werden. Um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und auch kulturpolitische Themen und die Forderungen der KUPF im beginnenden Landeswahlkampf zu verankern, lädt die KUPF zu einer Podiumsdiskussion , bei der exemplarisch drei Schwerpunkte aus den „zuMUTungen“ mit politischen VerantwortungsträgerInnen auf Landesebene diskutiert werden. 1997 stellte sich LH und Kulturreferent Josef Pühringer (ÖVP) in einer Diskussion der …

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Nicht normal?

Florian Walter über Kulturarbeit für Introvertierte.

Vom Elend der Organisierung

Ein Appetithappen für eine Veranstaltung im April von Klemens Pilsl. Politisch werden ist nicht schwer, politisch sein hingegen sehr: In postmodernen Zeiten ist der Gedanke an eine verbindliche Organisierung den meisten Aktiven in Kunst, Kultur & Politik ein Graus. Die Angst vor Stillstand, Vereinnahmung, Stigmatisierung oder Klubzwang schreckt viele ab. Die Alternativen: One-Person-Armys, lose Kollektive oder temporäre Assoziationen, die kurzfristig und anlassbezogen aktiv werden. Die Notwendigkeiten und Modelle von Organisierung und Aktivismus werden am 16. April im Kepler Salon in Linz verhandelt. Aus dem kleinen 1×1 der Politikwissenschaft und Soziologie: Soziale Bewegungen und ihre Akteurinnen neigen zur Institutionalisierung. Hausbesetzungen werden …

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Regionale Informationsveranstaltungen zu Erasmus +

Erasmus+, so wird die neue Programmgeneration für Bildung, Jugend und Sport heißen, die ab 2014 dem Programm für lebenslanges Lernen nachfolgen wird. Aber auch andere EU-Programme, wie Erasmus Mundus und Jugend in Aktion werden durch Erasmus + abgelöst.

Viel geredet, nichts passiert

Andre Zogholy, Andrea Mayer-Edoloeyi und Bettina Mayr-Bauernfeind wagen einen Rückblick auf die OÖ Kulturpolitik seit der letzten Landtagswahl.   Am 28. September finden in Oberösterreich Landtags- und Gemeinderatswahlen statt. Grund und Anlass Revue passieren zu lassen, was sich seit den letzten Wahlen verändert hat und welche der damaligen KUPF-Forderungen auch tatsächlich realisiert wurden. Wahlkampfzeiten sind Zeiten, in denen gerne und viel versprochen wird. Zum Glück für PolitikerInnen liegen zwischen zwei Wahlen normalerweise sechs Jahre und da ist die Chance sehr hoch, dass die WählerInnen sich an einiges des damals Gesagten nicht mehr so genau erinnern können. Aus diesem Grund hat …

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Splitter

Über Werkverträge & Geburtstagsfeste, Klagen & Hausabrisse und noch so allerlei   Werkverträge Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Am 9. April 1997 ist die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs zur umstrittenen Werkvertragsregelung auf Antrag der Parlamentsabgeordneten ergangen. Der VfGH hat großteils die bestehenden Regelungen bestätigt. Nur die Sozialversicherungspflicht für dienstnehmerähnliche Werkverträge wurde als verfassungswidrig aufgehoben. Etwa 10 % der Werkverträge, in denen der Werkvertragsnehmer nur zeitlich befristet tätig wird, sind nun davon betroffen. Auch die Ausnahmebestimmung für KünstlerInnen bleibt aufrecht. Echtes Geld benötigt der hillinger (Periodikum des KV-Kapu), weil sie zu einem Menschen, der nicht nur einiges an Macht und Einfluß besitzt, sondern …

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Der erste Innovationstopf danach: Transparenz zum Beispiel

Nach der Zusammenstutzung des KUPF Innovationstopfes auf ein biennales Format ist der erste IT danach über die Bühne gegangen – Gelegenheit, um einige markante Aspekte des ITs 2012 zu beleuchten. Der KUPF Innovationstopf 2012 wurde mit dem sehr transparenten Thema „Der gläserne Boden“ ausgeschrieben und veranlasste heuer lediglich 16 Einreicherinnen zu einer Teilnahme am Wettbewerb. Ein Umstand, den die KUPF teilweise im Thema verortet, weil Gender-Reflexion an der Kulturbasis „eher auf Strukturen abzielt und somit viele Einzelkünstlerinnen mit ihren Projekten wegfallen“. Andererseits erkennt man die Gründe für diesen Einbruch auch in einer verlorenen Präsenz des ITs nach der Zäsur 2010, …

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Gespaltene Welt – Tod und Leben?

Das Leben ist vergänglich – wie gehen wir mit diesem Wissen um? Wie sehr beschäftigen wir
uns eigentlich mit dem Tod oder verdrängen wir ihn vielmehr in die Peripherie unserer
Gedanken, wie die Friedhöfe an die Stadtränder?

Ist es uns ernst mit Integration?

Ikechukwu Okafor fragt, wie ernst es uns mit der Integration ist.   Das Land Oberösterreich hat am 26. Mai zu einer Informationsveranstaltung im Zusammenhang mit der Erstellung eines Leitbildes zur Integration von MigrantInnen eingeladen – ein Veranstaltungsrückblick. Die Schaffung eines Leitbildes zur Integration von MigrantInnen in Oberös- terreich ist notwendiger denn je. Bis jetzt war das politische Interesse weniger auf das allgemeine Wohlergehen ALLER BürgerInnen dieses Landes ausgerichtet sondern vielmehr auf das der wählenden BürgerInnen, die politische Macht ermöglichen bzw. erhalten. Viel zu lange wurde die Entwicklung der Zeit nicht erkannt. Der Zeitpunkt, mehr für Integration zu tun, ist günstig. …

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